Bei der Zeit sind zwei interessante Artikel zu diesem Thema erschienen, die ich wirklich jedem ans Herz legen möchte. Bitte hier und hier unbedingt lesen!
Gesellschaftlicher Kollaps
Wenn wir nicht bald dieses Problem der sozialen Ungleichheit und Ungerechtigkeit in den Griff kriegen, rechne ich persönlich nicht nur mit einer enormen Zunahme sozialer Kälte, die mit einer Zunahme an Gewalt einhergeht, sondern auch mit einem allgemeinen Frust, der in Politik- und Demokratieverdrossenheit mündet. Armut und Gewalt werden zunehmen und am Ende wird man feststellen, dass eine Gesellschaft, in der jeder nur an sich selbst denkt, nicht überlebensfähig ist. Wahrscheinlich gibt es viele, vornehmlich aus der politischen und wirtschaftlichen Elite, denen das egal ist. Doch wenn es mal wieder einen großen Knall gibt, werden auch sie davon betroffen sein, dann hilft auch all ihr Geld nicht mehr. Das Gute an so einem totalen Zusammenbruch ist zynischerweise, dass die Chance besteht daraus zu lernen und es besser zu machen. Wenn sich der Kapitalismus auf diese Weise erst einmal selbst abgeschafft hat, besteht die Möglichkeit ein humaneres System zu etablieren. Allerdings kann es auch negativ ausgehen, wenn überlebende Rattenfänger zur Sicherung oder Erlangung von Macht, die Schuldigen wo anders suchen. Schuldig an sozialer Ungerechtigkeit ist nicht etwa die Demokratie (auch wenn wir hier nur eine Pseudo-Demokratie haben) oder bestimmte Menschengruppen, sondern dieses sozio-ökonomische System, das von stupidem Konsum und falschen (wirtschaftlichen) Verheißungen lebt und wie geschaffen dafür ist, die niederen Triebe der Menschen in Form von Habgier zu befriedigen. Dagegen hilft auch keine Religion, keine Kirche und kein Gott, sondern nur das Benutzen der eigenen grauen Zellen und die entsprechenden Taten zur richtigen Zeit.Artikel wie dieser hier, über die Gefahr des Zusammenbruchs des Euros, machen allerdings weniger Hoffnung. Abgesehen von den negativen wirtschaftlichen Folgen für dieses fehlerhafte System, hätte ein Zusammenbruch des Euros meiner Auffassung nach gravierende soziale und politische Folgen. Gerade in diesen Zeiten, könnte der Zusammenbruch des Euros auch zum Zusammenbruch der Europäischen Union als Ganzes führen. Der Euro ist mehr als nur eine Währung! Wenn die ganze Finanzhilfe für Griechenland und Co. nichts gebracht haben wird, womit Finanzexperten anscheinend schon rechnen, dann wird es für Gegner des Euro und der EU leicht, dem Projekt Europa den finalen Fangschuss zu geben. Möglicherweise würden viele sich gar nicht daran stören. Wer dieser Meinung ist, sollte ganz schnell seine grauen Zellen aktivieren und mal nachdenken wie die Geschichte Europa bis 1945 so ausgesehen hat!
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Eigentlich nicht überraschend, deshalb werde ich jetzt auch nicht großartig darauf eingehen.
Das Buch „Rohstoff: Das gefährlichste Geschäft der Schweiz der Schweizer Nichtregierungsorganisation „Erklärung von Bern“ enthüllt wie Schweizer Firmen, die mit Rohstoffen handeln, mit allerlei schmutzigen Tricks Rohstoffe in Afrikas Staaten fördern lassen und dabei fette Gewinne kassieren. Der allergrößte Teil der Profite landet bei diesen Rohstoffhändlern, während die Länder, in denen die Rohstoffe gefördert werden, weiterhin arm bleiben. Letztlich ist es eine Fortsetzung der Kolonialzeit. Vielleicht besorge ich mir das Buch und schreibe dann mal mehr darüber. Es wäre schön wenn endlich jemand solchen Dreckschweinen das Handwerk legen würde und zwar endgültig.
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Ziel soll wohl sein, dass die zukünftigen Banker moralisch verantwortungsvoll handeln und nicht nur darauf hinarbeiten möglichst viele Profite einzufahren auf Kosten anderer – nämlich ihrer Kunden und letztlich der Allgemeinheit. Das klingt ja alles ganz schön und gut, doch irgendwie hat das alles doch einige Haken.
Arschloch sein ist menschlich
Fangen wir mal damit an, dass es doch eigentlich selbstverständlich sein sollte (möglichst) immer ethisch korrekt und verantwortungsvoll zu handeln und die anderen Leute nicht über den Tisch zu ziehen. Die Banker und Aktienhändler, denen jetzt zu Recht Habgier auf Kosten anderer vorgeworfen wird, sind doch keine gefühlslosen Roboter, denen keine Art von ethischen Grundsätzen beigebracht wurde. Allerdings ist egoistisch und moralisch verwerfliches Handeln nicht nur auf Banker, Politiker und sonstige vermeintliche „Eliten“ beschränkt, sie sind nur die Spitze des Eisberges. Das ganze fängt schon viel weiter „unten“ an, wenn man an der Kasse im Geschäft merkt, dass man zu viel Wechselgeld bekommen hat und dies aber mal einsteckt. Ausbaden muss das evtl. die Kassiererin, die den Fehler nicht bemerkt oder der kleine Einzelhändler, der sowieso schon ums wirtschaftliche Überleben kämpft. Man muss sich auch die Frage stellen, ob man nicht selbst zu einem profigeilen Egoisten wird, wenn man erst einmal in der Position dazu ist. Ich selbst versuche mich immer in die Situation von solchen Bankern etc. hineinzuversetzen. Ich bin zuversichtlich, dass ich nicht so ein profitgeiles Arschloch wäre, aber 100%ig garantieren könnte ich es auch nicht. Wer weiß schon genau, was mit einem Menschen passiert, wenn er erst einmal so viel Macht und Geld hat? Geld und Macht können wohl auch blind machen. Wie moralische eigentlich selbstverständliche Werte über Bord geworfen werden können, kann man auch aus der Geschichte erfahren (Stichwort: Holocaust). Ein weiteres Beispiel dafür, was Macht bzw. bestimmte Möglichkeiten, über die man verfügt, mit einem Menschen anstellen können, zeigt auch das Stanford-Prison-Experiment.Eine Studie der Universität St. Gallen, in der Egoismus und Kooperationsbereitschaft von Aktienhändlern untersucht und mit den Ergebnissen von Psychopathen verglichen wurde, kam zu dem Ergebnis, dass die Aktienhändler „noch egoistischer und risikobereiter als eine Gruppe von Psychopathen“ vorgingen.
Ich bin der Meinung, dass in jedem Menschen, nicht nur ein potentieller Mörder und Sadist, sondern auch ein potentieller Egoist und Ausbeuter steckt. Aktiviert werden diese inneren, negativen Eigenschaften, wenn man in bestimmte berufliche und soziale Positionen gelangt, sei es nun als KZ- oder Gefängnis-Aufseher oder Investmentbanker. Alle sagen zwar: „Ach, das würde ich niemals tun, aber wenn sie einmal in den Schuhen derer stecken, denen sie Vorwürfe machen, handeln sie selbst nicht anders.“. Mir scheint, dass das Innehaben bestimmter (hierarchischer) Machtpositionen das Tier in den Menschen weckt. Gelegenheit macht nicht nur Diebe, sondern auch Arschlöcher und Verbrecher.
Vertrauen ist gut, Transparenz ist besser
Klar gibt es immer positive Ausnahmen, die durch persönliche Erfahrungen, Erziehung und familiären Hintergrund gelernt haben, keine egoistischen Arschlöcher zu sein und ihre negativen Triebe unter Kontrolle halten, selbst wenn sie in der Position sind, die sie normalerweise das Handeln bestimmen lässt. Bei den „Beispiel-Bankern“, die in dem Spiegel-Online Artikel aufgeführt wurden, würde mich mal interessieren, wie viele von denen vor Beginn des Studiums bzw. der Ausbildung im Bankensektor mal andere Erfahrungen, zum Beispiel im Wehr- und Zivildienst oder bei richtiger Drecksarbeit gemacht haben. Ich bin nämlich der Meinung, dass sowohl Wehr- und Zivildienst, als auch eine „schöne“ Drecksarbeit zum Beispiel als Leiharbeiter, einem den Blick und den Horizont erweitern. Durch persönliche Erfahrung bzw. Bekanntschaften, wie auch anhand des Spiegel-Artikels, habe ich das Gefühl, dass vielen angehenden „Führungskräften“ (nicht nur in der Wirtschaft) diese Erfahrungen fehlen. Verschlimmert wird das Ganze auch noch durch den Wegfall des Wehr- und Zivildienstes, was meiner Meinung nach zu mangelnder sozialer Kompetenz führen wird.Wenn jetzt irgendwelche Bosse sich als normale Arbeiter getarnt in ihre eigenen Unternehmen schmuggeln und das normale Arbeitsleben kennenlernen, ist es vielleicht schon zu spät. Solche prägnanten Erfahrungen, wie die oben geschilderten, sollte man in jungen Jahren machen.
Da die wenigsten Menschen über eine entsprechende Charakterstärke verfügen, um all die geschilderten, negativen Eigenschaften effektiv zu unterdrücken, wenn sie eine Position erreicht haben, in der diese Triebe Überhand nehmen wollen, kann nur eine Kontrolle durch den Rest der Gesellschaft helfen. Die Gemeinschaft als Ganzes, muss sich gegenseitig kontrollieren. Die Machenschaften der Politiker, Unternehmer und Banker müssen durch den Rest der Gesellschaft kontrolliert werden und bei Bedarf muss eingegriffen werden. Ein jeder muss aufpassen, dass bei seinem Nächsten nicht die Sicherungen durchbrennen und er oder sie ein gewissenloser Scheißhaufen seiner negativen Eigenschaften/Triebe wird. Damit möchte ich keinen Überwachungsstaat und auch keine Überwachungsgesellschaft, sondern echte Transparenz. Wenn wir diese echte Transparenz hätten, dann wäre es bezüglich der Finanz- und Wirtschaftskrise erst gar nicht so weit gekommen. Die Banker haben Ressourcen verspielt, weil sie es konnten. Niemand hat ihr Treiben kontrolliert, weil es quasi intransparent stattfand. Man kann ihnen weiterhin vertrauen und auf ihre Besinnung hoffen, aber das wird nichts bringen.
Ein radikales Umdenken muss allerdings weltweit einsetzen, denn unsere aktuelle Situation würde ich wie folgt schildern: Die Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise ist, als ob man ein Haus renovieren möchte, dass an einem Steilhang steht, der immer weiter abbröckelt. Wir leben über unsere Verhältnisse und dies auf Kosten anderer Menschen.
Mit Schulden in den Beruf
Im Spiegel-Artikel über die angehenden Banker wird auch angesprochen, dass viele dieser BWL-Studenten, die an teuren Privat-Unis studieren, hohe Semesterbeiträge bezahlen müssen und diese später offenbar auch wieder eintreiben müssen. Man produziert also möglicherweise verschuldete Banker. Da liegt es doch eigentlich ganz nahe, dass der ein oder andere (oder auch die meisten) dazu verleitet wird mal ein Geschäft abzuschließen, das ihm oder ihr einen hohen Gewinn einbringt, aber dafür ethisch fragwürdig ist. Diese Sache spricht auch dafür, dass Bildung und Studium kostenfrei bzw. für alle möglich sein sollten. „Elite“-Universitäten braucht niemand und sie produzieren außerdem auch nicht die erhoffte „Elite“, sondern sie tragen nur zur Vergrößerung der sozialen Ungerechtigkeit bei, indem sie „Führungskräfte“ mit oftmals schwach ausgeprägter Charakterstärke heranzüchten, eben zukünftige Opfer ihrer negativen Eigenschaften/Triebe. „Elite“ wird man nicht durch irgendeine besondere Schule oder Hochschule, „Elite“ wird man auch nicht durch viel Geld oder adlige Vorfahren. „Elite“ ist vielleicht ein Begriff für das Militär, aber für sonst nichts!... link (0 Kommentare) ... comment
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Von dem gegenseitigen Andissen einiger bärtiger Anthropologen am Anfang der Dokumentation sollte man sich nicht abschrecken lassen. Abschreckend dagegen ist das Verhalten vieler Forscher, die im Namen der Wissenschaft Krankheiten zu diesem indigenen Volk gebracht haben. Der französische Anthropologe Jacques Lizot hat sich im Rahmen seiner „Feldforschungen“ sogar an kleinen Jungen sexuell vergangen. Ein anderer „Forscher“ wiederum war mit einem minderjährigen Mädchen der Yanomami verheiratet.
Wissenschaftler als Wegbereiter des Kapitalismus?
Ich persönlich hatte nach der Dokumentation den Eindruck bekommen, dass „Wissenschaftler“ und Anthropologen dem Volk der Yanomami Krankheiten, Tod und gravierende Veränderungen zu ihrem Nachteil gebracht haben. Generell habe ich mich gefragt, ob all die Forscher, die fremde Völker entdecken und angeblich wissenschaftlich untersuchen, nicht etwa Wegbereiter eines anderen Lebensstils, beispielsweise des Kapitalismus sind? Nachdem ein unbekanntes Volk durch Anthropologen „entdeckt“ und „erforscht“ wurde, ist es ja unvermeidlich, dass ihnen andere folgen werden. Und somit ist es langfristig wahrscheinlich auch unvermeidlich, dass diese indigenen Völker früher oder später in das Hamsterrad einer kapitalistischen Konsumwelt eingespannt werden. Mag sein, dass dies von den Forschern nicht beabsichtigt ist oder dass irgendwann sowieso jemand von Außen kommen würde, der ihr Leben entscheiden verändert, doch haben Wissenschaftler wie Anthropologen auch ihren Anteil daran.Bei Arte+7 ist diese Dokumentation wie folgt beschrieben:
„Die Yanomami sind die größte indigene und zugleich am besten dokumentierte Volksgruppe des gesamten nördlichen Amazonasgebietes. In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erregte der amerikanische Anthropologe Napoleon Chagnon mit seinen Forschungsarbeiten zu den Yanomami Aufsehen. Sie schienen zu beweisen, dass diese Volksgruppe eine angeborene Gewaltbereitschaft besitzt. Chagnon war damals von der amerikanischen Atomenergiebehörde auch beauftragt, bei den isoliert lebenden Yanomami Blutproben zu entnehmen, um die Befunde mit denen japanischer Hiroshima-Opfer zu vergleichen. Er nahm die Stammesmitglieder für sich ein, indem er massenhaft Äxte und Macheten austeilte. So erhielt er die begehrten Blutproben sowie nähere Informationen über die Abstammung der Stammesmitglieder. Zusammen mit dem Filmemacher Timothy Asch drehte er Dokumentarfilme, um das kriegerische Wesen der indigenen Volksgruppe nachzuweisen. Ähnlich verfuhr der französische Anthropologe Jacques Lizot, der ebenfalls über die Yanomami forschte. Während sich Chagnon mit der Gewalt bei den Indianern beschäftigte, schrieb Lizot über die angeblich stark ausgeprägte Homosexualität in den Stämmen. Auch er verteilte freigiebig Gewehre und andere Waffen. Diese fragwürdigen Methoden stießen bei Menschenrechtsbewegungen auf Empörung. Nachdem der Aufenthalt von Chagnon bei der indianischen Bevölkerung Unruhe und Verstörung ausgelöst und zu neuen, oft tödlichen Krankheiten geführt hatte, erteilte die venezolanische Regierung ein Einreiseverbot.
Chagnon und Lizot haben im Amazonasgebiet ihre Spuren hinterlassen. Für die Yanomami bedeutet das Wort "Anthropologe" "Angriff". Ein Anthropologe ist für sie ein böser, unausgeglichener und launischer Zauberer. Der Dokumentarfilm schildert die Übergriffe auf das Yanomami-Gebiet, die in den letzten 40 Jahren im Namen der Wissenschaft verübt wurden.“
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Wer ist hier eigentlich der „Ausländer“?
In Deutschland gibt es viele „Ausländer“, die seit ihrer Geburt hier leben, Steuern zahlen und auch weiterhin in diesem Land bleiben wollen, aber bei Landtags- oder Bundestagswahlen dürfen sie nicht wählen. Einzig „Ausländer“ aus EU-Staaten dürfen bei Kommunalwahlen wählen. Gleichzeitig gibt es „Thailand-Rolfs“ und sonstige „Deutsche“, die ihren Lebensmittelpunkt nicht in Deutschland haben. Sie leben irgendwo im Ausland und haben zahlen in der Regel auch keine Steuern in Deutschland, aber sie dürfen in Deutschland wählen und nehmen somit Einfluss auf die Politik, die sie vielleicht gerade mal in der Auszahlung ihrer Rente betrifft.Da kommen sich doch die angeblichen „Ausländer“ in Deutschland verarscht vor, wenn echte „Ausländer“ wählen dürfen sie aber nicht. Man kann das Ganze so sehen, dass die Exildeutschen, die dauerhaft im Ausland leben, die wahren „Ausländer“ sind. „Inländer“ und „richtige Deutsche“ wären somit all jene, die dauerhaft in Deutschland leben, dies würde dann auch die vermeintlichen „Ausländer“, also Immigranten betreffen. Wenn man das so betrachtet, dann hätten wir ja sogar ein „Ausländerwahlrecht“.
Kein Wahlrecht in Deutschland für Michael Schuhmacher
Aber Spaß beiseite. In Zeiten von Krisen, Frust und Integrationsproblemen, wäre es doch ein logischer Schritt ein Wahlrecht für Immigranten einzuführen wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Diese Kriterien wären einfach nur, dass sie dauerhaft in Deutschland leben müssten und natürlich volljährig sein müssten. Man könnte ja festhalten, dass sie ein bestimmte Zeit in Deutschland gelebt haben müssen, zum Beispiel fünf Jahre. Viele der so genannten „Ausländer“ sind ja bereits hier geboren und erfüllen locker die Kriterien. Wenn man ihnen weiterhin das Wahlrecht vorenthält, braucht man sich auch nicht zu wundern, dass es unter ihnen Personen gibt, die kein Interesse haben sich zu integrieren. Ich hätte das auch nicht, wenn ich als eigentlicher „Inländer“ politisch kaum etwas zu sagen habe, während ein Haufen echter Ausländer (also die Steuerflüchtlinge, Florida- und Thailandrolfs usw.) hier was zu sagen haben, obwohl sie noch nicht mal hier wohnen. Die kommen sich - wie gesagt - verarscht vor.Wenn man schon kein Wahlrecht für Migranten einführen will, obwohl es ein vernünftiger Schritt wäre, sollte man umgekehrt vielleicht Exildeutschen wie zum Beispiel Michael Schuhmacher das Wahlrecht entziehen. Wozu brauchen die das schon, wenn in Deutschland sogar Menschen leben, die nicht hier wählen dürfen?
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Wandel des Konsumverhaltens
Die drei Klassen dieser Welt
Kurzfristig mag dieses System (ob man es nun Kapitalismus oder Marktwirtschaft nennt, ist eigentlich gleichgültig) zwar Wohlstand und Zufriedenheit bringen, allerdings nur für einige, nämlich all jene, die im richtigen Abteil dieses gesellschaftlich-wirtschaftlich Systems sitzen. In der ersten Klasse dieses Systems sitzen einige Wenige, die Macht und Reichtum anhäufen und unter ihresgleichen weitergeben. Diese Personengruppe kann man auch als „Elite“ oder ganz salopp „die da oben“ bezeichnen.In der zweiten Klasse sitzen all jene Bewohner der so genannten „Ersten Welt“ (auch genannt: „Industrienationen“, „der Westen“), die man gerne als „Normalbürger“ bezeichnet, dazu zählen muss man aber auch Personen vom angeblichen „Rand der Gesellschaft“, also sozial schwach gestellte und oftmals arbeitslose Personen (zum Beispiel „Hartz IV“-Empfänger). Sie sitzen zwar auch in der zweiten Klasse, aber leider in dem Abteil, das gerade eine Gruppe Feiernder aus der ersten Klasse voll gekotzt hat, um das mal bildlich auszudrücken.
In der dritten Klasse, der „Holzklasse“, sitzen die meisten Menschen. Das sind diejenigen aus den wirklich armen Regionen dieser Welt. Für sie gibt es kein Arbeitslosengeld, kein „Hartz IV“, keine Rechte, keine Ansprüche – noch nicht einmal auf sauberes Trinkwasser, auf Essen oder ein Dach über den Kopf. Sie arbeiten für Hungerlöhne, werden ausgebeutet von eben diesem gesellschaftlich-wirtschaftlichen System, dass der ersten Klasse ein Luxusleben und der zweiten Klasse einen relativen Wohlstand ermöglicht. Ihre Armut und ihr unfreiwilliger Verzicht auf Ansprüche und (Menschen)Rechte machen unseren Wohlstand erst möglich.
Der Teufelskreis unseres gesellschaftlich-wirtschaftlichen Systems
Was meine ich mit „unserem gesellschaftlich-wirtschafltichem System“ (man könnte es auch ganz edel „sozio-ökonomisches System“ nennen)? Damit meine ich einen Teufelskreis, in dem wir alle darauf gedrillt werden endlos zu konsumieren, dies aber auch selbst wollen, denn Konsum macht ja schließlich glücklich und schafft auch Arbeitsplätze. Die erste Klasse sorgt dafür, dass dieser Teufelskreis erhalten bleibt, denn sie profitieren schließlich am meisten davon. Doch dieses System basiert auf der aberwitzigen Annahme, dass Konsum (also kaufen, kaufen und noch mal kaufen) von Produkten, die aus Ressourcen hergestellt werden, die nur begrenzt verfügbar sind, unbegrenzt anhalten kann. Dabei ist doch klar, dass alles was wir, die zweite und die erste Klasse kaufen/konsumieren, nicht aus Luft und Liebe hergestellt wurde, sondern aus verschiedenen Rohstoffen, die eben nicht unbegrenzt vorhanden sind. Rohstoffe, die in Handys, Computern, Fernsehern, Autos, etc. drinstecken, sind endlich. Selbst sauberes Trinkwasser und genügend Lebensmittel sind unter bestimmten Umständen begrenzt vorhanden. Die Erde kann schließlich nicht unendlich viele Menschen ernähren, erst recht nicht, wenn diese so rücksichtslos mit Trinkwasser, fruchtbaren Böden und der Umwelt umgehen.Hinzu kommt noch, dass dieser Konsum auf Kosten der dritten Klasse geht. Für Hungerlöhne und unter oftmals unmenschlichen Bedingungen fördern sie die Rohstoffe und produzieren daraus die Handys und andere Güter, welche die zweite Klasse wie Wegwerfprodukte kauft. Die erste Klasse will natürlich dafür sorgen, dass dies weiterhin so bleibt, weil sie am meisten davon profitiert. Man stelle sich einmal vor, dass die für die Herstellung von Mobiltelefonen wichtigen Rohstoffe in Deutschland unter den hiesigen Arbeitsbedingungen gefördert werden würden und anschließend auch hier zum Endprodukte Mobiltelefon weiterverarbeitet werden würden. Dann gäbe es nur noch sehr wenige, die sich jedes Jahr ein neues Handy leisten können.
Dieses System ist deswegen ein Teufelskreis, weil viele erst einmal gar nicht bemerken, dass sie darin drinstecken und wenn sie es merken, ist es alleine fast unmöglich herauszubrechen. Verzicht, fällt nicht nur den „Eliten“ der ersten Klasse schwer, sondern den Angehörigen aller Klassen, wobei die ganz unten natürlich nur wenig haben worauf sie überhaupt verzichten könnten. Mit Hilfe von „Stars und Sternchen“ und sonstigen Prominenten aus Musik, Film Sport (Bundesliga), etc., werden die Angehörigen der zweiten Klasse willig gemacht auf ein Leben in rücksichtslosem Konsum – die gesellschaftlich angesehenen Personen machen es ja vor. Wenn die Heidi Klums und David Beckhams dieser Welt in Werbungen oder durch ihr bloßes Auftreten sagen welches Produkt „in“ ist, lassen (fast) alle beispielsweise ihr einwandfrei funktionierendes Navigationsgerät fallen (also schmeißen es weg) und kaufen sich das neue, dafür mit der Stimme von David Beckham. Dies soll nur ein, noch nicht einmal unbedingt überspitztes Beispiel für ein dummes und rücksichtsloses Konsumverhalten sein. Damit meine ich letztlich, dass uns eingetrichtert werden soll ständig neu zu konsumieren, immer mehr und immer das Neueste, obwohl es eigentlich gar nicht unbedingt notwendig wäre. Aber die erste Klasse will ja schließlich etwas an uns verdienen und uns durch unseren eigenen Konsum blind und bei Laune halten.
Alles hat irgendwann eine Ende
Das große Problem ist nur, dass dieser Konsum auf Kosten anderer Menschen und der Natur eine kurzfristige Denkweise widerspiegelt. Diejenigen, die jetzt ausgenutzt und ausgebeutet werden, lassen dies nicht in Ewigkeit mit sich machen. Sie werden ihr Stück vom Kuchen einfordern, notfalls und zu Recht auch mit Gewalt. Außerdem steht die Menschheit bald vor einem großen Problem, wenn Erde und Natur ausgequetscht wurden wie eine Apfelsine und viele Ressourcen Mangelware werden. Die erste und die zweite Klasse leben über ihre Verhältnisse und gefährden damit nicht nur das ökologische Gleichgewicht, sondern auch den Frieden auf dieser Welt. Je weniger Rohstoffe verfügbar sind, dazu zähle ich auch sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel, desto heftiger wird die Rivalität darum. Letztlich mündet diese Rivalität in Kampf und Krieg. Und als ob das alleine nicht schon genug wäre, ist noch gar nicht absehbar, welche Folgen die Verschmutzung der Umwelt (man bedenke alleine den Plastikmüll in den Weltmeeren) für die Menschheit haben wird. Hinzu kommen auch noch schlimme Naturkatastrophen zur falschen Zeit, die beispielsweise eine knappe Lebensmittelversorgung noch weiter verschärfen. Vielleicht will sich die Erde auch vom Parasiten Mensch befreien? Dies muss nicht immer und ausschließlich die ohnehin schon Armen treffen, sondern wird auch einmal die Hauptverursacher der Misere in den reichen Ländern treffen.Was man selbst tun kann
In vielen meiner Beiträge für diesen Blog kritisiere ich eine kleine, internationale Clique von mächtigen und reichen Personen aus Politik und Wirtschaft, die erste Klasse. Natürlich sind sie diejenigen, die an den Schalthebeln unseres Systems sitzen und den Kurs vorgeben. Sie sind auch die Hauptverantwortlichen für vielerlei Unrecht, das täglich weltweit geschieht, aber von kaum jemanden beachtet wird. Sie stehen im Besonderen in der Pflicht ihre Verhaltensweise zu ändern und das Schiff auf einen richtigen Kurs zu setzen. Das würde für sie natürlich auch Verzicht bedeuten, der ihnen besonders schwer fallen könnte, da angeblich diejenigen, die ohnehin viel haben, auch am allerwenigsten verzichten können. Noch haben sie aber die Chance dies aus eigenen Stücken zu tun, bevor sie, mit welchen Mitteln auch immer, dazu gezwungen werden und dabei vielleicht auch mehr verlieren als ihre materiellen Güter. Das wäre in einer solchen Situation der Fall, den viele vielleicht auch als einen totalen Zusammenbruch bezeichnen würden. Wenn der Teufelskreis aus Konsum nicht vorher durchbrochen wird, dann wird er alleine auseinander fallen und viele werden unter den Trümmern dieses Systems begraben werden. Manchmal frage ich mich, ob man in den Köpfen der Menschen überhaupt eine radikale Änderung in Denk- und Verhaltensweise erreichen kann, ohne dass es für alle ein einschneidendes „Aha-Erlebnis“ gibt, durch das sie merken, auf welchem Holzweg sie die ganze Zeit über waren. Das wäre ein eben solcher Zusammenbruch, vielleicht kann man es vergleichen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als viele merkten, was für eine Dummheit sie doch begangen haben. Leider war kam das zu spät.Grundlegendes
Nichtsdestotrotz will ich, basierend auf eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, erläutern was man für sich als stinknormale und kleine Person tun kann, um einen Schritt in Richtung gerechtere oder bessere Welt zu gehen. Vieles bedeutet Verzicht und das Überwinden des berüchtigten „inneren Schweinehundes“, würde aber, wenn es ein Mehrheit machen würde, auch diejenigen an den Schalthebeln der Macht zu einem Umdenken zwingen. Vieles ist allerdings auch nur schwer oder gar nicht realisierbar. Oftmals ist es auch eine Frage des Geldbeutels, ob man bewusst und kritisch konsumieren kann.
Generell sollte man nicht kritiklos alles hinnehmen und schlucken. Sich beispielsweise über das Internet zu informieren, kann nicht nur ein kleiner Beitrag zu einer besseren Welt sein, sondern auch den eigenen Geldbeutel schonen. Im folgenden werde ich mit Hilfe von konkreten Beispielen versuchen zu erklären, was man tun kann.
Das eigene Konsumverhalten
1)Was brauche ich wirklich?
Aus moralischen, ökologischen und ökonomischen Gründen sollte man sich selbst immer fragen, ob man ein bestimmtes Produkt überhaupt wirklich benötigt. Oftmals werden viele Dinge gekauft, die man einige Male benutzt und dann nie wieder. Oder man kauft sich die neue Version eines Produktes, weil sie neu ist, aber nicht weil man sie wirklich benötigt. Bestimmte Dinge kann man auch im kommerziell oder im Freundeskreis ausleihen. Dies kann nicht nur Ressourcen und die Umwelt schonen, sondern auch den Geldbeutel. Man muss immer im Kopf behalten, dass viele Produkte aus begrenzten Ressourcen hergestellt werden und die Umstände unter denen sie hergestellt wurden, auch fragwürdig sind – worauf ich noch zu sprechen komme. Kauft man die neue Variante eines Produktes, wird das alte, noch völlig funktionsfähige Produkt früher oder später meist in den Müll geschmissen und möglicherweise zu einem Problem für Umwelt und (natürlich ärmere) Menschen. Elektroschrott aus den reichen Ländern beispielsweise wird oft illegal in Afrika entsorgt, wo Kinder ihre Gesundheit zerstören, um an das Metall darin zu gelangen. Die Umwelt wird dabei natürlich auch vergiftet.
Beispiele:
Braucht man ein Auto, obwohl man in einer Stadt wohnt und genau so gut mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln vorankommt?
Braucht man unbedingt jedes Jahr ein neues Handy, eine neue Kamera, einen neuen Computer, obwohl das alte Gerät noch einwandfrei funktioniert?
Braucht man als Geringverdiener oder „Hartz IV-Empfänger“ zwei Hunde, eine Katze und einen Hamster, die man alle ernähren muss, während man auch noch zwei kleine Kinder hat, die auch ernährt werden müssen und denen man dann aus Mangel an Geld möglicherweise ungesunden Fraß vorwirft?
Muss man bei jedem Sonderangebot in Discountern zugreifen einfach nur weil es gerade billig ist und man es vielleicht brauchen könnte?
Braucht man den Kühlschrank voll mit Lebensmitteln, von denen die Hälfte später sowieso weggeschmissen wird, weil man es vergessen hat? Siehe „Taste the waste“!
Man könnte noch beinahe endlos Beispiele anreihen. Jeder könnte etwas aufführen. Blinder Konsum ist nicht nur rücksichtslos und dumm, sondern indirekt auch an Ungerechtigkeit dieser Welt beteiligt. Jeder sollte sich informieren was er eigentlich konsumiert und ob es überhaupt notwendig ist. In Bezug auf Lebensmittel, die in den Kühlschränken der reichen Länder verrotten, ist zu sagen, dass man sich eben einen Plan machen kann, was man alles an Lebensmitteln braucht. Vielleicht hat man einmal Lust auszugehen und auswärts zu essen, aber wenn dafür das Hackfleisch im Kühlschrank verrottet, das eigentlich an diesem Tage hätte zubereitet werden sollen, dann ist das rücksichtslos und ein Beleg dafür, dass es einem zu gut geht. Wenn man Lebensmittel nicht ohne nachzudenken in Massen einkaufen möchte, kann es natürlich auch bedeuten, dass man öfter einkaufen gehen muss. Dann wäre der inner Schweinehund zu überwinden und dies sollte man tun, sonst ist man moralisch mitverantwortlich für Elend und Hunger auf dieser Welt. Wenn man nicht mehr blind und rücksichtslos konsumiert, dann kann bedeutet dies auch Verzicht. Verzicht auf Statussymbole (Autos, Handys, Stichwort „Iphone“, etc..) und Verzicht auf die neuesten Funktionen und Spielereien eines Produktes. Wenn man sich aber am Beispiel eines Mobiltelefons überlegt, was dessen Grundaufgabe ist/war, dann sind selbst ältere Handys absolut in Ordnung. Man kann mit ihnen noch wunderbar kommunizieren, telefonieren und Textmitteilungen schreiben.
2) Bewusst konsumieren:
Ich muss noch mal wiederholen, dass generell gilt, dass man sich ständig fragen sollte, ob man ein bestimmtes Produkt überhaupt wirklich benötigt.
Wenn man nun doch ein Produkt wirklich oder auch nur scheinbar benötigt, dann kann man sich vorab informieren unter welchen Umständen es produziert wurde und aus welchen Rohstoffen es besteht. Die meisten (wenn nicht sogar alle) Mobiltelefone enthalten das Material Coltan, das beispielsweise unter fragwürdigen Bedingungen in (ehemaligen) Bürgerkriegsgebieten im Kongo gefördert wird. Da führt wohl kein Weg daran vorbei, ein Fair Trade-Siegel für Handys gibt es meines Wissens nach nicht. Man kann sich aber immerhin vorher zum Beispiel in unabhängigen Testberichten informieren, ob das Produkt, das man kaufen möchte überhaupt eine gute Qualität hat und nicht schon nach kurzer Zeit den Geist aufgibt.
***Kleiner Einschub: Das Problem an unserem System ist leider auch, dass viele Produkte gar nicht dazu bestimmt sind, lange zu halten und zu funktionieren. Auch kann man die allerwenigsten Produkte auf einen neueren, technischen Stand bringen. Wäre dies der Fall, dann würde es für die Firmen, die solche Produkte herstellen, bedeuten, dass sie weniger Profite machen, weil sie die Konsumenten nicht ständig neue Geräte kaufen würden, weil die Alten ja halten.***
Bei anderen Produkten, zum Beispiel bei Textilien oder auch Lebensmitteln, insbesondere Genussmitteln wie Kaffee und mittlerweile auch Limonade kann man auch bewusst, also mit Rücksicht auf die Natur (Bio-Produkte) und die Hersteller der Produkte (Fair Trade) konsumieren. Es ist ein Unterschied, ob ein Kleidungsstück in Europa oder von Kindern und Tagelöhnern in Bangladesch oder China hergestellt wurde. Allerdings ist dieser Unterschied auch im Preis bemerkbar, weshalb bewusstes Konsumieren gerade bei Textilien eine Frage des Geldes ist. Man kann allerdings gebrauchte Kleidung, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurde, für einen akzeptablen Preis auf Flohmärkten oder Second Hand-Läden kaufen.
In Bezug auf Fair Trade ist zu sagen, dass Rewe seit kurzem (Bio-)Produkte mit Fair Trade-Siegel anbietet und zwar für einen unglaublich billigen Preis. Da muss man sich natürlich auch fragen, ob das alles mit rechten Dingen zugeht. Ich versuche diesbezüglich Augen und Ohren aufzuhalten. Generell erscheint mir der Konsum von Lebensmitteln mit Fair Trade-Siegel als ein Schritt in die richtige Richtung. Die Arbeit armer Kaffeebauern aus Afrika soll schließlich keine Sache sein, an der nur die Zwischenhändler mächtig abkassieren und die Bauern arm bleiben. Allerdings spielt auch hier wieder der Geldbeutel eine Rolle. Wer nur von ökologisch korrekten Produkten mit Fair Trade-Siegel leben möchte, muss leider viel Geld haben. Man kann allerdings bei bestimmten Lebensmitteln auf das Fair-Trade Siegel achten. Genussmittel wie Kaffee, Kakao und Cola sind Lebensmittel, die nicht zum Leben notwendig sind. Wenn man nicht ganz darauf verzichten will, kann man natürlich ökologisch und sozial korrekt hergestellte Produkte kaufen, die man durch den hohen Preis dann auch zu schätzen weiß, weil die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass man das Produkt vergisst und es am Ende weggeschmissen wird. Ein bisschen weniger Genussmittel wie zum Beispiel Cola würde vielen Menschen der reichen Länder ohnehin gut tun, wenn man ihren Bauchumfang betrachtet
Bei Lebensmitteln sollte man allgemein auch darauf achten, dass man möglichst regionale und saisonale Produkte einkauft. Das muss noch nicht mal teuer sein und ist eigentlich jedem möglich. Natürlich kann dies auch wieder Verzicht bedeuten, weil es den Konsum von Erdbeeren aus Neu-Seeland im Winter ausschließen würde.
Beispiele:
Man kauft sich ein neues Auto, dass dabei die Wahl auf ein spritsparendes Fahrzeug und nicht auf eine spritschluckende Amikarre fallen sollte, versteht sich von selbst.
Braucht man das ganze Jahr über, also auch außerhalb der eigentlich Saison, Orangen, Erdbeeren und andere Produkte, die fern von Europa angebaut und dann erst mal nach Europa transportiert werden müssen? In einigen Ländern geht wertvolles Trinkwasser für die Bewässerung von Gemüse und Früchten verloren, die wir unbedingt das ganze Jahr über kaufen können wollen. Vitamin C steckt auch im heimischen Weißkohl, dem ultimativen Wintergemüse.
Will man Firmen unterstützen, die Umwelt und Menschen ohne Rücksicht ausbeuten (Shell, BP, Coca-Cola, usw.), indem man ihre Produkte kauft? Es gibt meistens Alternativen, die keinen dicken Geldbeutel voraussetzen.
Das eigene Verhalten
Das eigene Verhalten in Bezug auf den Umgang mit Ressourcen, aber auch den Umgang mit seinen Mitmenschen, sollte man auch kritisch betrachten. Strom und Wasser kommen zu uns über Leitungen ins Haus. Das bedeutet nicht, dass man mit ihnen gewissenlos umgehen sollte.
Elektrogeräte, die man gerade nicht braucht, sollte man ausschalten. Schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Man kann sich sogar die Mühe machen darauf in öffentlichen Gebäuden, bei Freunden oder auf der Arbeit zu achten. Nur weil man selbst den Strom nicht bezahlt, bedeutet das noch lange nicht, dass man sich nicht die Mühe machen braucht, beispielsweise das Licht auf der Toilette am Arbeitsplatz auszuschalten.
Beispiele:
Muss man den Fernseher anlassen, wenn man gerade etwas ganz anderes macht und gar nicht darauf achtet?
Soll es einem egal sein, dass auf der öffentlichen Toilette das Wasser aus dem Hahn läuft, weil jemand anderes zu faul war es zuzudrehen, während in Afrika sauberes Trinkwasser Mangelware ist? Natürlich nicht!
Muss der Motor des Autos laufen, wenn man draußen fünf Minuten auf den Kumpel wartet?
Muss man für 800m zum Einkaufen unbedingt das Auto nehmen, wenn man auch gut zu Fuß hinkommt und keine schweren Sachen zu tragen hat?
Ich denke, dass man auch hier wieder die Liste von Beispielen endlos weiterführen könnte.
Systemwechsel
Als Teil dieses Hamsterrads bzw. Teufelskreises kann ein jeder seinen (auch friedlichen) Beitrag dazu tragen, dieses untergehende System abzuschaffen, bevor es uns alle mit sich in die Tiefe reißt. Vieles von dem bisher geschilderten bedeutet Verzicht auf Annehmlichkeiten und letztlich mehr Umstände, weil man viel mehr nachdenken muss. Die meisten Menschen sind oft leider auch zu bequem etwas an ihrem Verhalten zu ändern. Dies ist leider menschlich, doch auch fatal. Unser Wohlstand, der diese Bequemlichkeit ermöglicht ist kein dauerhaftes Phänomen. Wer früher und freiwillig auf manche Bequemlichkeiten verzichtet, kommt mit dem Ernstfall, der alle Bequemlichkeiten vernichtet, viel leichter zurecht. Kaum jemand schafft es konsequent auf alle eigentlich unnötigen Bequemlichkeiten zu verzichten. Das muss auch nicht sein, der Mensch ist schließlich ein „Genuss-Tier“. Aber man sollte auch lernen zu verzichten und zu versuchen einen gesunden Mittelweg zu finden. In diesem aktuell vorherrschenden gesellschaftlich-wirtschaftlichem System hat man oft natürlich auch keine andere Wahl, andererseits schafft man es aber auch nicht immer den inneren Schweinehund zu überwinden.Um aber dieses System zu ändern, bevor es zu spät ist, müssen aber letztlich die politischen und wirtschaftlichen „Eliten“ der ersten Klasse dazu gebracht werden, die Ungerechtigkeit auf der Welt einzudämmen. Denn sie kontrollieren und steuern unseren Konsum. Sie stellen die Konsumgüter her und legen fest unter welchen Umständen sie hergestellt werden. Wir als Konsumenten können die erste Klasse mit einem bewussten Konsumverhalten und notfalls auch mit anderen Aktionen zur Vernunft bringen und eine gerechtere Welt nicht nur erkämpfen, sondern gewissermaßen auch „erkaufen“ oder „erkonsumieren“. Dies bedeutet natürlich auch einen Verzicht für unsere Seite, die zweite Klasse. Wenn wirklich alle nachhaltig und gerecht an einem Produkt verdienen sollen, von den Minenarbeitern, die die Rohstoffe fördern bis zu den Fabrikarbeitern, die das Endprodukt herstellen, dann wird das Produkt auch mehr kosten und es wird wohl kein Wegwerfprodukt sein, dass man jedes Jahr einfach mal so neu kaufen kann. Wenn es beispielsweise jemals ein echtes Fair Trade-Handy geben sollte, dann wäre das sicherlich nicht billig, aber es wäre – wie der Name schon sagt – unter fairen Bedingungen hergestellt.
Eine gerechtere Welt erfordert von allen Opfer und Verzicht. Nur wenn wir bereit sind dies zu leisten, können wir uns auch als moralisch denkende und handelnde Wesen bezeichnen, die ein Leben auf „Mutter Erde“ verdient haben. Andernfalls werden wir von unserer Mutter verstoßen werden.
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Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe. Aber zu dieser Thematik werde ich sicherlich noch einmal etwas schreiben.
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Die Systemkrise
Vielleicht dämmert einigen langsam, dass es eigentlich keine Finanz- oder Wirtschaftskrise gibt. Wir durchleben gerade eine Systemkrise, denn der Grundfehler liegt in unserem gesellschaftlich-wirtschaftlichen System, das darauf basiert, dass die Einzelteile dieses Systems ständig konsumieren – einige mehr, die meisten weniger. Es soll ein scheinbar endloser Massenkonsum von begrenzten Gütern stattfinden und das noch auf Kosten anderer Menschen auf diesem Planeten, die unseren Konsum durch ihre Hungerlöhne und ihre unmenschliche Lebenslage erst ermöglichen. Man sollte sich mal die Frage stellen was eigentlich hinter so einem Handy steckt, das wir mal so eben kaufen und nächstes Jahr wieder wegschmeißen, weil das neue Modell da ist! Diese Thematik habe ich hier auch schon einige Male behandelt oder angeschnitten, zum Beispiel hier, hier, hier und hier.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff
So lange dieser Konsumzirkus funktioniert, gibt es auch den viel beschworenen „Wachstum“. Die „Eliten“ aus Politik und Wirtschaft trichtern den Leuten mit Hilfe eines latenten medialen Trommelfeuers ein, dass sie konsumieren sollen und das alles so richtig ist. Viele merken noch nicht einmal, dass sie ein Rad in diesem Getriebe sind. Werbung, Stars und Prominente, aber auch das Entertainment beispielsweise in Form von Bundesliga und „Daily Soap“, setzen die Segel in den Köpfen der Menschen mit Kurs auf einen unkritischen Konsum, der angeblich endlos anhalten soll. Geblendet von den verlockenden Versprechungen des Steuermanns, welcher endlosen Konsum verspricht, bemerken die meisten nicht, dass dieser Kurs in Wahrheit geradewegs in einen Sturm führt.
Von dieser Dummheit profitieren diejenigen, die auch die ganze Zeit schon am meisten von den Umständen profitiert haben. Sie sind zum Beispiel Top-Manager, aber nicht nur. Sie stopfen sich noch einmal die Taschen so richtig voll, bevor das Schiff mit all den naiven Dummköpfen im Sturm untergeht. Sie kassieren ab, so lange das Geld noch etwas wert ist. Sie werden davon so viel haben, dass sie es in Gegenstände und Ressourcen investieren, die nicht so schnell an Wert verlieren. Sie werden auch diejenigen sein, die den überlebenden Schiffbrüchigen das Notwendigste zum Leben geben werden. Für welchen Preis werden sie den Hilflosen scheinbar selbstlos helfen? Werden sie nach Zusammenbruch des einen Systems, das nächste System, welches auf Ausbeutung und letztlich Dummheit der Massen basiert, einsetzen und beherrschen?
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Mir scheint, dass das seit über einer Woche andauernde, ständige Auskotzen des Themas „9/11“ in den Medien, uns daran erinnern soll warum wir angeblich die ganzen „Antiterror-Gesetze“ und sonstigen vermeintlichen Sicherheitsverordnungen nach dem 11. September 2001 brauchen. Klar, Vorratsdatenspeicherung und Co. sind ja auch unbedingt notwendig, um ein erneutes „9/11“ zu verhindern. Dass dabei Freiheit und Bürgerrechte flöten gehen, ist den Verantwortlichen nicht nur egal, sondern wohlmöglich sogar von ihnen gewollt. Dank der Tatsache, dass es so viele audio-visuelle Aufnahmen des „9/11“-Anschlags gab, kann die dumme Masse dazu gebracht werden jegliche Einschnitte in ihren Rechten, angeblich zu Gunsten ihrer eigenen Sicherheit, zu akzeptieren. Die „Eliten“ sichern sich so ihre Macht.
Die dramatischen Bilder von diesem Anschlag laufen derzeit auf jedem Sender gleich mehrfach, weil die naive Masse gar nicht genug kriegen kann von der Dramatik der Ereignisse. Wo sieht man denn auch mal einen Menschen aus dem Hochhaus fallen?
Wieder einmal Ablenkung vom Wesentlichen
Während insbesondere der „Westen“ diesen „9/11“-Kult pflegt und die breite Masse an einer vernünftigen Benutzung des Gehirnes behindert wird, sterben tausende Menschen, gerade in den ärmeren Ländern, einen sinnlosen Tod. Keine Trauer und keine Sondersendung zu „9/11“ kann die Opfer dieses Anschlags wieder lebendig machen, aber trotzdem wird die Aufmerksamkeit der Köpfe darauf gelenkt, während sie eigentlich an anderer Stelle benötigt wird. In Ostafrika sterben jetzt gerade Tausende einen vermeidbaren Hungertod und es interessiert keine Sau. „Na ja“, denkt sich derjenige, der verblödet vor dem Fernsehen sitzt, „die sind ja eh arm, und schwarz und solange mein Arsch Fett genug ist, sind mir die anderen egal, da bleibe ich lieber bei meinem „9/11“-Kino und tu so, als ob ich besonders betroffen bin.“.
Gleichzeitig reiben sie „die da oben“ hinter den Kulissen die Hände und freuen sich, dass es immer wieder so leicht ist, die faule und dumme Masse weiterhin blöd und an den wichtigen Dingen des Lebens uninteressiert zu halten, während sich eine kleine „Elite“ an der Ungerechtigkeit dieser Welt eine goldene Nase verdient. Aber, pssst, nicht weitersagen!
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Mir ist aufgefallen, dass viele Personen, die in einer bzw. unserer Gesellschaft über hohes Ansehen, Macht und Einfluss (Politiker, Großunternehmer, auch Schauspieler) verfügen, diese – gleich den adligen Herrschern vergangener Zeiten – an ihre Kinder weitergeben oder sie selbst von ihren Eltern „geerbt“ haben.
Das ist an sich auch nichts Neues und eigentlich auch normal. Oft haben beispielsweise die Söhne den Beruf oder das Unternehmen des Vaters übernommen und das wohl auch schon über Jahrhunderte. Allerdings ist es meiner Meinung nach ein Unterschied, ob jemand auch Arzt wird wie die Eltern oder auch Bauer wie der Vater, oder ob der Nachkomme einer einflussreichen oder mächtigen Person ebenfalls einen Beruf oder einer „Aufgabe“ nachgeht, die ihm Macht und Einfluss beschert. Allen Fällen ist natürlich gleich, dass der Geldbeutel und der soziale Status der Eltern eine entscheidende Rolle bei der Zukunft ihrer Kinder spielt. Da kommt man auch wieder ganz schnell zum Thema „Eliten“, welche die Macht und die finanziellen Ressourcen untereinander verteilen.
Vielleicht liege ich bei der Einschätzung dieser Angelegenheit auch falsch, aber sie schwebt mir schon länger im Kopf und ich denke, dass sie trotz allem beobachtet werden sollte.
Beispiele der Vererbung von Macht und Einfluss
Ich möchte zunächst mal einige Beispiele anführen, um damit auch verständlicher zu machen was ich eigentlich sagen will.
Fangen wir mal an mit der gegenwärtigen Bundesministerin für Arbeit und Soziales Ursula von der Leyen. Ihr Vater war Ministerpräsident von Niedersachsen, also einflussreicher Politiker. Da stellt sich bei mir automatisch die Frage, ob sie jemals Politikerin geworden wäre, wenn ihr Vater bei der Müllabfuhr gearbeitet hätte. Ich bezweifle das stark.
Als nächste Beispiel führe ich Schauspielerin und Model Marie de Villepin an, Tochter des französischen Politikers und ehemaligen Premierministers Dominique de Villepin. Was wäre aus ihr geworden, wenn sie Tochter eines Lagerarbeiters in einer französischen Kleinstadt wäre?
Und eines der wohl bekanntesten Beispiele: George W. Bush, ehemaliger US-Präsident und Sohn von George H. W. Bush, der bekanntlich ebenfalls Präsident der USA war.
Vitamin B der „Eliten“
Es gibt zahlreiche weitere Beispiele, die ich aufführen könnte. Alle haben in der Regel gemeinsam, dass Nachkommen von politisch und gesellschaftlich hervorgehobenen Personen, die in der Regel natürlich auch wohlhabend sind, ebenfalls Berufe ausüben, die gesellschaftlichen Einfluss, Macht und natürlich auch jede Menge Geld bringen. Dabei stellt sich allerdings der begründete Verdacht ein, dass Einfluss, Macht und Geld ihrer Eltern es ihnen erst ermöglicht oder zumindest erleichtert haben in diese Position zu gelangen.
Wenn die Eltern der oben genannten alle einfach nur Obdachlose oder Straßenfeger gewesen wären, wäre auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie nicht in solche hervorgehobenen Positionen enden würden geendet hätten. Eine absolut triviale Vorstellung, ist ja klar, dass die äußeren Umstände maßgeblich dazu beitragen was später aus einem wird. Es gibt andererseits natürlich auch Personen, die eine Stellung von Macht, Reichtum und gesellschaftlichen Einfluss erlang haben, ohne über dieses Vitamin B der „Eliten“ zu verfügen – und das dürften auch gar nicht so wenige sein.
Allerdings frage ich mich bei Beispielen, wie den oben aufgeführten, warum ausgerechnet sie bessere Politiker und Schauspieler sein sollten, als die Kinder einfacher Arbeiter, die keine „Karriere-Sprungbrett-Eltern“ sind. Das ist die Sache, die mich nervt, die ungleiche Verteilung, nicht nur von Wohlstand, sondern auch die von Möglichkeiten, denn dieser Wohlstand, gepaart mit Macht und Einfluss, ergeben erst diese Möglichkeiten.
Der neue Adel?
Aber so unfair es auch sein mag, die „Vererbung“ von Möglichkeiten, Macht, Einfluss und auch Reichtum ist völlig natürlich – wer will sein Kind schon nicht fördern. Von dem berühmten Vitamin B, den Beziehungen, macht jeder Gebrauch. Allerdings ist es ein Unterschied, ob man mal ein Knöllchen wegen Falschparkens ungezahlt sein lassen, weil man zufällig die Politesse kennt oder ob Macht, gesellschaftlicher Einfluss und enormer Wohlstand ständig unter den Angehörigen bestimmter Familien und Menschen eines bestimmten Typs – nämlich den realitätsfremden „Eliten“ – verteilt wird.
So könnte sich im Laufe der Zeit eine Kaste gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer „Eliten“ herausbilden, in die für die Nachkommen einfacher Arbeiter kein Einlass besteht. Vielleicht werden wir in 100 Jahren beherrscht von dieser Kaste aus „Kulturschaffenden“, Politikern, Großunternehmern und anderen „Elitären“, die uns vorgeben was Kultur ist, wie die Wirtschaft zu laufen hat und mit neuen Praktiken jenseits von Bild-Zeitung und Titten-RTL dumm halten.
Vielleicht werden sie sich aber auch in ihrer Gier nach Macht, Einfluss und Geld nicht bremsen können, so dass sogar dem Hardcore-„Mitten-im-Leben-Gucker“ auffällt, dass ihm die ganze Zeit ein Wolf im Schafspelz auf der Nase getanzt ist.
Möglich ist natürlich auch, dass ich falsch liege und mir unbegründet Gedanken darum mache, aber es musste jetzt mal ausgesprochen werden. Interessant wäre natürlich, wenn man einmal am Beispiel Deutschlands untersuchen würde, wie hoch der Anteil derjenigen unter eben diesen mächtigen und einflussreichen Personen ist, die von diesem speziellen „Eliten-Vitamin B“ ihrer Eltern profitieren oder profitiert haben. Gibt es vielleicht einen Trend dahingehend, dass politische Macht und gesellschaftlicher Einfluss mehr und mehr unter einem bestimmten Personenkreis verteilt werden? Ich vermute mal spontan, dass es so ist.
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The true reason for the rise in food prices
According to the -article which referrs to the United Nations Special Rapporteur on the right of food, Olivier de Schutter, the real and main reason for the rising food prices around the globe in the last few years is the excessive trading in soft commodities – agricultural products. Private investors and big companies and organization have discovered a new and dangerous method of making more profites – Futures contracts. These speculators bet on rising or falling prices of the so called soft commodities, in other words food.
Many believe that the consequences of climate change, biofuel, growing population on earth, etc. are mainly responsible for growing food prices, but this is wrong, as I personally assumed some time ago. Surely these factors also have an impact on food prices, but the main reason for the increase of food prices are egoistic speculators who trade with food for the sake of profit, not because their job or their way of life (for example farmers) depends on stable food prices.
Speculators gain more money and the poor starve to death
Now of course you as wealthy and well-fed inhabitant of rich countries in Europe or the USA could say: “What shall I care, as long as I get my belly full, what do I care about the poor?”. Easy to say that such a way of thining is not only ethically condemable, but also very stupid. We, the people in the so called “rich countries” have to act to prevent injustice which can lead to the death of hundreds of thousands of poor around the globe. Right now there already is a famine going on in Africa and it does not seem to get better, because speculators are continuing their egoistic trading in foods so that these moneygrubbing bastards can increase their wealth.
They are people like Alan Knuckman a (soft) commodity trader at the Chicago Board of Trade who was cited in the Spiegel-article mentioned above. He is one of those egoistic assholes who do not care about other people but themselves and are only interested in grubbing more and more money to spend a life in lavish luxury. They kill for money, they only do it indirectly by buying away food from the markets and so rising the prices, so that poor people can not afford to buy food although there is enough food for everyone. Their hands are full of the blood of those who are starving right now and are going to starve if there is no change.
Idiot Alan Knuckman said to the Spiegel: “I do not believe in politics, (...) I believe in the market which is always right.”. He further states that he is there to make money and that the time of cheap food is over which would be good for the American, because they over-fed anyway. The fact that his acting and the acting of egoists of his kind is causing suffering, hunger and death is, according to Alan Knuckman, “an unwanted side effect of the market.”.
A naive way of thinking
Knuckman and other egoistic and inhuman speculators proof that they have naive and short-run way of thinking which serves only their own egoistic needs. They think that they can go on with making profits at the expense of the poor and other people. They believe that that such a system of exploitation continues for ever or even for their own life time.
But this is wrong. The current financial and economic crisis are merely the first act of the fall of this system. A system where only a few get rich at the expense of a majority that stays poor and suffers under high prices for food and commodities has no future. Maybe Alan Knuckman and his friends believe that the poor and starving around the globe can not defend themselves, but they are wrong. There are still people, even in these “rich” countries, who have something that Knuckman and his club of egoistic money-grubbers do not have: social conscience.
These people with social conscience and moral integrity are ready to fight for the poor. They know where egoists like Knuckman are vulnerable and they will make them pay.
For their own safety Knuckman and his kind of people should stop living a life at the expense of the poor. Now they still can change it and their behaviour, before it these are “made” change. This is inevitable – this “exploiting system” and system of unlimited consumption of limited ressources has no future and everyone who can think logically, understands this.
When the system is going down, money-grubbers like Knuckman will be crushed by the falling debris of this system.
Act now, before it is too late (for you)!
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Eine Alternative zu Coca-Cola
Die Lemonaid Beverages GmbH mit Sitz in Hamburg-St.Pauli produziert und vertreibt seit 2009 Limonaden, die aus ökologisch angebauten Rohstoffen aus fairem Handel hergestellt werden.
In dem SZ-Artikel war mir persönlich einige Details sehr sympathisch:
1) Einer der beiden Gründer (Paul Bethke) hat ein Dreivierteljahr als Entwicklungshelfer auf Sri Lanka gearbeitet. Dabei hat er den Eindruck gewonnen, dass das Geld „phantasielos (…) ins Land gepumpt“ wurde, was seiner Meinung nach eine Verschwendung darstellte. Deshalb „begann er davon zu träumen, lieber die Bauern vor Ort zu fördern. Mit fairen Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen“ – „Fair Trade“ eben.
Ohne jemals im Bereich der Entwicklungshilfe tätig gewesen zu sein, habe ich durch Medienberichte und Erzählungen von Entwicklungshelfern schon seit vielen Jahren den Eindruck, dass die meiste (finanzielle) Entwicklungshilfe tatsächlich weitgehend sinnlos „ins Land gepumpt“ wird und nicht selten in dunklen Kanälen verschwindet. Viel besser wäre es die Arbeiter in den „Entwicklungsländern“ fairer zu behandeln, also eine bessere Bezahlung unter besseren Arbeitsbedingungen herzustellen. Nicht nur das! Die reichen Ländern müssen endlich aufhören ihre Produkte – insbesondere die landwirtschaftlichen Erzeugnisse – zu subventionieren und den angeblich „freien Markt“ auch tatsächlich durchsetzen. Dies würde natürlich bedeuten, dass aus den jetzt ärmeren Ländern durchaus Produkte in die reichen Länder kommen würden, die der heimischen Wirtschaft Konkurrenz machen würden. Das aber wäre doch das, was die hiesige Polit- und Wirtschaftselite angeblich will. Dann gäbe es mehr Wettbewerb, von dem – nach dieser Theorie – alle profitieren. Eine Voraussetzung dafür wäre natürlich, dass die Produkte aus den „Entwicklungsländern“ unter fairen Bedingungen hergestellt wurde.
Es würde aber auch bedeuten, dass diese Produkte dann auch mehr kosten würden. Aber dann würde man nicht jeden Scheiß kaufen, den man eigentlich gar nicht braucht und der dann entweder im Kühlschrank vergammelt oder im Keller verstaubt. Genussmittel, wie sie auch Limonade eigentlich ist, sollten auch einen wirklichen Genuss darstellen. Doch wenn sie so wenig kosten, dass sie zum alltäglichen Konsummittel werden an dem einige Reiche ihren Reibach machen, dann kann von einem echten Genuss keine Rede mehr sein. Abgesehen davon haben Genussmittel wie Limonade auch ungesunde Nebeneffekte, den man bei vielen Leuten in den reichen Ländern am Bauchumfang sehen kann – von daher würde hier ein sparsamerer Umgang mit solchen Genussmitteln auch gut tun.
Letztlich ist auch zu bedenken, dass die Ressourcen der Erde begrenzt sind und ein ständiger Wachstum, auch ein wirtschaftlicher, einfach nicht möglich sind. Ein wirklich freier und fairer Markt in einem sozialen und fairem Wirtschaftssystem, bei dem alle profitieren und nicht nur einige wenige Raffzähne, würde letztlich auch dazu führen, dass mit Ressourcen verantwortlicher umgegangen werden würde und man eben nicht ständig neue (elektronische) Konsumgüter kauft und auch nicht kaufen muss. Denn die Hersteller solcher Produkte wären gezwungen ihre Artikel so zu fabrizieren, dass sie länger halten als sind und insbesondere bei elektronischen Geräten leichter zu aktualisieren sind.
2) Der zweite Punkt, der mir gefiel, war diese Aussage der beiden Gründer: „Über Gewinne würden sie sich freuen, sein muss das aber nicht.“
Solche Aussagen sind zwar immer mit Vorsicht zu genießen, da die meisten Menschen das „Arschloch- und Raffzahn-Gen“ in sich tragen und – einmal „oben“ angekommen – davon vereinnahmt werden und selbst zu egoistischen und gierigen „Josef Ackermanns“ werden. Allerdings glaube ich diesen beiden jetzt mal und hoffe, dass sie ihre Einstellung auch in Zukunft beibehalten, selbst wenn sie einmal Millionäre sein sollten.
In heutiger Zeit ist diese scheinbar unersättliche Gier vieler Unternehmer und Manager, sowie das ständige Streben nach immer mehr Gewinnen einer der Hauptgründe für die Ungerechtigkeit in dieser Welt. Einige wenige werden immer reicher, während die große Maße immer ärmer wird. Dies gilt nicht nur im nationalen Maßstab, sondern auch im internationalen, globalen Maßstab. Diesbezüglich muss ein Umdenken und ein „Umhandeln“ stattfinden, oder diejenigen, die sich jetzt schamlos auf Kosten anderer Menschen und der Natur bereichern, werden es wirklich bereuen.
Vorbild für andere Unternehmen
So stelle ich mir faires und ökologisch nachhaltiges Unternehmertum vor. Andere Unternehmen sollten sich eine solche soziale Unternehmensführung zum Vorbild nehmen. Der Markt dafür ist da. Nicht zuletzt dank des Internet verbreitet sich das Wissen über die Zustände und besonders die Ungerechtigkeiten in anderen Teilen der Erde so schnell und effektiv. Eigentlich kann keiner mehr sagen, dass „er oder sie es nicht wusste“, wenn sich herausstellt, das er/sie beispielsweise ein Textilstück gekauft hat, das von Kindern in Bangladesch hergestellt wurde.
Eine friedliche Zukunft kann es nur geben, wenn es eine weltweite Abkehr und politisch forcierte von der allgemeinen Ressourcenverschwendung und der ständigen, egoistischen und unersättlichen Bereicherung einiger Weniger gibt. Wenn man allerdings die Natur des Menschen kennt und weiß in welchem Zustand sich auch unsere „Mutter Erde“ befindet, kann man auch zu dem Schluss kommen, dass es bereits zu spät ist – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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Coca-Cola ist nur eines der vielen Großkonzerne, die jede Gelegenheit nutzen, um noch mehr Profite auf Kosten der Menschen und der Umwelt zu machen. Instabile Staaten wie Kolumbien werden von rücksichtslosen Großkonzernen eben wegen schlechter Menschenrechtsbedingungen und sonstigen Missständen, die in den „reichen“ Ländern meist abgeschafft wurden, als Produktionsorte auserwählt.
Die Sklavenarbeiter solcher Länder kann man schließlich, ausbeuten, vergiften und ermorden, ohne das sich jemand darum schert. So lange Hintz und Kunzine ihren fetten Bauch noch fetter fressen und trinken können und ihre Gehirne vom medialen Schrott im Fernsehen weich gekocht werden, funktioniert diese Masche weiter.
Aber sobald sich die Unterdrückten und Ausgebeuteten erheben, wird Schluss sein mit bedenkenlosem Konsum! Und darauf wird man nicht bis zum Sanka-Nimmerleinstag warten müssen, nicht in Zeiten des Internet und der Globalisierung.
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Wo sind die libyschen Frauen?
In den Bildern, die jubelnde libysche Rebellen zeigen, fällt auf, dass man nur Männer sieht. Ich zumindest habe keine einzige Frau auf den Bildern gesehen. Warum? Sind sie nicht Teil der Revolution, obwohl auch sie ihre Opfer gebracht haben, wie zum Beispiel die Libyerin, die in ein Hotel mit ausländischen Journalisten gestürmt ist und sozusagen vor Augen der Weltöffentlichkeit über Vergewaltigungen durch Gaddafis Soldaten berichtet hat?
Müssen libysche Frauen zuhause bleiben, wenn es dunkel ist während ihre Männer den Sieg feiern? Warum ist das so?
Ich persönlich befürchte, dass in Libyen zwar ein Diktator abgelöst werden wird, aber es kein politisches System geben wird, wie es sich „der Westen“ erhofft, geschweige denn, dass es die Libyer besser machen als wir und eine echte Demokratie schaffen, nicht eine Pseudo-Demokratie europäischen Stils, in der die Wirtschaft und korrupte Politiker dem Volk ihren Willen aufzwingen.
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber das Fehlen der Frauen bei den aktuellen Bildern über feiernde Rebellen, verstehe ich als ein Fortbestehen eines patriarchalischen Systems, in dem Frauen den Männern untergeordnet sind. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass es nur diesen Anschein macht – das hoffe ich auch.
Wer wird in Libyen herrschen?
Viel erklärend ist auch die Aussage des finnischen Außenministers Erkki Tuomioja, der sagte, dass Finnland bereit sei nach dem Bürgerkrieg ziviles und militärisches Krisenmanagement in Libyen zu leisten. Ich schließe daraus, dass es wohl westliche Pläne geben muss sowohl zivil, als auch militärisch in einem Libyen nach Gaddafi präsent zu sein, also Einfluss zu nehmen. Ob das so eine gute Sache ist, wage ich zu bezweifeln, da – meiner Erinnerung nach – die libyschen Rebellen eine Anwesenheit von ausländischen Truppen einmal abgelehnt haben. Abgesehen davon, kann es äußerst kontraproduktiv sein, wenn Europäer in die zu erwartenden Machtkämpfe nach dem Sturz Gaddafis verwickelt werden.
Wegen geostrategischer Interessen (Erdöl, Kontrolle der afrikansichen Flüchtlingsströme) wird sich Europa bzw. die europäischen, pseudo-demokratischen Machthaber wohl in Libyens Innenpolitik einmischen. Ob das dazu beiträgt, dass im neuen Libyen ein wahrhaft demokratischer Staat entsteht, bleibt fraglich.
Welche Kräfte im Libyen nach Gaddafi die Oberhand haben werden und ob es zur Entstehung eines wirklich demokratischen Staates kommt, der von den Fehlern der westlichen Pseudo-Demokratien lernt, muss man abwarten.
Fest steht, dass der Westen bzw. Europa da ein Wörtchen mitreden werden wollen, mit möglicherweise negativen Folgen für das libysche Volk. Auch scheint fraglich, ob libysche Frauen vom Joch eines patriarchalischen Systems befreit werden. Vielleicht wird eine Diktatur durch die andere ersetzt. Rattenfänger der Revolution gibt es auch in Libyen.
Die Gefahr, dass das Ergebnis der libyschen Revolution für viele ernüchternd oder enttäuschend sein wird, ist leider groß.
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Steigende Lebensmittelpreise erhöhen soziale Spannungen und führen letztlich zu weltweiten Unruhen, mit denen in den kommenden Jahren gerechnet werden muss.
Wer hätte das gedacht? Hier und hier.
Wie schön, dass “Experten” das auch mal bemerken. Vielleicht werden unsere Politiker und Wirtschaftsbosse jetzt endlich umdenken, wenn sogar Prof. und Dr. ganz hochwissenschaftlich verkünden, dass steigende Lebensmittelpreise zu sozialen Unruhen führen!?
Vielleicht sind aber auch alle nur zu bequem rechtzeitig zu reagieren.
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Gezüchtet werden die Rosen beispielsweise in Kenia, wo die Arbeiter offenbar einen so niedrigen Lohn erhalten, dass sie es nicht aus den Armutsvierteln herausschaffen. Zusätzlich hat Panorama aufgedeckt, dass die Arbeiter anscheinend gesundheitliche Schäden durch den Einsatz von Pestiziden davontragen. Geschützt sind die afrikanischen Arbeiter – wenn überhaupt – nur mit einer schlecht verarbeiteten Regenjacke.
Außerdem verschmutzen die Pestizide der kenianischen Rosenfarmen die lokalen Gewässer, mit gravierenden Folgen für die Gesundheit der Menschen und Tiere und der Umwelt.
Abgesehen davon müssen die kenianischen Rosen auch noch zu uns nach Europa transportiert werden, was auch nicht als umweltfreundlich zu bezeichnen ist. Dies gilt auch für so genannte „Bio“-Produkte aus Übersee, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Dies alles geschieht im Namen von Rosenzüchtern wie Kordes und Discountern wie Lidl. Und jeder, der diese Rosen kauft macht sich ebenfalls mit schuldig an Ausbeutung von Menschen und Zerstörung der Natur.
Augen auf beim Rosenkauf!
Es handelt sich hierbei wieder einmal um nur eine von vielen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt, die gerne von jenen, denen es zu gut geht, also uns, auch den „kleinen Leuten“, ignoriert wird.
Man sagt sich: „Ach, es hat doch eh keinen Sinn. Irgendeiner muss es ja machen. Ich kann ja eh nix ändern.“
Nein, nein, nein, nein!!! Jeder kann seinen kleinen Teil für eine besser Welt beitragen. Es fängt damit an, dass man sich die Mühe macht und sich informiert wo die Rosen und auch andere Produkte herkommen und unter welchen Umständen sie hergestellt werden. Wenn ein Strauß Rosen 1,99 Euro oder ein anderes Produkt für einen Ramschpreis verkauft werden, dann ist da etwas faul und man sollte die Hände davon lassen – sonst macht man sich auch die Finger schmutzig an diesen Verbrechen.
Jeder der über genügend finanzielle Ressourcen verfügt, kann sich auch für Rosen bzw. ein Produkt entscheiden, das wenigstens in Europa oder sonst wo unter fairen und menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurde. Andernfalls kann man auch verzichten, es gibt ja noch andere Blumen außer Rosen, die sogar in Deutschland wachsen und die man sogar selbst pflücken kann. Respektiert die Menschen, die hinter dem Produkt stecken, indem ihr auch bereit seid für ihre Arbeit, ihren Schweiß etwas auszugeben!
Wer weiter ignorant, denkfaul und kritiklos jeden Scheiß kauft, den die Werbung anpreist, weil es unschlagbar billig ist, trägt mit zu sozialer Ungerechtigkeit und Umweltverschmutzung. Dies gilt für jeden und jede, diesmal nicht nur für die „Eliten“ und „die da oben“. Zwar mögen Teile dieser „Elite“, die ja auch in der Wirtschaft vertreten sind, verantwortlich sein für (globale) Ausbeutung und Umweltverschmutzung, doch hat es immer noch die große Masse, der Verbraucher in der Hand, ob er das Ausbeutungs-System unterstützt oder nicht.
Wer auf andere Menschen und die Umwelt scheißt, ob absichtlich oder aus Unwissenheit, brauch sich nicht zu wundern, wenn die Schüssel irgendwann überläuft und die Scheiße zu einem zurückkommt. Dann ist es natürlich, wie immer, zu spät.
Die komplette Panorama-Sendung kann man wohl demnächst in der ARD-Mediathek sehen.
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Wir erinnern uns: In den Jahren 2009 und 2010 war der Aufschrei der pharmaindustrienahen WHO groß. Ein Influenzavirus, die so genannte „Schweinegrippe“ bedrohte angeblich unsere Gesundheit und unser Leben. WHO und Pharma drängten oder kauften unsere Politiker, die so genannten „Volksvertreter“, damit diese wiederum für ein hübsches Sümmchen von „nur“ einigen 100 Millionen Euro den nicht ausreichend getesteten Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix der Firma GlaxoSmithKline (GSK) kaufen. Obwohl von Anfang Bedenken von wirklich neutralen Fachleuten vorhanden waren, hörte man lieber auf die Meinung der (offenbar von der Pharmaindustrie bezahlten) Fachleute. Es wäre auch nicht verwunderlich, wenn das ein oder andere Geschenk auch die Meinung einiger „Volksvertreter“ zu Gunsten des Impfstoffes drehen konnte.
Gewinn für GlaxoSMithKline, Verlust für den Steuerzahler
Die von GSK gekauften Impfdosen müssen nun vernichtet werden, da sie bald das Haltbarkeitsdatum überschreiten. Die Bundesländer, also letztlich die Steuerzahler, werden auf Kosten von 250.000.000 Euro sitzen bleiben und Firmen wie GlaxoSmithKline haben den Reibach gemacht.
Jeder vernünftig denkende Mensch wird sich fragen: „Musste das alles sein?“. Und jeder vernünftig denkende Mensch wird antworten: „Nein, es musste nicht sein.“.
Letztlich sieht es so aus, als ob Pharmaindustrie, WHO und einige Politiker mit Hilfe der Medien große Panikmache betrieben haben, um den Pharmaunternehmen bzw. deren Managern und Aktionären zusätzliche Gewinne zu verschaffen. Sicherlich werden auch einige wichtige Entscheidungsträger ein Geschenk bekommen haben, oder sie bekommen es noch, beispielsweise in Form von gut bezahlten Posten in irgendwelchen Aufsichtsräten und Vorständen, siehe Roland Koch.
Wir haben und durch Politik und Wirtschaft viel zu große Mengen eines völlig unzureichend getesteten und letztlich unnötigen Impfstoffes gegen eine medial überzeichnete Krankheit aufdrängen lassen. Joseph Goebbels wäre stolz gewesen.
Zu unserer Verteidigung muss man sagen, dass die endgültige Entscheidung bei unseren Möchtegern-Volksvertretern lag, die zum Schaden der Demokratie allerdings nicht die Interessen des Volkes vertreten, sondern ihre eigenen, finanziellen Interessen.
Abgesehen davon, haben Impfstoffe wie Pandemrix auch noch Nebenwirkungen. In Skandinavien hat Pandemrix bei Kleinkindern nachweislich Narkolepsie, also „Schlafkrankheit“ verursacht.
Dabei wird wohl der bekannte, etwas modifizierte Spruch der Pharmaindustrie gelten: „Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie niemanden und bleiben sie bitte auf ihren Kosten und Problemen sitzen.“.
Heiner Lauterbach hat Unrecht
In dem wird SPD-Gesundheitsexperte Heiner Lauterbach zitiert, der die Beschaffung dieser großen Mengen an Impfstoff „im nachhinein für völlig richtig“ hält.
Nein Herr Lauterbach so einfach ist das leider ganz sicher nicht. Was Herr Lauterbach nicht verstehen kann oder möglicherweise will, da auch bei ihm nicht auszuschließen ist, dass er auf der Gehaltsliste von Pharmaunternehmen steht, ist, dass die Schweinegrippe überhaupt nicht so gefährlich war, wie es die Medien suggeriert haben. Die saisonale Grippe fordert jährlich viel mehr Opfer. Das Thema wurde medial völlig aufgebauscht und das wahrscheinlich mit Absicht auf Betreiben der Pharmaindustrie und ihrer Politiker und Lobbyisten. Abgesehen davon hätte man erst einmal gar nicht so viele Impfdosen erwerben müssen. All diese Fakten waren schon damals bekannt.
Außerdem hat man wieder einmal einen Präzedenzfall geschaffen, der wirtschaftlichen Unternehmen zeigt, dass und wie man die öffentliche Meinung und die Meinung von Politikern manipulieren kann, um zwielichte Geschäfte zu machen.
Wer noch einmal die Fakten zu diesem Thema hören und sehen möchte, dem lege ich die Ausgabe der Sendung Monitor vom 19.11.2009 nahe:
Gras wächst darüber aber ganz verschwinden tut es nicht
Zum Glück für die verantwortlichen Politiker und die Pharmaunternehmen ist mittlerweile so viel Gras über die Sache gewachsen, dass sich der Normalbürger gar nicht mehr darüber aufregen kann oder will, zumal es in den Medien – wie bereits erwähnt – nur ein Randthema zu sein scheint.
Die Ablenkungsmaschinerie von „Brot und Spielen“ funktioniert noch, die Bundesliga ist ja zum Glück auch noch an.
Doch sobald es einmal schlechter geht und „Brot und Spiele“ nicht mehr ausreichen, wird diese Sache wieder plötzlich und wohl zur Überraschung der Pharmaindustrie zum Vorschein kommen.
Ihr könnt einen Esel reiten, ihn an den Zügeln führen und mit ihm machen was ihr wollt, doch wird er nie vergessen, wer ihm Schlechtes getan hat und irgendwann seine Chance nutzen.
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US-Börsenaufsicht vernichtet belastende Akten
Spiegel-Online berichtet heute über einen Anwalt der US-Börsenaufsicht (SEC), der eben dieser Börsenaufsicht, seinem eigenen Arbeitgeber vorwirft, „in den vergangenen 20 Jahren unrechtmäßig Aktenmaterial vernichtet zu haben“. Offenbar wurden mindestens 9.000 Dokumente für juristische Vorermittlungen routinemäßig vernichtet. Die US-Börsenaufsicht SEC ist eigentlich dafür zuständig den Börsenunternehmen auf die Finger zu schauen und kurz gesagt darauf zu achten dass sie keine Scheiße bauen und falls dies doch geschieht, die verantwortlichen Unternehmen dafür in Rechenschaft zu ziehen. Dies gelang allerdings im Falle der Lehman Brothers und des Betrüger Bernard Madoff nicht, was der Spiegel als mögliche Folge dieser Aktenvernichtungen vermutet.
Das wäre auch gar nicht verwunderlich, denn der „whistleblowende“ Anwalt berichtet, dass Mitarbeiter der SEC in die Privatwirtschaft wechseln und diese bei juristischen Ermittlungen vor der SEC vertreten. Dabei würden sich ehemalige Kollegen Gefallen tun und möglicherweise belastende Akten vernichten.
Wenn das stimmen sollte, wovon ich ausgehe, weil es mich in solchen Kreisen gar nicht wundert, dann wird Betrügerei, die auch noch ungestraft bleibt, Vorschub geleistet und am Ende ist der Dumme wie immer der einfache Bürger und Steuerzahler. Aus Sicht des „kleinen Mannes“ machen „die da oben“ ihre krummen Dinge eigentlich öffentlich, belohnen sich gegenseitig mit gut bezahlten Jobs und Geschenken, während der große Rest „hungrig ins Bett“ gehen muss.
Der „kleine Mann“ will auch ein Stück vom Kuchen
Gerade diese öffentlich gelebte Arroganz, soziale Rücksichtslosigkeit und Kriminalität einiger weniger Mächtiger und Reicher, erzürnt den so genannten „kleinen Mann“. Tagtäglich muss er mit ansehen, wie seine Arbeitsplätze nach Fernost flöten gehen, die Inflation seinen, oft ohnehin geringen, Lohn frisst, während eine kleine „Elite“ ihr dekadentes Luxusleben auf Kosten der großen Masse der „kleinen Männer“ und natürlich auch Frauen feiert.
Während diese Betrüger immer wieder davon kommen oder auch noch belohnt werden, gibt es dann solche Fälle, wie den aus den vergangenen Tagen, wo zwei junge Engländer zu vier Jahren Haft verurteil wurden, weil sie über Facebook zu Krawallen aufgerufen haben, zu denen es gar nicht kam.
Dabei ist gerade dieses Verhalten dieser Wenigen „da oben“ für solche Krawalle mitverantwortlich. Die Eskapaden von Bankern, Managern und Co. werden mit Steuergeldern bezahlt oder besser gesagt belohnt, während bei Bildung und sozialen Ausgaben gespart wird.
Die „kleinen Männer und Frauen“ wollen auch ein Stück vom Kuchen, sie können und wollen nicht länger mit ansehen und mittragen, dass eine kleine „Elite“ sich auf Kosten einer Mehrheit bereichert und daneben benimmt.
Diese „Elite“ macht es ihnen doch vor: „Nehmt euch was ihr kriegen könnt, scheiß auf jede Gesetze und auf deinen Mitmenschen sowieso!“.
Die Unruhen in England sind eine Folge davon.
Wenn die soziale und finanzielle Ungerechtigkeit nicht endlich beseitigt wird, die Schere zwischen arm und reich nicht endlich geschlossen wird, dann werden die „kleinen Leute“ eben die Großen und Mächtigen an den Eiern packen und sich ihren Teil vom Kuchen holen. Das gilt nicht nur für Deutschland, England oder Europa, sondern für die ganze Welt!
Wenn es soweit kommen sollte, ist es für friedliche Lösungen wahrscheinlich schon zu spät. Dann gerät alles außer Kontrolle und man wird sich fragen warum man dieser Entwicklung nicht schon früher entgegengesteuert hat. Dann macht es doch jetzt!!!
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