Freitag, 19. August 2011
Pestizid-Rosen aus Afrika
wasistlos, 00:51h
Die heutige Panorama-Sendung vom 18. August 2011 berichtete über „Billig-Rosen“, die von Discountern wie Lidl und Co. zum Spottpreis von 1,99 Euro je Strauß verramscht werden.
Gezüchtet werden die Rosen beispielsweise in Kenia, wo die Arbeiter offenbar einen so niedrigen Lohn erhalten, dass sie es nicht aus den Armutsvierteln herausschaffen. Zusätzlich hat Panorama aufgedeckt, dass die Arbeiter anscheinend gesundheitliche Schäden durch den Einsatz von Pestiziden davontragen. Geschützt sind die afrikanischen Arbeiter – wenn überhaupt – nur mit einer schlecht verarbeiteten Regenjacke.
Außerdem verschmutzen die Pestizide der kenianischen Rosenfarmen die lokalen Gewässer, mit gravierenden Folgen für die Gesundheit der Menschen und Tiere und der Umwelt.
Abgesehen davon müssen die kenianischen Rosen auch noch zu uns nach Europa transportiert werden, was auch nicht als umweltfreundlich zu bezeichnen ist. Dies gilt auch für so genannte „Bio“-Produkte aus Übersee, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Dies alles geschieht im Namen von Rosenzüchtern wie Kordes und Discountern wie Lidl. Und jeder, der diese Rosen kauft macht sich ebenfalls mit schuldig an Ausbeutung von Menschen und Zerstörung der Natur.
Augen auf beim Rosenkauf!
Es handelt sich hierbei wieder einmal um nur eine von vielen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt, die gerne von jenen, denen es zu gut geht, also uns, auch den „kleinen Leuten“, ignoriert wird.
Man sagt sich: „Ach, es hat doch eh keinen Sinn. Irgendeiner muss es ja machen. Ich kann ja eh nix ändern.“
Nein, nein, nein, nein!!! Jeder kann seinen kleinen Teil für eine besser Welt beitragen. Es fängt damit an, dass man sich die Mühe macht und sich informiert wo die Rosen und auch andere Produkte herkommen und unter welchen Umständen sie hergestellt werden. Wenn ein Strauß Rosen 1,99 Euro oder ein anderes Produkt für einen Ramschpreis verkauft werden, dann ist da etwas faul und man sollte die Hände davon lassen – sonst macht man sich auch die Finger schmutzig an diesen Verbrechen.
Jeder der über genügend finanzielle Ressourcen verfügt, kann sich auch für Rosen bzw. ein Produkt entscheiden, das wenigstens in Europa oder sonst wo unter fairen und menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurde. Andernfalls kann man auch verzichten, es gibt ja noch andere Blumen außer Rosen, die sogar in Deutschland wachsen und die man sogar selbst pflücken kann. Respektiert die Menschen, die hinter dem Produkt stecken, indem ihr auch bereit seid für ihre Arbeit, ihren Schweiß etwas auszugeben!
Wer weiter ignorant, denkfaul und kritiklos jeden Scheiß kauft, den die Werbung anpreist, weil es unschlagbar billig ist, trägt mit zu sozialer Ungerechtigkeit und Umweltverschmutzung. Dies gilt für jeden und jede, diesmal nicht nur für die „Eliten“ und „die da oben“. Zwar mögen Teile dieser „Elite“, die ja auch in der Wirtschaft vertreten sind, verantwortlich sein für (globale) Ausbeutung und Umweltverschmutzung, doch hat es immer noch die große Masse, der Verbraucher in der Hand, ob er das Ausbeutungs-System unterstützt oder nicht.
Wer auf andere Menschen und die Umwelt scheißt, ob absichtlich oder aus Unwissenheit, brauch sich nicht zu wundern, wenn die Schüssel irgendwann überläuft und die Scheiße zu einem zurückkommt. Dann ist es natürlich, wie immer, zu spät.
Die komplette Panorama-Sendung kann man wohl demnächst in der ARD-Mediathek sehen.
Gezüchtet werden die Rosen beispielsweise in Kenia, wo die Arbeiter offenbar einen so niedrigen Lohn erhalten, dass sie es nicht aus den Armutsvierteln herausschaffen. Zusätzlich hat Panorama aufgedeckt, dass die Arbeiter anscheinend gesundheitliche Schäden durch den Einsatz von Pestiziden davontragen. Geschützt sind die afrikanischen Arbeiter – wenn überhaupt – nur mit einer schlecht verarbeiteten Regenjacke.
Außerdem verschmutzen die Pestizide der kenianischen Rosenfarmen die lokalen Gewässer, mit gravierenden Folgen für die Gesundheit der Menschen und Tiere und der Umwelt.
Abgesehen davon müssen die kenianischen Rosen auch noch zu uns nach Europa transportiert werden, was auch nicht als umweltfreundlich zu bezeichnen ist. Dies gilt auch für so genannte „Bio“-Produkte aus Übersee, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Dies alles geschieht im Namen von Rosenzüchtern wie Kordes und Discountern wie Lidl. Und jeder, der diese Rosen kauft macht sich ebenfalls mit schuldig an Ausbeutung von Menschen und Zerstörung der Natur.
Augen auf beim Rosenkauf!
Es handelt sich hierbei wieder einmal um nur eine von vielen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt, die gerne von jenen, denen es zu gut geht, also uns, auch den „kleinen Leuten“, ignoriert wird.
Man sagt sich: „Ach, es hat doch eh keinen Sinn. Irgendeiner muss es ja machen. Ich kann ja eh nix ändern.“
Nein, nein, nein, nein!!! Jeder kann seinen kleinen Teil für eine besser Welt beitragen. Es fängt damit an, dass man sich die Mühe macht und sich informiert wo die Rosen und auch andere Produkte herkommen und unter welchen Umständen sie hergestellt werden. Wenn ein Strauß Rosen 1,99 Euro oder ein anderes Produkt für einen Ramschpreis verkauft werden, dann ist da etwas faul und man sollte die Hände davon lassen – sonst macht man sich auch die Finger schmutzig an diesen Verbrechen.
Jeder der über genügend finanzielle Ressourcen verfügt, kann sich auch für Rosen bzw. ein Produkt entscheiden, das wenigstens in Europa oder sonst wo unter fairen und menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurde. Andernfalls kann man auch verzichten, es gibt ja noch andere Blumen außer Rosen, die sogar in Deutschland wachsen und die man sogar selbst pflücken kann. Respektiert die Menschen, die hinter dem Produkt stecken, indem ihr auch bereit seid für ihre Arbeit, ihren Schweiß etwas auszugeben!
Wer weiter ignorant, denkfaul und kritiklos jeden Scheiß kauft, den die Werbung anpreist, weil es unschlagbar billig ist, trägt mit zu sozialer Ungerechtigkeit und Umweltverschmutzung. Dies gilt für jeden und jede, diesmal nicht nur für die „Eliten“ und „die da oben“. Zwar mögen Teile dieser „Elite“, die ja auch in der Wirtschaft vertreten sind, verantwortlich sein für (globale) Ausbeutung und Umweltverschmutzung, doch hat es immer noch die große Masse, der Verbraucher in der Hand, ob er das Ausbeutungs-System unterstützt oder nicht.
Wer auf andere Menschen und die Umwelt scheißt, ob absichtlich oder aus Unwissenheit, brauch sich nicht zu wundern, wenn die Schüssel irgendwann überläuft und die Scheiße zu einem zurückkommt. Dann ist es natürlich, wie immer, zu spät.
Die komplette Panorama-Sendung kann man wohl demnächst in der ARD-Mediathek sehen.
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