Donnerstag, 10. Januar 2013
Sturmgewehre für alle US-Amerikaner
Einfach nur krass ist der amerikansiche Waffenfanatiker und Moderator Alex Jones in der CNN-Sendung des britischen Moderators Piers Morgan ausrastet.






Es lohnt sich dieses Gespräch bzw. Alex Jones’ Tiraden in ganzer Länge anzuschauen. Interessant ist ja schon, dass Jones und Seinesgleichen, den Besitz auch semiautomatischer Sturmgewehre, die acuh bei den jüngsten Amokläufen in den USA eingesetzt wurden, darauf berufen, dass sie sich schützen wollen und zwar vor dem Staat. Eine sehr amerikanische Sichtweise und für uns Europäer sicherlich schwer nachzuvollziehen. Alex Jones und auch viele der Youtube-Kommentatoren, die ihn unterstützen, lassen aber den Eindruck entstehen, als ob jegliche konstruktive und berechtigte Kritk – denn mehr Waffen in den Händen von Zivilisten bedeutet tatsächlich mehr unnötige Mordopfer bzw. Tote – an ihnen wirkungslos abprallt. Aber hauptsache sie dürfen ihre Knarren behalten. Bei Alex Jones hatte ich auch den Eindruck, als ob ihm jemand seinen Pimmel amputieren wollte, so wütend und auch nervös wirkt er (man beachte, wie er seinen Oberschenkel beständig reibt). Schusswaffen kann man durchaus auch als eine Art Phallus betrachten, siehe dieses Interview.





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Dienstag, 1. Januar 2013
Eine andere Sichtweise auf den Syrien-Konflikt
Ein Team des russischen Fernsehsenders „Rossiya 24“ hat nach sich nach eigenen Angaben sieben Monate lang in Syrien aufgehalten und dabei auch eine Einheit der syrischen Armee in ihrem Kampf gegen die so genannte „Freie Syrische Armee“ begleitet.
Dabei ist die 43-minütige Dokumentation „The Syrian Diary“ herausgekommen (siehe unten!), die eine andere Sichtweise auf den aktuellen Konflikt in Syrien offenbart, als es uns in den westlichen Medien vermittelt wird. Dennoch ist auch dieser Bericht selbstverständlich manipulativ, insbesondere in Hinblick darauf, dass er in erster Linie an ein russisches Publikum gerichtet ist, welches derzeit auch mit „demokratischen“ Protesten gegen Machthaber Putin konfrontiert ist. An einer Stelle, in der die Rede von „Demokratie“ ist, bekommt man das Gefühl, dass unterschwellig die Warnung vermittelt werden soll: „Seht her, dass bekommt ihr mit der Demokratie, nämlich Terroristen und Mörder!“.

Anzumerken ist, dass die Entführung des einen syrischen Soldaten aus der Gruppe der Soldaten, die von den russischen Journalisten begleitet wurde, recht authentisch wirkt. Allerdings ist man versucht zu schlussfolgern, dass dies inszeniert sein könnte, weil einer der mutmaßlichen Entführer und Mörder dieses Soldaten recht offensichtlich eine Flecktarnhose trägt, die nach allem, was ich bisher gesehen habe, nicht der syrischen Armee zuzuordnen ist, sondern stark dem US-amerikanischem „chokolate-chip camo" ähnelt.

In jedem Fall gibt dieser Bericht eine andere Sichtweise auf diesen Konflikt, der mich meiner Meinung nach in der Ansicht bestärkt, dass Tagesschau und Co. auch nur die halbe Wahrheit (wenn überhaupt) liefern, aber das ist an sich auch nichts neues.

Zu berücksichtigen ist auch, dass Assad höchstwahrscheinlich schon längst weg wäre, wenn ein Großteil der Bevölkerung tatsächlich gegen ihn wäre. Die Sache ist in Syrien wesentlich verzwickter als beispielsweise in Libyen. Im Hintergrund stehen geostrategische Interessen anderer und deswegen müssen wieder einmal völlig Unbeteiligte im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf dafür hinhalten. Nachzuvollziehen ist dies auch hiermit.

ACHTUNG: Dieser Report ist nichts für empfindliche Personen!









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So wird das Jahr 2013
Sie werden mehr zahlen, aber auch weniger. Sie werden dicker, dünner, glücklicher, unglücklicher, sterben, leben, ficken, nicht ficken und so weiter.

2013 wir das Jahr der Veränderungen! Nachdem die Mayas und ihre Weltraumgötter 2012 kläglich verzagt haben, wird es 2013 endlich so weit sein. Die Oberfläche dieses Planeten ändert sich und schwarzmalen macht mehr Spaß als schwarzfahren.


Syrien:

Im Frühjahr 2013 wird „Bakschisch“ al Assad zusammen mit einigen Getreuen den Märtyrertod in seinem Palast in Damaskus sterben. Vorher wird er zwar nicht den Einsatz von chemischen Waffen anordnen, diese aber doch still und heimlich zwielichtigen Gruppierungen innerhalb der syrischen Opposition überlassen. Israel und „der Westen“ werden dies trotz aller Anstrengungen nicht gänzlich verhindern können. Ein terroristischer Einsatz von Assads chemischen Kampfmitteln ist somit nur noch eine Frage der Zeit. In Folge des allgemeinen Chaos nach dem Fall Assads, werden sich 2013 die Fundamente für einen kurdischen Staat bilden, der Gebiete im Irak, Syrien und der Türkei umfasst.


Ägypten

Ägypten wird durch islamistische Extremisten weiter destabilisiert, die Verhältnisse innerhalb des Staates bleiben höchst angespannt. Tausende koptischer Christen verlassen das Land.


Israel

Israel und die Palästinenser (Hamas) steuern auf eine neue Konfrontation zu. Durch den ungeminderten Fortgang des israelischen Siedlungsbaus sowie der Stärkung der Hardliner auf beiden Seiten lässt sich eine erneute gewalttätige Eskalation mit einem israelischen Einmarsch in die Palästinensergebiete nicht verhindern.


Iran

Durch den Verlust den letzten Verbündeten, sieht sich das Regime der Mullahs gezwungen, nun erst recht das Atombombenporgramm zu forcieren. Zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan wird die erste iranische Atombombe auf einem Testgelände naher der iranischen Atomalanlage Ishafan gezündet. Die internationale Gemeinschaft reagiert schockiert, sieht aber vor einer militärischen Intevention ab. Dies ermöglicht es dem iranischen Regime, noch unverfrorener sowohl die kurdischen Bemühungen um einen eigenen Staadt zum territorialen Schaden der Türkei, als auch die Hisboallah im Libanon und die Hamas zu unterstützen.


Mali

Die internationale Gemeinschaft unterstützt eine Militärintervention der Afrikanischen Union, mit dem Ziel die islamistischen Milizen aus dem Norden des Staates zu vertreiben. Diese ziehen sich in die Nachbarländer Mauretanien und Algerien sowie den Norden Nigerias zurück, wo sie die politische Lage destabilisieren und durch ihre politisch-religiösen Ansichten die Gesellschaft polarisieren. In allen genannten Ländern kommt es zu Anschlägen dieser Gruppierung.


Nigeria

Verstärkt durch die islamistischen Krieger aus Mali, sowie der El-Kaida nahe stehenden Veteranen des Syrienkonflikts, beginnt in Nigeria eine Serie von heftigen Terroranschlägen, auf die Vergeltungsaktionen der Regierung und der christlichen Bevölkerungsanteile folgen. In Nigeria zeichnet sich eine Spaltung in Nord- und Südnigeria ab.


Nord- und Südsudan
Bedingt durch eine allgemeine Radikalisierung, kommt es zu Feuergefechten zwischen dem Norden und dem Süden. Die aktuelle Weltlage führt dazu, dass sich ein länger andauernder Konflikt anbahnt.


Europa und Deutschland

Nachdem sich – verstärkt durch die Berichterstattung der Medien – das allgemeine Gefühl ausbreitet, die Krise sei überwunden, kommt es im Frühsommer 2013 zu einem allgemeinen Börsencrash, beruhend auf der Erkenntnis, dass es doch noch nicht vorbei ist. In Griechenland rutschen trotz anderslautender Verlautbarungen immer mehr Leute in die Armut, die Gesellschaft spaltet sich politisch immer weiter auf. Diejenigen, die es sich leisten können, verlassen das Land.

Hohe Arbeitslosenzahlen in Frankreich, Deutschland sowie den Beneluxländern führen zu weiteren Protesten gegen das Finanz- und Wirtschaftssystem. Angestachelt werden diese Proteste durch den Umstand, dass die Deutsche Bank die neuerlichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft unbeschadet übersteht und eine geplatzte Immobilienblase in Deutschland nun auf Kosten der ächzenden Steuerzahler geflickt werden wird.

Völlig überraschend werden die Grünen im Herbst 2013 eine Regierung mit der Linkspartei bilden. Den Kanzler stellen die Grünen. Die wirtschaftlichen Probleme können im Jahre 2013 nicht gelöst werden.


Nach einem trockenen Frühling in weiten Teilen wichtiger Anbaugebiete für Soja, werden die Fleischpreise in Deutschland und den übrigen Industriestaaten um 105 % steigen. Essen wird immer teurer, auch die Inflation und die hohe Arbeitslosigkeit tragen mit dazu bei, dass immer mehr Menschen beim Einkauf von Lebensmitteln den Groschen zweimal umdrehen müssen.


Sport

Überraschend wird Lettland Eishockey-Weltmeister während Deutschland schon in der Vorrunde ausscheidet.

Trauer und Schock in der Formel 1: Nach einem schweren Unfall verkündet Sebastian Vettel seinen Rückzug aus der Formel 1. Er will eine Familie gründen, von nun an öfter Fahrrad fahren und Vegetarier werden. Einen Großteil seines Vermögens stiftet er den Gemeinschaft für Verkehrsunfallopfer e. V..

In der Fußballbundesliga verpasst Bayern München, den so sicher geglaubten Meistertitel knapp. In der Rückrunde läuft nichts mehr so wie es soll, auch ein Trainerwechsel kann das Blatt nicht wenden. Deutscher Meister 2012/2013 wird Bayer Leverkusen, was ja so ähnlich klingt wie Bayern.


Naturkatastrophen

Auch 2013 werden Naturkatastrophen viele Menschenleben fordern. Während in den üblichen Krisen- und Katastrophengebieten der so genannten „Dritten Welt“ zahlreiche Menschen Erdbeben, einem Vulkanausbruch sowie Stürmen zum Opfer fallen, werden auch diesmal wieder Japan und die Küsten der USA von schweren Stürmen heimgesucht.


Musik und Popkultur

Madonna stirbt überraschend. Nach einem Konzert in London, wird sie tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Todesursache: Herzversagen.





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Der Suchbegriffe-Rückblick 2012
Bis zu einem gewissen Ausmaß kann man feststellen, über welche Suchbegriffe in Suchmaschinen (Google) oder Links Leute auf diesen Blog gekommen sind (Stichwort: „Referrers“). Ich habe irgendwann im Jahre 2012 angefangen, einige interessante (oder auch nicht), auffällige und zum Teil witzige Suchbegriffe zu sammeln, von denen ich hier nun eine Auswahl zur allgemeinen Berieselung vorstellen möchte. Alle Suchbegriffe sind hier genau so wiedergegeben, wie sie eingegeben wurden, also mit etwaigen Rechtschreibfehlern. Viel Spaß, wen es interessiert.

- „die Menschheit ist nur eine vorübergehende Schimmelpilzerkrankung der Erde“ [das hat mich überhaupt dazu veranlasst, diese Referrer zu sammeln]

- „Po versohlen“ [sehe ich genau so]

- „Sahra Wagenkneckt sexy

- “alles geld von der bank abheben“ [das hätte man mal kollektiv machen sollen]

- „in jedem menschen steckt ein verbrecher

- „banker arschloch“ [sehr beliebter Suchbegriff 2012]

- „und jetzt wird munter gefickt“ [den Bankern in den Arsch!?]

- „mario gomez oben ohne“ [was es da wohl zu sehen gibt!?]

- „ich dachte es sei eine verschwörung aber“ […es war doch nur Merkel!?]

- „menschen leben für banken“ [trifft die Sache nicht ganz]

- „yanomami fremdenfeindlich“ [Urwaldnazis?]

- „damit sie nicht all den überflüssigen und ungesunden scheiss auf den markt“ [was google da wohl automatisch vervollständigt!?]

- „macht mitten im leben dumm?“ [ich denke, die Antwort ist klar]

- „gefickte 18-20 jährige bilder“ [ich habe gar nicht überprüft, wie man damit auf diesen Blog gerät…]

- „mit nem senfglas gefickt“ [siehe oben]

- „medikament zum dummhalten für kinder“ [oha, welche Rabeneltern sind da wohl unterwegs, wahrscheinlich kamen die dann auf das „Medikament“ Konsum in all seinen Facetten]

- „mitarbeiterin gefickt geschichten“ [ja..geile Geschichten]

- „„diese scheiß Gewinnmaximierung““ [wie wahr, wie wahr]

- „youtube navigation schifffahrt rapporteur” [okay!?]

- “finanzbeamte galgen“ [ob man bei diesem Blog wohl die Antwort auf diese Suchbegriffe gefunden hat!?]

- „von piraten gefickt geschichten“ [von Ponader, Weisband oder Captain Hook!?]

- „vom chef am arbeitsplatz gefickt“ [oder vom Chef, der ein Pirat ist, am Arbeitsplatz mit einem Senfglas gefickt!?]

- „mitarbeiter gefickt“ [schon wieder]

- „der laden versohlt youtube“ [oder bin laden?]

- „was macht ihr außer lernen student“ [saufen!]

- „ist die erde wirklich so wie wir denken“ [nein!]

- „welche probleme könnte es bei einer unterbevölkerung der erde geben“ [wesentlich weniger als heute!]

- „wenn sie die sympathie der massen wollen, müssen sie ihnen sagen, die dümmsten dinge und mehr überschwemmungen.“ [dümmste Dinge okay, welche Überschwemmungen!?]

- „die menschheit schafft sich ab“ [früher oder später ja]

- „wie könnte die aktive reue von staaten das zusammenleben verbessern“ [wusste gar nicht, dass man zwischen aktiver und passiver Reue unterscheiden kann]

- „exoskelett mit gummigeschoss

- “aus dem griechischen wort lego das übersetzt soviel heißt wie denken, denkbar“ [da hat wohl jemand ein Zitat gesucht!?]

- „billiger weihnachtsschmuck über flutet den markt

- „haben yanomamis eine toilette” [...denn wenn sie keine Toilette haben, möchte ich doch nicht zu ihnen ziehen und mit ihnen leben, oder was!?]

- „wie kann tuhnfisch gefangen werden ohne die delphine zu geferden“ [hmmm…da freuen sich alle Deutschlehrer…]




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Sonntag, 23. Dezember 2012
Schmutzige Bananen für den gesundheitsbewussten Konsumenten
Eigentlich nicht überraschend, was die NDR-Dokumentation „Der Preis der Bananen berichtet: Konventionelle Bananen sind bis auf das Fruchtfleisch mit Pestiziden und Fungiziden belastet, aber viel schlimmer ist, dass der Einsatz dieser Gifte (die übrigens u. a. von deutschen Unternehmen wie Bayer und BASF hergestellt werden) die Menschen vor Ort in den Anbaugebieten Mittel- und Südamerikas vergiftet.


Bananen sind gesund…

…so lange man sie nicht anbauen muss. Zweifelsohne besteht ein Zusammenhang zwischen Erkrankugen sowie Missbildungen und dem Einsatz von Pestiziden, die mit dem Flugzeug über den Anbaugebieten von Bananen ausgebracht werden und dabei auch Arbeiter, Frauen und Kinder treffen, die sich entweder im betroffenen Gebiet aufhalten oder auch nur in der Nähe davon. Einige Anbaugebiete grenzen direkt an Wohngebäude und Schulen und schädigen somit all jene Menschen und Tiere, die sich dort aufhalten. Ganz klar ist ohnehin, dass der massenhafte Pestizideinsatz in diesen Monokulturen nicht ohne Auswikrungen auf das Trinkwasser der dortigen Menschen bleibt.


Die Verantwortung liegt bei Dir

Wie so oft liegt auch diesmal die Verantwortung bei Dir, dem Endverbraucher. Du bestimmst mit Deinem (Kauf)verhalten das Schicksal von Menschen auf anderen Erdteilen. Du kannst noch so viel zu Deinem Gott beten, in die Kirche, Moschee, Synagoge oder sonst wohingehen, so lange Du mit Scheuklappen durchs Leben läufst und zu bequem bist, ständig oder wenigstens öfter mal Fragen zu stellen, zum Beispiel nach der Herkunft und den Anbau-/Produktionsbedingungen des Krempels, den Du kaufst, wirst Du in die Hölle kommen, ganz sicher nicht ins Paradies und nicht in irgendeinen Himmel.

Es ist anstrengend ständig zu überprüfen, unter welchen Bedingungen irgendein Scheiss, den man kauft, angebaut oder produziert wurde, aber nur durch dieses so genannte „bewusste Konsumieren“ kann man Industrie und Wirtschaft zu Änderungen zwingen.

Im Falle von Bananen geht es eigentlich ganz einfach: Anstatt die billigen Disocuntbanenen von Aldi und Co. zu kaufen, kann man Bio-Fair Trade-Bananen nehmen. Und am sichersten ist man, wenn man ganz darauf verzichtet und stattdessen auf regionale Früche setzt.

Eigentlich kann ein kleines bisschen Gehirnanstrengung dazu beitragen, dass irgendwo anders auf dieser Welt nicht Menschen für Deine Gier nach billigen Produkten (hier: Bananen) ihre Gesundheit schädigen und Kinder mit genetischen Fehlbildungen zur Welt bringen, nur weil Du es unbedingt ganz billig haben musst und zwar täglich. Du scheiss Flittchen!

In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachtsgans!



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Freitag, 21. Dezember 2012
Der Hype um den „Weltuntergang“
Der ganze Medienrummel um den 21. Dezember 2012 geht sicher nicht spurlos an den Menschen (der westlichen Welt) vorbei. Die Geschichte mit dem „Weltuntergang“ nach Maya-Kalender, der aber eigentlich ein Wechsel des Zeitalters ist, kennt mittlerweile jeder, dafür sorgen die Medien ja schon.

Möglicherweise interessant wird morgen, am 21.12.2012 sein, welche Bekloppten – bedingt durch den Hype um den „Weltuntergang“ – sich zu irren Taten hinreissen lassen. Irgendwelche Amokläufe just an dem Tag oder Selbstmorde verblendeter Sektenfuzzis würden mich ehrlich gesagt nicht überraschen.

Interessant wäre auch zu sehen, was geschehen würde, wenn Terroristen ausgerechnet am 21.12.2012 einen spektakulären hinkriegen würden. Sie würden dadurch diesen Endzeit-Hype ausnutzen, wonach es bestimmt genügend Leute geben würde, die ihre potentielle Tat als ein „Endzeitzeichen“ oder so sehen würden. Oder vielleicht würde ja Assad Chemiewaffen gegen die Türkei oder Israel einsetzen oder der Iran die Atombombe zünden oder vielleicht würden beide durchdrehen. Kurz, jede Tat mit größeren Auswirkungen, die am morgigen 21.12.2012 ausgeführt wird, kann im Nachhinein schön mit Prophezeiungen und derlei Kram in Verbindung gebracht werden, was derartigen Taten auch noch künstlich mehr Bedeutungskraft verleihen würde. Wer weiß schon, wer auf dieser Erde gerade diesen (medialen) Endzeit-Hype für etwaige perfide Zwecke ausnutzen möchte!?
Die Antwort bekommen wir morgen oder aber die Maya-Steintempel-Raumschiffpyramide holt uns alle – nein, nur einige wenige – ab und fliegt sie zum Planeten Melmac.



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Montag, 17. Dezember 2012
Dem Amerika seine Kinder….
Okay, gleich vorneweg das übliche bla bla: Natürlich tun mir die armen Kinder Leid und ich fühle mit den Angehörigen der Opfer mit, aber…. Genau, es folgt ein aber.

Eigentlich ist es ja nichts Neues, aber der jüngste Amoklauf in einem Land, in dem das Recht darauf, dass jeder Geisteskranke und Spinner (mindestens) eine Knarre einfach so ohne Probleme haben kann, wichtiger ist als Menschenleben, ist wieder mal ein gutes Beispiel dafür, wie sehr die (deutschen) Medien mit zweierlei Maß messen.

Während durch direkte Gewalt amerikanischer Soldaten wöchentlich Zivilisten (darunter auch Kinder) in Afghanistan und anderswo – wenn auch mutmaßlich unabsichtlich – ums Leben kommen und es keine Mediensau wirklich interessiert, wird das tragische Ereignis in Newton hierzulande derart ausgeschlachtet, dass ich das Gefühl bekomme, Newton wäre gar nicht in den USA, sondern in Deutschland und Obama wäre auch unser Präsident.
Die Zahl der Kinder und Menschen, die durch Waffenexporte und den besonders in den USA propagierten kapitalistischen Lebenweise umkommen, werden dabei noch gar nicht mal irgendwo erwähnt. Was das betrifft, haben natürlich auch Länder wie Deutschland Dreck am stecken.

Klar ist dieser Vorfall traurig und natürlich auch berichtenswert, doch die vergangenen Tage hatte ich das Gefühl, dass dieser Vorfall genutzt wird, um von den wahren Problemen abzulenken. Die armen süßen Kinder aus dem ziviliserten Amerika sind natürlich wichtiger als die kleinen „Negerkinder“, die sich in Afrika in Minen zu Tode schuften, damit der weiße Mann zu Weihnachten auch das neueste IPhone unter das Volk bringen kann.
Hauptsache vom Wesentlichen ablenken und lieber zum tausendsten Mal einen weinenden Obama zeigen und so tun, als ob die amerikansiche Innenpolitik uns in irgendeiner Weise direkt beträfe.

Abgesehen davon wird das in den USA nicht der letzte Amoklauf bleiben, so lange es dort Idioten gibt, die ernsthaft glauben, dass eine allgemeine Bewaffnung der Bevölkerung Amokläufe verhindern kann. Also lieber auf etwas konzentrieren, worauf man auch als mediengeblendeter und konsumfreudiger Europäer Einfluss nehmen kann - ach was war das noch mal? Weihnachten? Iphone? Da war doch was…



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Rossmanns pakistanische Mullwindeln
3 Stück Mullwindeln von Rossmann.... Dass diese in Pakistan hergestellt wurden, erfährt man allerdings nicht in der deutschsprachigen Produktbeschreibung. Lediglich der polnischen, ungarischen und tschechischen Beschreibung kann man entnehmen, dass diese Mullwindeln in Pakistan hergestellt wurden. Warum Rossmann beschlossen hat, dass deutschsprachige Käufer dies nicht unbedingt sofort merken sollten, weiß ich nicht, aber es hinterlässt einen üblen Beigeschmack. Von Kindern für Kinder?

Zum Vergrößern bitte auf das Bild Klicken undd ggf. mit dem Mausrad und Strg heranzoomen.





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Sonntag, 9. Dezember 2012
Die Verteilung der Macht: Goldmann Sachs
In der letzten Folge von „Neues aus der Anstalt" hat Pelzig eine aufschlussreiche Zeichnung über den Einfluss von Goldmann Sachs erstellt. Sehen kann man den Ausschnitt auf Youtube:




Nur ein einziges Beispiel

Was Priol da so unterhaltsam auf das Whiteboard zeichnet, zeigt auf, wie weit die Tentakeln von Goldmann-Sachs reichen. Ob Politiker, im Grunde dubiose Vereinigungen oder Anderes, die Spur führt immer wieder zu Goldmann Sachs. Wie eine Krake hat diese Bank ihre Fangarme in wichtigen Teilen der Politik und es ist wirklich zu bezweifeln, dass das eine positive Sache für die Allgemeinheit ist.
Dieses Schaubild mit Goldmann Sachs könnte man sicher noch weiter ausführen, eine solche Bank hat an noch ganz anderen Stellen ihre Finger im Spiel, doch ist es gut geeignet, um einfach mal zu zeigen, wie die Verflechtungen von Politik und Wirtschaft so verlaufen. Solche Informationen können auch helfen, bestimmte Entscheidungen (der Politiker) zu verstehen.

Goldmann Sachs ist sicher ein mächtiger Einflussnehmer, aber nur einer von mehreren, dennoch überschaubaren Zahl von „elitären“ Kreisen, die Einfluss auf das große Ganze nehmen. Klar gibt es so etwas auch im Kleinen, wo eine Kommune quasi in der Hand eines einzigen großen Unternehmens oder lokalen „Großbürgerlichen“ befindet. Doch während, sich der Einfluss einer derartigen Krake auf ein stark begrenztes Gebiet einschränkt und dort in der Regel auch mehr oder weniger stark abhängig von der ansässigen Bevölkerung ist, befinden sich „elitäre“ Knäuel wie die Goldmann Sachs-Connection in ganz anderen Sphären.

Solche Zellen sind wie Wolken fernab von dem Leben unten am Boden und dabei ständig darauf Bedacht, das eigene Kapital zu vermehren. Durch ihre Distanz zum Rest der Menschen, führen sie ihre Kaptial- und Machtvermehrung ohne Rücksicht auf die Anderen durch. Eine lokale Machtkrake könnte das nicht machen, da sie als Wolke zu nah am Boden schwebt und eigentlich auch gar keine Wolke ist, sondern nur ein schwerer Morgennebel.


Vielköpfoge Hydra

An Priols Goldmann-Sachs Schaubild kann man gut sehen, wie vielköpfig dieses gefährliche Phänomen ist. Einige wenige, mit viel Einfluss (und Geld) sind bestens untereinander vernetzt und in diese Clique kommen nur einige wenige Auserwählte hinein.

Einige mögen vielleicht denken, dass man dieses Schaubild doch gleich an jedem Flughafen und jeder Plozeistation aufhängen sollte, ähnlich einer Fahndungsliste nach (islamistischen) Terroristen. Doch ähnlich wie bei Terroristen, handelt es sich auch bei solchen Machtcliquen um Köpfe einer Hydra, sie wachsen immer wieder nach und das perfide Spiel um Macht und EInfluss geht weiter. Man muss schon die ganze Wolke vom Himmel kriegen, sie quasi zum „ausregnen“ bringen – sprich das ganze System entsprechend „anpassen“, nur dann lässt man Erbmachteliten wie Goldmann Sachs und Co. keine Chance.


Anmerkung zum Schluss

Generell finde ich die Show „Neues aus der Anstalt“ immer wieder inspirierend. Viele wichtige Dinge werden auf witzige Weise thematisiert. Im Grunde ist es ja nicht witzig und man muss hoffen, dass bei den Zuschauern von solchen Sendungen auch mehr übrig bleibt als „Ach, was ham mer gut gleacht.“.

Übrigens weiß ich ja nicht, ob hier überhaupt regelmäßig jemand reinschaut, aber in letzter Zeit habe ich weniger geschrieben, da mich das „Hamsterrad“ zu sehr beansprucht. Demnächst werde ich auch noch daran angekettet, es könnte hier also in Zukunft noch weniger Inhalt kommen. Ich hoffe, dass ich demnächst (nächstes Frühjahr) mal wieder ein Video auf die Reihe kriege.


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Freitag, 30. November 2012
Türkei: Die Stunde der Patriot-Batterien
Ich habe mich gefragt, was wirklich hinter der geplanten Stationierung von Patriot-Batterien durch die NATO (und damit auch Deutschland) in der Türkei steht. Warum erst jetzt und nicht schon vor einigen Monaten, beispielsweise, als die türkische Phantom abgeschossen wurde?


Ein bisschen Spekulation

Ich weiß nicht, ob Assad – selbst wenn er zu Grunde geht – wirklich einen Angriff mit ballistischen Raketen auf die Türkei anordnen würde und man deswegen Patriot-Batterien dort stationieren sollte. Von denjenigen, die ihm möglicherweise nachfolgen und Syriens Raketenarsenal übernehmen werden, bin ich mir da nicht so sicher.
Auch wird es Russland nicht gefallen, dass die NATO nun ein Raketenabwehrsystem (wenn auch nicht für Interkontinentalraketen) in seiner Nähe stationiert.
Und nur am Rande spekuliert - natürlich ist dies die optimale Gelegenheit, um schon mal Maßnahmen für einen iranischen (Gegen)angriff zu treffen, der nach einem Angriff auf den Iran vielleicht ja auch die Türkei bzw. die dortigen US-Basen treffen könnte.

Egal wie es auch kommen mag, im Falle einer Stationierung deutscher Patriot-Batterien, wäre auch die Bundesregierung in eine potentielle militärische Auseinandersetzung in der Region involviert.


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Freitag, 16. November 2012
Netanjahu’s Eigentor
Israels Ministerpräsident Netanjahu’s harte Reaktion auf die anhaltenden Raketenangriffe der Hamas kann man sicherlich verteidigen und man kann sie als Verteidigungsmaßnahme werten. Weder palästinensische Raketenagriffe, noch israelische Luftangriffe auf Ziele im Gaza , noch ein möglicher Einsatz von israelischen Bodentruppen vermögen den alten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern zu lösen. Bekanntermaßen müssen die Hardlinder beider Seiten kompromissfähig werden, um eine Zwei-Staaten-Lösung als einzigen akzeptablen Ausweg aus diesem Dauerkonflikt zu finden.

Israels harte Reaktion ruft unweigerlich auch das neue Ägypten unter dem mutmaßlichen Muslimbruder-Diktator-Präsident Mursi ins Spiel. Für ihn kommt es doch gerade recht, sich als Beschützer der Palästinenser aufzuspielen und damit das weiterhin politisch gespaltene ägyptische Volk hinter sich zu sammeln und oppositionelle Kräfte zu schwächen. Wen interessieren schon Blogger, Menschenrechte und (Pseudo-)Demokratie, wenn man einen gemeinsamen äußeren Feind ausfindig gemacht haben. Den jüngsten Protesten gegen Ägyptens zwielichtigen Herrscher, nehmen Israels harte Antworten auf die Angriffe aus dem Gaza den Wind aus den Segeln und eigentlich kann das doch mittel- und langfristig nicht im Interesse Israels sein.

Natürlich bleibt die Frage, ob Netanjahu angesichts anhaltender Raketenangriffe aus Gaza eine andere Wahl hat(te). Ein zweischneidiges Schwert eben. Mich beschleicht nur angesicht der insgesamt angespannten Lage in Nahost das Gefühl, dass es klüger gewesen wäre, zähneknirschend eine weniger aggressive Reaktion auf die Hammas-Angriffe an den Tag zu legen.



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Dienstag, 13. November 2012
Ein paar Worte zum Syrienkonflikt
Zunächst noch eine Anmerkung in eigener Sache. Ich würde gerne mehr schreiben, doch mir fehlt gerade die Zeit und Motivation dazu.

Nun zum Thema. Hier im gemütlichen Westen bekommt man bzw. bekomme ich durch die allgemeine Berichterstattung über den Syrienkonflikt das Gefühl, dass sich Assads Regime dem Ende nähert. Das mag zwar sein, doch ist immernoch bemerkenswert, dass er offenbar nach wie vor einen nicht unerheblichen Teil der syrischen Bevölkerung hinter sich hat. Wären die Rebellen wirklich so stark und würden sie wirklich für einen Großteil der Syrer stehen, dann wäre Assad schon längts weg vom Fenster, ist aber immernoch nicht und nach einem schnellen Ende sieht es nach wie vor nicht aus.

Ein Aspekt wird in den deutschen Medien irgendwie viel zu selten behandelt, nämlich die derzeit wieder aufflammenden Auseinandersetzungen von Kurden und der türkischen Regierung. Schon seit mehreren Monaten kann man sporadisch erfahren, dass bedingt durch den Konflikt in Syrien, die Kurden bzw. die PKK in der Türkei wieder verstärkt aktiv wird, um zumindest kulturelle Autonomie zu erlangen, dabei das de facto autonome/unabhängige, kurdische Nordirak stets im Blick. Derzeit findet auch ein Hungerstreik angeblich tausender kurdischer Häftlinge in türkischen Gefängnissen statt. Ich glaube, dass der Konflikt in Syrien sich nicht auszuweiten droht, sondern sich bereits ausgeweitet hat. Die Türkei muss dadurch bedingt mittel- oder langfristig mit einer zumindest autonomen Region Kurdistan auf ihrem Gebiet abfinden, möglich auch, dass sich demnächst ein unabhängiger kurdischer Staat bilden wird. Der erste Schritt dahin wurde möglicherweise bereits getan.

Hin und wieder schaue ich mir schlecht gemachtes, angebliches syrisches Staatsfernsehen an, zum Beispiel das hier. Dabei fällt auf, dass Szenen, in denen angeblich syrische Soldaten im vermeintlichen Kampf gezeigt werden, offensichtlich inszeniert sind. Das kann man zum Beispiel daran erkennen, dass die gezeigten Personen meist ihr Sturmgewehr gesichert haben (erkennt man an dem Teil an der rechten Seite, dieser scheint meist oben und damit gesichert zu sein), recht unglaubwürdig für Soldaten in einem Kampfeinsatz. Auch positionieren sich diese Soldaten hin und wieder mal recht bescheuert und sinnlos, was nicht auf einen echten Kampfeinsatz schließen lässt.

Auch nach anderen Merkwürdigkeiten bleibt nur der Schluss, dass die Wahrheit wohl irgendwo zwischen Assad-treuem Staatsfernsehen und den westlichen Medien bzw. Rebellen-Nachrichten liegt. Direkt daneben liegen all die Toten des Konflikts in ihrem Blut.



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Donnerstag, 25. Oktober 2012
Trenton Oldfield disturbed the elites’ water plays
Trenton Oldfield is the guy who disturbed the traditional boat race bewteen the rich elite universities of Oxford and Cambridge by swimming in between them earlier this year. The queen and all the other rich bastards were not amused that their elitistic games were delayed by such an unrespectful human being that they usually call “scum” whose solely purpose is to serve the rich elites of Britain and all over the world.

This good and important protest action by Trenton Oldfield was now punished by the elites’ court. Trenton was sentenced to six months in jail. Now think about this. One person just disturbs this pretty useless, elitstic sport event and gets condemned to six months jail. Keep in mind that people who run naked across a soccer match that surely reaches a greater audience than sum rich scumbags paddling along the Thames, do not get such a punishment.

Trenton Oldfield did not only piss on these rich scumbag elites, but his fate (the verdict) only shows the publicwhat really matters. Banks, companies and elites can fuck up the whole world without being punished by any court, but when one dares to disturb their holy grail of sporty entertainment, he directly gets sentenced for jail. Good work Trentond Oldfield! We need more like you!!!



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Die Menschheit schafft sich ab
Unbedingt empfehle ich die Dokumentation „Welt ohne Menschen?“, die man derzeit auf Arte+7 sehen kann.




Was ich im Folgenden schreibe, ist vielleicht nicht ganz einfach nachzuvollziehen, wenn man nicht diese Sendung gesehen hat. Ich werde leider auch keine umfassende Inhaltsangabe zu dieseer Dokumentation schreiben, aber dennoch einige Worte dazu verlieren, die nicht nur meine Meinung zu diesem Thema wiederspiegeln, sondern auch einen knappen Überblick über den Inhalt obiger Sendung geben.

„Welt ohne Menschen“ behandlet die jüngsten technologischen Entwicklungen in Bereichen wie der Biotechnologie. Es geht um die Verbesserung des Menschen durch immer mehr und immer schneller folgende technologische Errungenschaften, die nach Ansicht Einiger dazu führen wird, dass die Menschen irgendwann in eine Art Maschinenwesen aufgehen und dabei ihre körperliche Hülle aufgeben – ganz wie aus dem Fernsehen, wie Star Trek.

Es fallen Begriffe, wie "Transhumanismus" und "Singularität", es geht um Roboter, Exoskelette, Cyborgs und künstliche Intelligenz. Präsentiert und gepriesen von „Brains“, „Intelligenz-Eliten“, Leuten die sich wie in einer Religion mit einer „Techno-Ideologie“ identifizieren und dies nach außen hin mit obskuren Mitgliedschaftsringen zeigen. Ein schnauzbärtiger „Computer-Inder“, der Job-Bewerber und alte Leute mit einem Roboter wie aus Star Wars beglückt. In den Augen Einiger, alles dazu da, um uns das Leben zu erleichtern und letztlich ein ewiges Leben in digitalisiert vernetzter Form zu schenken (oder aufzubürden).

Gklücklicherweise kommen auch kritische Stimmen zu Wort, wenn auch erst am Ende. Warum lassen wir zu, dass ein Häuflein Menschen („Intelligenz-Eliten“) über unsere Zukunft entscheidet, uns technologische Muster und Vorgaben aufdrückt, die bishin zur totalen Kontrolle der menschlichen Individueen führen kann? Angesichts wachsender Anforderungen und rasanter technischer Entwickklungen sollen wir wohl oder übel gezwungen sein, uns technologisch zu „verbessern“, zu verschmelzen mit Maschinen, um nach dem Willen dieser Leute, die ihr Mekka in einer „Singularity University“ haben, letztlich selbst ganz in Maschinen aufzugehen, um dann als Maschinenwesen ewig zu leben, bis einer den Stecker zieht bzw. mit elektromagnetischen Impulse alle Schaltkreise zerstört. Matrix lässt grüßen.
Auch stellt sich die Frage, was mit all denjenigen ist, die sich diesen rasanten technologischen Wandel nicht leisten können, wenn auch nicht ausgeschlossen ist, dass weitere Entwicklungen, technologische Errungenschaften letzltich für alle verfügbar machen könnten? Haben die Menschen aus armen Ländern vielleicht Glück, von diesem vermeintlichen Heilsversprechen verschont zu werden oder werden sie einfach endgültig überrollt?

Hinter dieser Fassade des vermeintlichen Weltverbesserns steckt auch nur die hässliche Fratze des Kapitalismus, die stets darauf bedacht ist, irgendwo und irgendwie Profit aus einer Sache zu schlagen. Denn offenbar stehen diese Transhumanisten und singulären Singularitärer/innen zumindest in den USA dem libertären und kapitalistischen Lager nahe.


Rise of the machines

Abgesehen davon kam mir während der Sendung noch Bilder aus Terminator in den Sinn, wo Maschinen, die Menschen nicht nur von der rechnerischen-kognitiven Leistung her übertreffen, sondern sie auch noch an den Rand der Ausrottung treiben. Wenn man dann noch neuartige Bakterien vorgestellt bekommt, die offenbar von Computern erschaffen wurden, ist der Weg nicht mehr weit zu so genannten „ethnischen Waffen", biologische Waffen, die nur Menschen einer bestimmten Ethnie auslöschen. Vielleicht gibt es dann auch irgendwann Nano-Waffen, die bestimme Gedanken im Gehirn erkennen können und somit alle vernichten, die anders denken. Vielleicht muss es auch so weit nicht kommen, wenn Nano-Roboter in unseren Köpfen bei falschen oder zu vielen Gedanken, gleich irgendwelche Impulse aussenden, die uns zu willenlosen Sklaven von irgendetwas oder irgendjemanden machen.

In diesem Sinne:




(Eigentlich wollte ich die “...negative, judgement day is inevitable.”-Szene)



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Mittwoch, 17. Oktober 2012
„Prügelattacken“ in Berlin – was dahinter steckt
Die Süddeutsche Zeitung erwähnt in ihrem Artikel über die jüngsten „Prügelattacke“ in Berlin wohl den wahren Grund, der hinter diesen sinnlosen und völlig brutalen Übergriffen steckt, allerdings auch nur kurz.
Die SZ zitiert den Gewaltforscher Wilhelm Heitmeyer, welcher sagte: „Die zunehmende soziale Ungleichheit zersetzt die Gesellschaft“. Weiter führt die SZ dieses wichtige Thema leider nicht aus.

Aber genau das ist es nämlich! Jeder ist sich nur noch selbst der Nächste, alle anderen sind scheissegal, so wie es auch von den „Eliten“ vorgelebt wird – man denke nur an die so genannte „Bankenkrise“ und den Lehren, die daraus nicht gezogen wurden. Es geht nämlich weiter wie bisher, ohne Reue und auf Kosten der Gemeinschaft, hauptsache selbst, so schnell wie möglich so viel wie möglich absahnen und auf die anderen scheissen. Was bei diesen Leuten im Rahmen sexueller Handlungen vielleicht zu akzeptieren ist, wenn auch igitt, kann natürlich nicht im übertragenen Sinne innerhalb einer Gesellschaft funktionieren. Es geht nicht an, dass sich eine kleine Gruppe von Menschen auf Kosten von anderen ständig bereichert. Das erzeugt Neid, Missgunst, noch mehr Habgier und letztlich physische und psychische Gewalt, die allmählich ausufert, bis sie sich in einem gewalttätigen Spektakel entlädt.

Darüber hinaus entsteht der Eindruck – wenn auch medial aufgebauscht – dass eine Schlägerei immer öfter tödlich enden kann. Die Folge ist doch nur eine materielle und mentale Aufrüstung, die bewirken kann, dass eine an sich harmlose Schlägerei noch öfter tödlich enden wird. Es schaukelt sich hoch, Gewalt erzeugt Gegengewalt – ein Teufelskreis, der durch die Medien noch verstärkt wird. Zudem wächst auch das allgemeine Gefühl der Unsicherheit, was für den gesellschaftlichen Zusammenhalt Gift ist.

Noch eine kleine Anekdote: Vor einigen Jahren habe ich Zeitungen aus den 1920/1930erer Jahren durchgeblättert und war etwas überrascht von den vielen Meldungen über „Prügelattacken“, die auch mal tödlich endeten. Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Zeitungen aus der Endzeit der Weimarerrepublik. Ich dachte mir, dass es ja so ist wie heute. In der Tat, damals wie heute, herrschte eine allgemeine Verunsicherung und zunehmende Radikalisierung der Gesellschaft, wie das dann endete, ist allgemein bekannt.
Ich möchte auch noch mal auf diesen Artikel aufmerksam machen.



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Mittwoch, 10. Oktober 2012
Unser Fleisch, des Armen Leid
Eigentlich auch nichts Neues, aber dennoch immer wieder erwähnenswert: Die Lust der reichen Länder auf Fleisch belastet die Armen dieser Welt, denn das Futtermittel für unsere Mastfabriken wird größtenteils in der so genannten „Dritten Welt“ angebaut. Dort verdrängen Großbauern mehr und mehr Kleinbauern, um Futterpflanzen für die Reichen anzubauen. Dabei verelendet die Bevölkerung vor Ort und ist zudem Pflanzenschutzmitteln und allen weiteren Folgen großer, monokultereller Anbauflächen ausgesetzt, ganz zu schweigen von den riesigen Umweltzerstörungen, welche die Ausbreitung von Ackerflächen von Futtermitteln nach sich ziehen.
Es mag schwer sein und ist sicher nicht für alle (zumindest noch nicht) immer durchführbar, aber wir müssen weniger Fleisch essen. Lieber im Guten rechtzeitig reduzieren (wenn das überhaupt genügt und es nicht schon zu spät ist), als sich solange vollzufressen, bis das Ganze mit einem Knall kollabiert. Die Abgefuckten dieser Welt werden sich auch nicht ewig in die Enge treiben lassen. Ich glaube sowieso, dass auch die Europäer in naher Zukunft sich nicht mehr Fleisch in diesen Maßen wie heute erlauben können. Dann müssen wir vielleicht mal Insekten essen. Mehr dazu bei der Frankfurter Rundschau.


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3D-Drucker - die nächste industrielle Revolution
Laut Spiegel-Online will die EU-Kommission eine „dritte industrielle Revolution“. Ein verstärkter Schwerpunkt auf den Industriesektor alleine bringt allerdings keine Revolution, wohl aber eine ganz andere Sache,


Bauteile drucken

3D-Drucker werden immer häufiger verwendet, nicht nur in der Industrie, sondern mittlerweile auch privat zuhause.
Auf dieses Thema erneut aufmerksam geworden bin ich durch einen Artikel aus der Zeit (Nr. 41 2012), den es aber leider nicht online gibt. Einen ebenfalls interessanten Artikel zu diesem Thema gibt es bei der Süddeutschen.

Es scheint, als verbreite sich hier eine revolutionäre, mit dem Internet vergleichbare Technologie, die tiefgreifende Veränderungen mit sich führen wird. Bilig produzieren in China? Mit dieser Technik wohl billiger daheim. Nicht umsonst ist von einer „Entglobalisierung“ die Rede. Transportwege und Transportkosten würden sich reduzieren. Auch würden Menschen ihre Arbeit verlieren. Warum noch per Hand fräsen und schneiden, wenn es mit einem Laser viel billiger gemacht werden kann? Was wird aus all den Entlassenen? Durchaus ein enormes Konflikpotential. Gleichzeitig aber scheint diese Technologie auch eine Chance zu sein, Emissionen zu senken und angeblich soll mit 3D-Druckern weniger Verschnitt bzw. Abfall anfallen. Eine äußerst spannende Sache, die man genau im Auge behalten sollte, da sich auch neue, vielleicht ungeahnte Entwicklungen mit sich bringen kann. Was ist wenn sich (fast) jeder seine Gegenstände aus einer Rohmasse, für die mittlerweile offenbar eine große Zahl von Materialen in Frage kommt, einfach selbst ausdruckt? Wer würde denn noch Legos kaufen, wenn man es sich viel billiger selbst ausdrucken kann? So etwas hätte ich mir ehrlich gesagt als Kind gewünscht.


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Freitag, 5. Oktober 2012
"Schüsse von syrischem Boden"
Erdogan sattelt schon das Kriegspferd, auch gegen Proteste innerhalb der eigenen Bevölkerung und warum nun? Nachdem Geschosse (waren es nun Mörsergranaten oder Artilleriegranaten größeren Kalibers?!) in ein türkisches Dorf nahe der syrischen Grenze einschlugen und fünf Menschen töteten. Meines Erachtens unzureichend geklärt ist bisher, wer denn überhaupt dieses Dorf beschossen hat. Angeblich waren es ja die "Schergen Assads", obwohl in frühen Meldungen die Rede von einem Beschuss "von syrischem Boden aus" war. In den Medien gar nicht erwähnt wird, dass der Beschuss auch von so genannten "syrischen Rebellen" gekommen sein könnte oder von sonst irgendjemanden, der die Türkei dazu bringen möchte, in den Konflikt aktiver einzugreifen, als sie es bereits jetzt mit massiver Unterstützung der "syrischen Rebellen" tut. Für Erdogan ist dies sicher auch ein willkommener Anlass, um gegen die "kurdische Gefahr" auf syrischem Boden vorzugehen. Die Türkei muss sich angesichts der Lage in Syrien (die sie evtl. selbst weiter verschärft (hat)) und auch im Nordirak ernsthaft Sorgen machen, in naher Zukunft Teile ihres Territoriums an einen neu entstandenen Kurdenstaates zu verlieren. Assad hielt die Kurden in Syrien bisher in Zaum, nun aber nicht mehr. Die Frage hierbei ist auch: Hat die Türkei zuerst die "syrischen Rebellen" und damit die Feinde des einstigen Freundes Erdogans Assad unterstützt und hat Assad erst danach die Kurden Syriens bewaffnet und sie gewähren lassen oder war es umgekehrt!? Für die wahrscheinlichen Anstifter dieses Aufstandes, Saudi-Arabein und andere sunnitische Golfstaaten, kommt auch dies Recht. So können sie mit Syrien nicht nur einen Verbündeten des schiitischen Irans ausschalten, sondern gleichzeitig auch die Türkei, die einen Anspruch als regionale Hegemonialmacht hegt, schwächen und Israel ohnehin schaden.

Die ganzen geostrategischen Aspekte des Syrien-Konflikts werden in den Medien so gut wie gar nicht erwähnt. Auch ist es offensichtlich, dass Assad – auch wenn er sicher ein diktatorischer Herrscher ist - weiterhin über ausreichend Rückhalt in der eigenen Bevölkerung verfügt, selbst wenn er angeblich zivile Ziele in syrischen Städten bombarideren lässt. Das sollte doch zu denken geben! Anders als Gaddafi, muss er sich nicht auf Söldner verlassen, sondern weiß immer noch loyal hinter ihm stehende Bevölkerungsteile hinter sich.
Zum Thema sei auch dieser Beitrag von 3 Sat empfohlen:





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Wirtschaftskrise: Es wird besser – es wird schlechter
Leider habe ich kein Buch über die Meldungen bekannter Medien zur aktuellen Wirtschafts- bzw. Systemkrise geführt, sonst könnte ich detaillierter darüber berichten, wie sich positive Meldungen mit negativen Meldungen beinahe im Wochentakt abwechseln. So muss ich mich auf mein Gedächtnis stützen und kann allen nur ans Herz legen, einmal darauf zu achten.

Ich kann mich an einen Artikel des Spiegel erinnern, schön mit einem Foto eines romantisch betriebsamen Containerhafens bei Nacht. Da hieß es, dass nun doch ein Wirtschaftswachstum erwartet wird, wie irgendeine Organisation, eine Behörde oder Politiker oder so behaupteten. Kurze Zeit später wurde ein ähnliches Bild gezeigt, nur mit ganz anderen Botschaften: Rezession, doch kein Wachstum.

So ging es eigentlich das ganze bisherige Jahr (mindestens!) über. Mal verbesserte sich Griechenlands Wirtschaft, nächste Woche wieder nicht. Dasselbe für Spanien, Portugal, Italien oder andere Länder. Der IWF sagt ABC, die Medien drucken ohne Rückfrage ABC. Eine Woche später ist es doch CBA und wieder wird es ohne kritischen Fragen so gedruckt, nur um innerhalb einiger Monate noch ungefähr zehnmal zurückgenommen und wieder ausgegeben zu werden – so kommt es mir zumindest vor (etwas übertrieben formuliert natürlich). Ich versuche mal demnächst eine Tabelle zu erstellen, um wirklich einen konkreten Überblick über solche Meldungen zu bekommen.

Das ganze hin und her mit solchen Meldungen zeigt ja letztlich nur, dass die Regierenden und die Massenmedien selbst anscheinend nicht mehr durchblicken. Vielleicht sind sie auch nur zu sehr mit sich selbst und zumindest die Politiker mit der eigenen Bereicherung beschäftigt.


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Warum sind wir so unsozial – weil die Gesellschaft zerfällt
Ich habe mir mal das Buch "Die Rüpelrepublik – Warum sind wir so unsozial?" des Journalisten Jörg Schindler zu Gemüte geführt. Ich möchte hier keine ganze Rezension schreiben, aber dennoch etwas zu dem Buch und zu dem darin behandelten Thema loswerden.
Im Großen und Ganzen spricht Schindler viele Dinge an, die ich u. a. auch in diesem Blog bereits thematisiert habe, z. b. Korruption oder anrüchiges Verhalten der so genannten "Eliten". Auch ein Thema des Buches, der sinnlose, rücksichtslose und vor allen Dingen dumme Gierkonsum. Konsum aus Statusgründen, um dazuzugehören oder zu zeigen, wer nicht dazu gehört.
Weiterhin nicht zu vergessen, die Sache mit den angeblich sinkenden Arbeitslosenzahlen. Die Regierung verkündet monatlich neue Niedrigrekorde ohne dabei zu erwähnen, wie viele Menschen eigentlich mittlerweile für einen Hungerlohn arbeiten und wie viele durch Tricksereien erst gar nicht in den offiziellen Arbeitslosigkeitszahlen auftauchen. Millionen arbeiten derzeit für einen derart niedrigen Lohn, dass sie keine existenzsichernde Rente zu erwarten haben, während ihre Bosse Millionen jährlich einkassieren.
Interessant ist das Buch insbesondere in der Hinsicht, dass es öfter mal Verweise auf Verhaltensexperimente mit Menschen oder anderen Tieren gibt. So gehen z. B. Neurowissenschaftler offenbar davon aus, dass Menschen, die ausgegrenzt werden, tatsächlich körperlichen Schmerz empfinden und daher aggressiv und unsozial werden können. Oft wird einem in diesem Buch nicht unbedingt Neues geliefert, aber es kommt zusammengefasst und unterfüttert mit einigen Angaben, die man vielleicht noch nicht so kannte. Ich kann nur empfehlen das Buch einmal zu lesen, auch wen es teilweise den Eindruck macht, recht weit auszuholen und manchmal etwas tiefer gehen könnte.


Das Auseinanderfallen der (deutschen [nicht im ethnischen Sinne]) Gesellschaft

Fest steht, dass eine immer ungleicher und ungerechter werdende Gesellschaft auf Dauer kollabieren wird. Dies ist nicht nur in Deutschland der Fall, sondern auch in anderen Ländern, insbesondere den Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien. Die "kleinen Leute" kacken ab, stolpern in die Schuldenfalle, aber die angeblich "systemrelevanten" Banken dürfen das Geld dieser "kleinen Leute" ungestraft verzocken und werden dann auch noch durch dieselben gerettet. Politiker aller Parteien sichern sich lukrative Nebenjobs oder Beschäftigungen nach ihrer Amtszeit, lügen und beschimpfen, bis sich die Balken im Kölner Dom zu einer Erektion verbiegen, aber nichts passiert. Scheinbar geht es allen nur noch darum, die eigene Haut zu retten, sich selbst "den Platz an der Sonne" sichern ohne Rücksicht auf Verluste bei den Anderen, den Mitmenschen.
Dieses egoistische Verhalten fängt ganz oben an und endet ganz unten, wo es nach Worten des Autors Schindler immer noch jemanden gibt, auf den man herabblicken kann – im Zweifelsfall im Mittagsprogramm von RTL.

"Eliten", die reichen Oberschichten, sie alle werden aus Angst um ihr Vermögen immer egoistischer und rücksichtsloser ohne dabei zu merken, dass sie sich dadurch ihr eigenes Grab schaufeln. Eine ungleiche Gesellschaft fördert nicht zuletzt nach Wilkinson Verbrechen, Gewalt und Krankheiten, wovon die Oberschicht auf Dauer auch nicht hinter dicken Mauern in "eingezäunten Pseudo-Gemeinschaften" sicher sein wird. Jede "Schicht" oder "Klasse" bleibt unter sich und bemerkt nicht, wie sehr sie sich von den jeweils anderen entfremdet.

Passend zum Thema Egoismus, soziale Kälte und Individualität ist auch irgendwie der aktuelle Spiegel-Titel über Extremsportarten. Scheinbar geht es einem wachsenden Teil der – wie ich jetzt mal behaupte eher wohlhabenderen Bevölkerungsschicht – beim Sport nicht (mehr) um ein gemeinschaftliches Erlebnis, sondern um (Extrem)sport als Ausdruck der Individualität, ein "seht her, ich bin besser als ihr", das in erster Linie dazu dient sich selbst vor anderen oder vor dem eigenen Minderwertigkeitskomplex zu profilieren.
Rekorde die beim (sündhaft teuren) Aufstieg des Mount Everest gemacht wurden, beinhalteten bisher übrigens nicht den Rekord des ersten Hartz-IV-Empfängers auf dem Mount Everest.


Ich bin nur noch mehr davon überzeugt, dass uns gewalttätige Konflikte sicher sind, wenn wir die wachsende Ungleichheit nicht schnellstens unter Kontrolle kriegen.


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Nachtrag zum letzten Beitrag über Somalia
Vor einiger Zeit hatte ich in einem Beitrag über das allgemein wenig beachtete Problem der Verklappung giftigen Abfalls und der Raubfischerei vor der Küste Somalias geschrieben. Diesem Treiben schaut die "internationale Staatengemeinschaft" recht untätig zu, obwohl sie mit zahlreichen Kriegsschiffen präsent ist und theoretisch gegen solche Verbrechen vorgehen könnte.
Ich habe in Erfahrung bringen können, dass sie die Grünen im Europäischen Parlament nach eigenen Angaben bereits seit geraumer Zeit mit diesem Problem beschäftigen und auch zukünftig dieses Problem aktiv ansprechen wollen. Die Verklappung von Giftmüll in somalischen Gewässern erachten sie als Verletzung der Menschenrechte. Eine von den Grünen 2012 in Auftrag gegebene Studie über das Problem Somalia und mögliche Lösungsansätze findet sich hier als PDF-Datei ("The EU and Somalia: Counter-Piracy and the Question of a Comprehensive Approach" von Hans-Georg Ehrhart und Kerstin Petretto).
Selbst komplett durchgelesen habe ich es nicht, lediglich das Fazit habe ich mir angeschaut, wo man durchaus einige interessante Vorschläge findet, aber so lange nicht geschieht, bringen auch seitenlange Studien rein gar nichts. Man kann schön rumlabern und endlos schreiben (wie ich es ja letztlich ja auch tue, aber wirklich ändern tut sich dadurch erst einmal nichts). Das Thema der Giftmüllverklappung konnte ich auf die Schnelle mit der Suchfunktion nicht in dieser Studie finden. Man kann nur hoffen, dass sich da mal endlich etwas tut. Man könnte zumindest doch mal dafür sorgen, dass die Wege von giftigem Abfall aus der EU zurückverfolgbar sind und nicht einfach irgendwo in die Umwelt gekippt werden können.


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Dienstag, 28. August 2012
Somalia – Träne Afrikas (eine von vielen)
Die gestrige Dokumentation über somalische Piraten, war wie ich erwartet hatte sehr interessant. „Im Land der Piraten“ von Ashwin Raman kann man in der ARD-Mediathek sehen, hier klicken.

Ich denke, dass danach kaum noch Zweifel daran bestehen, warum Somalis zu Piraten werden – es ist aus purer Not und Verzweiflung heraus. Wenn man nichts zu fressen hat und einem die reichen Länder auch noch die Gewässer leerfischen und den Giftmüll abladen, dann hat man eben keine andere Wahl. Die Sache mit den giftigen Abfällen ist sowieso ziemlich heftig. In der Dokumentation berichten Einheimische von ihnen bisher unbekannten Krankheiten sowie Fehl- und Missgeburten. Das sollte man mal wissenschaftlich mit Ärzten untersuchen, wenn die Sicherheitslage dies endlich zulassen würde. Ich glaube, dass die Ergebnisse erschreckend wären.


Bekämpfung von Symptomen statt Ursachen

Es ist kaum nachvollziehbar, warum die Kriegsschiffe der Operation Atalanta nicht dazu eingesetzt werden, Raubfischerei vor der wehrlosen Küste Somalias und das Abladen von Giftmüll zu verhindern. Ich habe den Eindruck bekommen, dass es sogar eher so ist, dass genau diese Verbrecher, die die somalischen Gewässer leerfischen und den Giftmüll der reichen Länder dort abladen, auch noch von den Kriegsschiffen der Steuerzahler geschützt werden. Was ist das für eine Logik?

Es wäre mal interessant zu wissen, welche Wege der Giftmüll, der vor Somalias Küste ins Meer gekippt wird, in der Regel so nimmt. Wo kommt der Müll genau her? Von welchen Unternehmen? Ist er zur legalen Entsorgung irgendwo in Europa bestimmt, wo er dann doch nicht landet? Wer weiß etwas dazu? Bitte melden! Vielleicht kann man ja etwas machen, um zu verhindern, dass solcher Müll überhaupt erst die reichen Länder verlässt?!

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