Donnerstag, 11. August 2011
Hintergründe der Unruhen in England
wasistlos, 14:01h
Zwar wurde in einigen Pressemitteilungen schon mal darüber gesprochen, dass die Gründe für die aktuellen Unruhen in englischen Städten nicht einfach (nur) in krimineller oder „asozialer“ Energie der „Aufständischen“ zu suchen ist, doch kriegt man oft den Eindruck, dass diese „Aufständischen“ einfach als Randalierer ohne Motive abgestempelt werden, die eigentlich gar keinen Grund dazu haben.
Doch so einfach ist das leider nicht. Medieninformationen kann man glücklicherweise dann doch entnehmen, dass es sich bei diesen „Aufständischen“ meist um junge Menschen aus sozial schwachen Gegenden handelt. Dies alleine müsste eigentlich schon alles erklären.
Der Spiegel schreibt in einem Beitrag völlig treffend über den „Zorn der Abgehängten“. Es geht hier nicht um gelangweilte, „asoziale“ Jugendliche. Zwar mögen auch unter ihnen Menschen mit hoher krimineller Energie sein, doch selbst dann muss man sich fragen was sie wirklich auf die Straßen treibt.
Ungerechtigkeit erzeugt Gewalt
Diese jungen Menschen, nenne ich „Aufständische“, da sie tatsächlich gegen ein System aufstehen, dass sie benachteiligt, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht und sie sich selbst gar nicht als solche wahrnehmen.
Keiner von ihnen wurde als Krimineller, „Asozialer“, Randalierer oder Aufständischer geboren, sondern die äußeren Umstände haben sie dazu gemacht.
Sie werden geboren in eine sozial schwache Umgebung, in der finanzielle Ressourcen begrenzt sind und sie nicht dieselben Möglichkeiten haben wie Menschen aus höher gestellten sozialen Schichten. Es sind Menschen, die schon aufwachsen mit den Problemen ihrer Eltern. Während Fernsehen und Medien ein Luxusleben propagieren, wo jeder Markenklamotten trägt, alle ein tolles Smartphone haben und einen Flatscreen sowieso, müssen sie einsehen, dass sie sich das nicht leisten können, auch wenn es die Werbung so suggeriert.
Gut dann sollte man meinen, dass sie durch Bildung und Ausbildung den sozialen und damit finanziellen Aufstieg erlangen können. Leider gelingt das nur einer Minderheit. Denn, wie auch zahlreiche Statistiken bestätigen, die Höhe der (Aus)bildung ist meistens auch eine Frage des sozialen und finanziellen Hintergrundes.
Man hat eine Generation von schlechtausgebildeten, jungen Menschen, denen die Medien täglich eine unerreichbare Lebensweise vor die Nase hält. Gleichzeitig werden sie häufiger durch die Polizei kontrolliert, als andere, weil sie oftmals eine dunkle Hautfarbe haben – Immigranten zählen besonders zu diesen „Abgehängten“ – oder sie im falschen Viertel zur falschen Uhrzeit herumlaufen. Sie wollen einen Job, aber kommen nicht weit, denn für Geringqualifizierte gibt es immer weniger zu tun. Wenn sie doch etwas bekommen, sind sie dennoch weit entfernt von den Schlagwörtern „mein Haus, mein Auto, geschweige denn mein Boot“.
Diese Aufzählung könnte man jetzt noch weiterführen, aber ich denke, dass klar ist, dass der Hintergrund der Aufstände in Großbritannien in der sozialen und finanziellen Ungleichheit der britischen Gesellschaft zu suchen ist.
Die Nicht-„Elite“ rebelliert gegen die „Elite“, die im Überfluss ertrinkt. Die Abgehängten sind frustriert und fühlen sich ungerecht behandelt, da es ist es doch ganz klar, dass die Situation irgendwann eskaliert. Scheinbar geht es auch gar nicht anders, denn „die da oben“ geben freiwillig nichts von ihrem Kuchen ab.
Genau das habe ich letzte Woche gemeint, als ich über die „Elitisierung“ Deutschlands geschrieben habe, nun kann man die Folgen einer solchen „Elitisierung“ in England sehen.
Deutschland ist sehr wohl England
Es ist sehr naiv zu glauben, dass solche Aufstände wie derzeit in England, nicht auch in Deutschland möglich wären. Natürlich sind sie möglich, sie sind sogar unvermeidlich.
In Deutschland gibt es auch eine soziale Schicht, meist mit niedrigem oder gar keinem Schulabschluss, die sich abgehängt fühlt, die nicht all die tollen Sachen haben kann, die in den Medien gepriesen werden.
Die sind doch nicht dumm!!! Trotz versuchter Ablenkung durch Bundesliga und Schrott-TV, kriegen die mit, dass Banker, die ihren Karren tief in die Scheiße gefahren haben, dafür auch noch mit Steuergeldern wieder gerettet werden.
Die denken sich doch: „Klasse, ich sitze hier und fühle mich Scheiße, kriege keinen Job, weil ich es in der Schule versaut habe, meine Lehrer aber auch überfordert waren, weil der Staat zu wenig Geld für Bildung ausgibt, und die Penner da oben, die so genannte „Elite“, die Akademiker, die dürfen machen was sie wollen und bekommen dafür auch noch Geld geschenkt.“.
Natürlich fühlen sie sich zurecht ungerecht behandelt, wer würde das nicht tun. Sie mögen eine Zeit lang still schweigen, aber nicht ewig.
Wenn die Preise für bestimmte Lebensmittel und Konsumgüter steigen, gleichzeitig staatliche Hilfe gekürzt wird und sie immer noch keinen oder keinen vernünftigen Job (wer will schon als Sklave für eine Zeitarbeitsfirma arbeiten) bekommen, dann wird dieses Gefühl ungerecht behandelt zu werden in Gewalt umschlagen – und dann ist es auch schon zu spät.
Ich zweifle nicht daran, dass sie die wirtschaftliche Lage auch in Deutschland verschlechtern wird und gleichzeitig bei sozialen Ausgaben und bei der Bildung sowieso gespart werden wird. Abgesehen davon ist unser System, das auf dem endlosen Konsum von endlichen Ressourcen basiert, dem Ende nahe.
Brot und Spiele werden für alle, außer für die „Elite“ „da oben“ weniger werden oder ein Ende haben. Kein neues Handy jedes Jahr, kein Urlaub mehr auf Malle, vielleicht wird Zukunft auch Fleisch ein sonntäglicher Luxus sein. Kein glücklich machender Konsum mehr.
Hinzu kommt, dass in Zuge von technischen Errungenschaften immer mehr Arbeitsplätze von Maschinen eingenommen werden oder die Arbeitsplätze in Billiglohnländer ausgelagert werden. Die Masse der Unzufriedenen wird steigen.
Lieber Profite statt Veränderung
Man und damit ist insbesondere die so genannte politische und wirtschaftliche „Elite“ gmeint, könnte entgegensteuern, indem sie auf einen Teil ihrer materiellen und finanziellen Ressourcen zu Gunsten der Schlechtergestellen verzichtet. Nicht die Banken brauchen Geld und Rettung vom Staat, sondern unser Bildungs- und Sozialsystem. Insbesondere ein effizientes Bildungssystem, dass sich um jeden so früh wie möglich kümmert und jedem auch eine Chance gibt, ist ein Garant für eine stabile Gemeinschaft. Doch sind auch in Deutschland bereits so viele „Abgehängte“ produziert worden, dass man nicht mehr verhindern, sondern nur noch abmildern kann.
Fraglich ist, ob diese „Eliten“ langfristig genug denken können, um für den sozialen Frieden Opfer zu bringen. Ich befürchte eher, dass sie ihren Hals nicht voll genug von Profiten kriegen können und ihnen kein Verzicht abgerungen werden kann. Wenn es zu spät ist, werden sie das möglicherweise bereuen.
Doch so einfach ist das leider nicht. Medieninformationen kann man glücklicherweise dann doch entnehmen, dass es sich bei diesen „Aufständischen“ meist um junge Menschen aus sozial schwachen Gegenden handelt. Dies alleine müsste eigentlich schon alles erklären.
Der Spiegel schreibt in einem Beitrag völlig treffend über den „Zorn der Abgehängten“. Es geht hier nicht um gelangweilte, „asoziale“ Jugendliche. Zwar mögen auch unter ihnen Menschen mit hoher krimineller Energie sein, doch selbst dann muss man sich fragen was sie wirklich auf die Straßen treibt.
Ungerechtigkeit erzeugt Gewalt
Diese jungen Menschen, nenne ich „Aufständische“, da sie tatsächlich gegen ein System aufstehen, dass sie benachteiligt, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht und sie sich selbst gar nicht als solche wahrnehmen.
Keiner von ihnen wurde als Krimineller, „Asozialer“, Randalierer oder Aufständischer geboren, sondern die äußeren Umstände haben sie dazu gemacht.
Sie werden geboren in eine sozial schwache Umgebung, in der finanzielle Ressourcen begrenzt sind und sie nicht dieselben Möglichkeiten haben wie Menschen aus höher gestellten sozialen Schichten. Es sind Menschen, die schon aufwachsen mit den Problemen ihrer Eltern. Während Fernsehen und Medien ein Luxusleben propagieren, wo jeder Markenklamotten trägt, alle ein tolles Smartphone haben und einen Flatscreen sowieso, müssen sie einsehen, dass sie sich das nicht leisten können, auch wenn es die Werbung so suggeriert.
Gut dann sollte man meinen, dass sie durch Bildung und Ausbildung den sozialen und damit finanziellen Aufstieg erlangen können. Leider gelingt das nur einer Minderheit. Denn, wie auch zahlreiche Statistiken bestätigen, die Höhe der (Aus)bildung ist meistens auch eine Frage des sozialen und finanziellen Hintergrundes.
Man hat eine Generation von schlechtausgebildeten, jungen Menschen, denen die Medien täglich eine unerreichbare Lebensweise vor die Nase hält. Gleichzeitig werden sie häufiger durch die Polizei kontrolliert, als andere, weil sie oftmals eine dunkle Hautfarbe haben – Immigranten zählen besonders zu diesen „Abgehängten“ – oder sie im falschen Viertel zur falschen Uhrzeit herumlaufen. Sie wollen einen Job, aber kommen nicht weit, denn für Geringqualifizierte gibt es immer weniger zu tun. Wenn sie doch etwas bekommen, sind sie dennoch weit entfernt von den Schlagwörtern „mein Haus, mein Auto, geschweige denn mein Boot“.
Diese Aufzählung könnte man jetzt noch weiterführen, aber ich denke, dass klar ist, dass der Hintergrund der Aufstände in Großbritannien in der sozialen und finanziellen Ungleichheit der britischen Gesellschaft zu suchen ist.
Die Nicht-„Elite“ rebelliert gegen die „Elite“, die im Überfluss ertrinkt. Die Abgehängten sind frustriert und fühlen sich ungerecht behandelt, da es ist es doch ganz klar, dass die Situation irgendwann eskaliert. Scheinbar geht es auch gar nicht anders, denn „die da oben“ geben freiwillig nichts von ihrem Kuchen ab.
Genau das habe ich letzte Woche gemeint, als ich über die „Elitisierung“ Deutschlands geschrieben habe, nun kann man die Folgen einer solchen „Elitisierung“ in England sehen.
Deutschland ist sehr wohl England
Es ist sehr naiv zu glauben, dass solche Aufstände wie derzeit in England, nicht auch in Deutschland möglich wären. Natürlich sind sie möglich, sie sind sogar unvermeidlich.
In Deutschland gibt es auch eine soziale Schicht, meist mit niedrigem oder gar keinem Schulabschluss, die sich abgehängt fühlt, die nicht all die tollen Sachen haben kann, die in den Medien gepriesen werden.
Die sind doch nicht dumm!!! Trotz versuchter Ablenkung durch Bundesliga und Schrott-TV, kriegen die mit, dass Banker, die ihren Karren tief in die Scheiße gefahren haben, dafür auch noch mit Steuergeldern wieder gerettet werden.
Die denken sich doch: „Klasse, ich sitze hier und fühle mich Scheiße, kriege keinen Job, weil ich es in der Schule versaut habe, meine Lehrer aber auch überfordert waren, weil der Staat zu wenig Geld für Bildung ausgibt, und die Penner da oben, die so genannte „Elite“, die Akademiker, die dürfen machen was sie wollen und bekommen dafür auch noch Geld geschenkt.“.
Natürlich fühlen sie sich zurecht ungerecht behandelt, wer würde das nicht tun. Sie mögen eine Zeit lang still schweigen, aber nicht ewig.
Wenn die Preise für bestimmte Lebensmittel und Konsumgüter steigen, gleichzeitig staatliche Hilfe gekürzt wird und sie immer noch keinen oder keinen vernünftigen Job (wer will schon als Sklave für eine Zeitarbeitsfirma arbeiten) bekommen, dann wird dieses Gefühl ungerecht behandelt zu werden in Gewalt umschlagen – und dann ist es auch schon zu spät.
Ich zweifle nicht daran, dass sie die wirtschaftliche Lage auch in Deutschland verschlechtern wird und gleichzeitig bei sozialen Ausgaben und bei der Bildung sowieso gespart werden wird. Abgesehen davon ist unser System, das auf dem endlosen Konsum von endlichen Ressourcen basiert, dem Ende nahe.
Brot und Spiele werden für alle, außer für die „Elite“ „da oben“ weniger werden oder ein Ende haben. Kein neues Handy jedes Jahr, kein Urlaub mehr auf Malle, vielleicht wird Zukunft auch Fleisch ein sonntäglicher Luxus sein. Kein glücklich machender Konsum mehr.
Hinzu kommt, dass in Zuge von technischen Errungenschaften immer mehr Arbeitsplätze von Maschinen eingenommen werden oder die Arbeitsplätze in Billiglohnländer ausgelagert werden. Die Masse der Unzufriedenen wird steigen.
Lieber Profite statt Veränderung
Man und damit ist insbesondere die so genannte politische und wirtschaftliche „Elite“ gmeint, könnte entgegensteuern, indem sie auf einen Teil ihrer materiellen und finanziellen Ressourcen zu Gunsten der Schlechtergestellen verzichtet. Nicht die Banken brauchen Geld und Rettung vom Staat, sondern unser Bildungs- und Sozialsystem. Insbesondere ein effizientes Bildungssystem, dass sich um jeden so früh wie möglich kümmert und jedem auch eine Chance gibt, ist ein Garant für eine stabile Gemeinschaft. Doch sind auch in Deutschland bereits so viele „Abgehängte“ produziert worden, dass man nicht mehr verhindern, sondern nur noch abmildern kann.
Fraglich ist, ob diese „Eliten“ langfristig genug denken können, um für den sozialen Frieden Opfer zu bringen. Ich befürchte eher, dass sie ihren Hals nicht voll genug von Profiten kriegen können und ihnen kein Verzicht abgerungen werden kann. Wenn es zu spät ist, werden sie das möglicherweise bereuen.
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Mittwoch, 10. August 2011
Kick it like England?
wasistlos, 21:45h
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Samstag, 6. August 2011
Die „Elitisierung“ Deutschlands
wasistlos, 17:00h
Zum Thema „Eliten“ gibt es mal wieder einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung (SZ, Nr 180, 6./7. August 2011), der aber leider (noch) nicht online verfügbar ist. Ich kann hier jetzt nicht den ganzen Artikel wiedergeben, doch sind diesmal geschlossene Clubs und Gesellschaften das Thema.
Party with the „best“, but you will die like the rest
Die SZ stellt in dem Artikel einige exklusive (=ausschließende) Clubs und (Geheim)gesellschaften vor, bei denen eine Mitgliedschaft Normalsterblichen bzw. „Normalverdienenden“ scheinbar unmöglich ist. Außerdem ist ein kleines Interview mit dem Soziologen und „Elitenforscher“ Michael Hartmann abgedruckt. Dieser sieht in Deutschland einen Trend zu „elitären“ Clubs und Gesellschaften, bei denen er – völlig zurecht – das Problem sieht, dass in solchen „Eliteclubs“ Macht, Geld und sonstige Vorteile akkumuliert und an Mitglieder verteilt werden können und auch werden.
Es treffen sich also die angebliche „Elite“ (ich verabscheue diesen Begriff in diesem Zusammenhang) aus Politik, Wirtschaft, der gehobenen Mittelschicht, welche nach dem Artikel einen Statusschwund befürchtet, und auch der Kultur, um gemeinsam schick abzuhängen, meist dekadent zu feiern und natürlich Geschäfte abzuwickeln.
Mehr für Wenige, weniger für die Mehrheit
Das Hauptproblem an solchen Clubs und Gesellschaften und gleichsam an der ganzen so genannten „Elite“ ist, dass sich Erfolgreiche treffen, um – unter Ausschluss von weniger Erfolgreichen – noch mehr Erfolg, womit in erster Linie finanzieller Erfolg, also Profit gemeint ist, zu produzieren.
Wie Hartmann es meinte, kann man es so zusammenfassen:
Einige Wenige (die so genannte „Elite“) treffen sich und betreiben mit Hilfe dieser exklusiven Treffen eine Vermehrung und Verteilung von Geld und Macht untereinander. Das bedeutet also, dass diese Leute, die in der Regel sowieso über viel Macht und Ressourcen verfügen, diese auch nur untereinander verteilen. Alle anderen, die große Mehrheit, bleibt ausgeschlossen.
Vergleichbar wäre dies auch mit der EU. In die EU kommt auch nicht jeder rein, es ist auch nicht jeder willkommen, aber (fast) alle wollen rein (siehe Flüchtlingsproblematik). Gleichzeitig werden Ressourcen beispielsweise in Form von Subventionen innerhalb der EU verteilt, während der Rest ausgeschlossen bleibt und sich über unfaire Praktiken ärgern kann, oder eben versuchen kann Teil des Ganzen zu werden, indem er beispielsweise als Flüchtling versucht, hierher zu gelangen.
„Eliten“, geschlossene Clubs und Gesellschaften haben immer auch das Problem, dass sie polarisieren. Zum einen sind da diejenigen, die sich für etwas besseres halten und in der Regel eine hohe Schulbildung haben und über große materielle Ressourcen (=Geld) verfügen. Sie sind aber nur eine Minderheit. Zum anderen sind da diejenigen, der große Rest, der nicht immer über eine hohe Schulbildung verfügt und über viel Geld sowieso nicht. Sie sind nicht drinnen, sie haben NICHT die Kontakte, die ihnen auch helfen könnten, sie fallen nicht in den Verteiler von Macht und Geld.
Macht und Geld werden dort verteilt, wo es eigentlich am wenigsten notwendig ist. Die Mächtigen und Reichen verteilen sich einander immer mehr Macht und immer mehr Geld, während der große Rest sehen kann wo er bleibt. Im Prinzip funktioniert unsere Politik, genauer das „System“, heute auch so. Die Kasten der Politik und Wirtschaft verschieben untereinander Macht und Geld.
Polarisation ermöglicht klare Feindbilder
Ich persönlich frage mich, ob diesen „Eliten“ überhaupt bewusst ist, dass sie durch diese selbsterzeugte und oft in den Medien zelebrierte Polarisation zwischen „Elite“ und Nicht-„Elite“ letztlich die Entstehung von zukünftigen Konflikten fördern.
Angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage, das auf unendlichem Konsum von endlichen Ressourcen begründete Kapitalsystem, steht vor dem endgültigen Fall, ist es doch absehbar, dass die große Mehrheit der Nicht-„Elite“ vor großen Problemen steht, während die „Eliten“ im Überfluss baden. Dies ist sowohl auf nationaler, als auch auf globaler Ebene der Fall. Man darf nicht vergessen, dass die Mehrheit von materiellen und finanziellen Ressourcen in den Händen einer Minderheit ist, während die Mehrheit nur über eine Minderheit dieser Ressourcen verfügt.
Vielleicht wäre dies vor 100 Jahren anders verlaufen, doch moderne Kommunikation (Internet) ermöglichen nicht nur den schnellen, globalen Informationsaustausch, sondern auch den Informationserwerb. Dumm zu bleiben bzw. die Massen dumm zu halten ist heute viel schwieriger als noch vor 100 oder gar 50 Jahren.
Eine Umverteilung der Ressourcen und auch eine Neuordnung des gesellschaftlich-politisch-wirtschaftlichen Systems scheint also langfristig unvermeidlich.
Genau diese Abgrenzung zwischen „Elite“ (reich und mächtig) und Nicht-„Elite“ (arm und scheinbar machtlos) und die Ungleichmachung von Menschen, ja von ganzen Bevölkerungsschichten, fördern eine klare Abgrenzung der Fronten. Der Feind der Massen feiert sich noch selbst, doch werden Brot und Spiele irgendwann nicht mehr reichen und auch gar nicht mehr vorhanden sein, um den status quo aufrechtzuerhalten.
Diese „Eliten“ unterschätzen nicht nur die Macht der Gier und des Neides, sondern sie überschätzen auch sich selbst. Sie machen sich selbst durch ihr öffentliches Gebahren und auch durch die Tatsache, dass sie – salopp gesagt – zu viel und ihre Mitmenschen zu wenig haben, zum Feindbild.
Wenn jemand unbedingt rein will, aber nicht reingelassen wird, versucht er es eben mit Gewalt und das wird blutig enden. Luxus tötet eben doch!
Party with the „best“, but you will die like the rest
Die SZ stellt in dem Artikel einige exklusive (=ausschließende) Clubs und (Geheim)gesellschaften vor, bei denen eine Mitgliedschaft Normalsterblichen bzw. „Normalverdienenden“ scheinbar unmöglich ist. Außerdem ist ein kleines Interview mit dem Soziologen und „Elitenforscher“ Michael Hartmann abgedruckt. Dieser sieht in Deutschland einen Trend zu „elitären“ Clubs und Gesellschaften, bei denen er – völlig zurecht – das Problem sieht, dass in solchen „Eliteclubs“ Macht, Geld und sonstige Vorteile akkumuliert und an Mitglieder verteilt werden können und auch werden.
Es treffen sich also die angebliche „Elite“ (ich verabscheue diesen Begriff in diesem Zusammenhang) aus Politik, Wirtschaft, der gehobenen Mittelschicht, welche nach dem Artikel einen Statusschwund befürchtet, und auch der Kultur, um gemeinsam schick abzuhängen, meist dekadent zu feiern und natürlich Geschäfte abzuwickeln.
Mehr für Wenige, weniger für die Mehrheit
Das Hauptproblem an solchen Clubs und Gesellschaften und gleichsam an der ganzen so genannten „Elite“ ist, dass sich Erfolgreiche treffen, um – unter Ausschluss von weniger Erfolgreichen – noch mehr Erfolg, womit in erster Linie finanzieller Erfolg, also Profit gemeint ist, zu produzieren.
Wie Hartmann es meinte, kann man es so zusammenfassen:
Einige Wenige (die so genannte „Elite“) treffen sich und betreiben mit Hilfe dieser exklusiven Treffen eine Vermehrung und Verteilung von Geld und Macht untereinander. Das bedeutet also, dass diese Leute, die in der Regel sowieso über viel Macht und Ressourcen verfügen, diese auch nur untereinander verteilen. Alle anderen, die große Mehrheit, bleibt ausgeschlossen.
Vergleichbar wäre dies auch mit der EU. In die EU kommt auch nicht jeder rein, es ist auch nicht jeder willkommen, aber (fast) alle wollen rein (siehe Flüchtlingsproblematik). Gleichzeitig werden Ressourcen beispielsweise in Form von Subventionen innerhalb der EU verteilt, während der Rest ausgeschlossen bleibt und sich über unfaire Praktiken ärgern kann, oder eben versuchen kann Teil des Ganzen zu werden, indem er beispielsweise als Flüchtling versucht, hierher zu gelangen.
„Eliten“, geschlossene Clubs und Gesellschaften haben immer auch das Problem, dass sie polarisieren. Zum einen sind da diejenigen, die sich für etwas besseres halten und in der Regel eine hohe Schulbildung haben und über große materielle Ressourcen (=Geld) verfügen. Sie sind aber nur eine Minderheit. Zum anderen sind da diejenigen, der große Rest, der nicht immer über eine hohe Schulbildung verfügt und über viel Geld sowieso nicht. Sie sind nicht drinnen, sie haben NICHT die Kontakte, die ihnen auch helfen könnten, sie fallen nicht in den Verteiler von Macht und Geld.
Macht und Geld werden dort verteilt, wo es eigentlich am wenigsten notwendig ist. Die Mächtigen und Reichen verteilen sich einander immer mehr Macht und immer mehr Geld, während der große Rest sehen kann wo er bleibt. Im Prinzip funktioniert unsere Politik, genauer das „System“, heute auch so. Die Kasten der Politik und Wirtschaft verschieben untereinander Macht und Geld.
Polarisation ermöglicht klare Feindbilder
Ich persönlich frage mich, ob diesen „Eliten“ überhaupt bewusst ist, dass sie durch diese selbsterzeugte und oft in den Medien zelebrierte Polarisation zwischen „Elite“ und Nicht-„Elite“ letztlich die Entstehung von zukünftigen Konflikten fördern.
Angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage, das auf unendlichem Konsum von endlichen Ressourcen begründete Kapitalsystem, steht vor dem endgültigen Fall, ist es doch absehbar, dass die große Mehrheit der Nicht-„Elite“ vor großen Problemen steht, während die „Eliten“ im Überfluss baden. Dies ist sowohl auf nationaler, als auch auf globaler Ebene der Fall. Man darf nicht vergessen, dass die Mehrheit von materiellen und finanziellen Ressourcen in den Händen einer Minderheit ist, während die Mehrheit nur über eine Minderheit dieser Ressourcen verfügt.
Vielleicht wäre dies vor 100 Jahren anders verlaufen, doch moderne Kommunikation (Internet) ermöglichen nicht nur den schnellen, globalen Informationsaustausch, sondern auch den Informationserwerb. Dumm zu bleiben bzw. die Massen dumm zu halten ist heute viel schwieriger als noch vor 100 oder gar 50 Jahren.
Eine Umverteilung der Ressourcen und auch eine Neuordnung des gesellschaftlich-politisch-wirtschaftlichen Systems scheint also langfristig unvermeidlich.
Genau diese Abgrenzung zwischen „Elite“ (reich und mächtig) und Nicht-„Elite“ (arm und scheinbar machtlos) und die Ungleichmachung von Menschen, ja von ganzen Bevölkerungsschichten, fördern eine klare Abgrenzung der Fronten. Der Feind der Massen feiert sich noch selbst, doch werden Brot und Spiele irgendwann nicht mehr reichen und auch gar nicht mehr vorhanden sein, um den status quo aufrechtzuerhalten.
Diese „Eliten“ unterschätzen nicht nur die Macht der Gier und des Neides, sondern sie überschätzen auch sich selbst. Sie machen sich selbst durch ihr öffentliches Gebahren und auch durch die Tatsache, dass sie – salopp gesagt – zu viel und ihre Mitmenschen zu wenig haben, zum Feindbild.
Wenn jemand unbedingt rein will, aber nicht reingelassen wird, versucht er es eben mit Gewalt und das wird blutig enden. Luxus tötet eben doch!
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Verachten Politiker ihre Wähler?
wasistlos, 15:39h
In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Nr. 180, 6./7.August 2011) entblößt der scheidende Ministerpräsident des Saarlandes, Peter Müller (CDU), durch einen Widerspruch seine undemokratische Denkweise.
In dem Interview sagt Müller zunächst:
„[..] Ich habe mich irgendwann einmal in der Schule mit dem Satz auseinandersetzen müssen: Seid Sand, nicht Öl im Getriebe. Da ist was dran. Natürlich muss ein Betrieb, ein Land funktionieren. Aber es braucht auch die Reflexion, warum es funktioniert.“.
Man kann diese Aussage also so verstehen, dass man nicht einfach so alles kritiklos schlucken soll, was man (von Politik und Wirtschaft) vorgesetzt bekommt. So weit, so gut.
Doch dann widerspricht er sich – meiner Meinung nach – selbst, indem er dies hier sagt:
„[..] In der Folge hat sich der Sinn fürs Gemeinwohl zurückentwickelt. Viele Menschen beurteilen Politik nur noch danach, ob ihr eigenes, individuelles Interesse berücksichtigt wird. Da kann Politik nur noch versagen. Der Wutbürger springt zu kurz. Er formuliert seine Interessen. Das ist legitim. Aber er muss auch erkennen, dass es im Interesse der Allgemeinheit liegen kann, Beeinträchtigungen zu ertragen.“.
Der Teufel zeigt sein Gesicht
Da jammern die Politiker schon über mangelndes Interesse der Bürger an Politik und wenn sie schon einmal von ihrem demokratischen Recht zu demonstrieren Gebrauch machen, dann ist es natürlich auch nicht richtig, denn dann bezeugen sie einen Mangel am „Sinn fürs Gemeinwohl“. Sie sind für Politiker wie Müller dann nur noch die „Wutbürger“, die besser Öl statt Sand im Getriebe wäre, damit Politik und Wirtschaft ihre Maßnahmen zur Selbstbereicherung auf Rücken der Bürger, der Allgemeinheit, ungestört fortsetzen können. Peter Müller, ich danke Dir für Deine schonungslose Ehrlichkeit, die zeigt wie verlogen unsere Politiker (letztlich auch unsere Gesellschaft) doch ist. Müller hat wohl leider auch vergessen, dass der „Sinn fürs Gemeinwohl“ sich in erster Linie bei den Politkern selbst und den so genannten „Eliten“ zurückentwickelt hat. Ihr da oben lebt uns doch vor, wie man sich selbst ständig die Diäten erhöht und sich von der Wirtschaft irgendwelche hochdotierten Posten zuschieben lässt im Gegenzug für steuerliche Vergünstigungen, Bauaufträge usw.. Wir wählen Euch mit dem Erwarten, dass ihr dem ALLGEMEINWOHL dient, doch stattdessen dient ihr nur einem kleinen, „elitären“ Kreis, dem der Rest der Allgemeinheit scheißegal ist.
Was Peter Müller wirklich denkt
Peter Müllers oben zitierte Aussage, kann man auch so schreiben, dass sie die Wahrheit und die Denkweise von ihm und seinen Kameraden in Politik und Wirtschaft genau wiedergibt. Dann müsste sie so lauten:
„ In der Folge hat sich unser [gemeint sind die Politiker] Sinn fürs Gemeinwohl zurückentwickelt. Viele Politiker beurteilen Politik nur noch danach, ob ihr eigenes, individuelles Interesse berücksichtigt wird. Da kann Demokratie nur noch versagen. Die Politik und die Wirtschaft scheißen nicht nur kurz auf die Demokratie. Sie setzen ihre Interessen durch, auch gegen den Willen des Volkes. Das ist aus unserer Sicht legitim. Die Bürger müssen endlich erkennen, dass sie nichts zu sagen haben, denn wir, Politik und Wirtschaft, entscheiden zusammen was gemacht wird und das haben die Bürger einfach zu schlucken. Klar haben die Bürger nichts davon, aber wovon sollen wir Politiker und Wirtschaftsvertreter denn leben. Wir können den Hals doch gar nicht voll genug kriegen.“.
Der Bürger und Wähler ist letzten Endes der Störenfried. Politik und Wirtschaft wollen nicht beim Ausbeuten anderer Menschen bzw. des Bürgers gestört werden.
Merke: „Wutbürger“ sind die Bösen.
Zu der Bezeichnung „Wutbürger“ muss ich noch kurz anmerken wie sehr er mich stört. Mir persönlich scheint der Begriff „Wutbürger“ dazu zu dienen, demonstrierende Bürger pauschal zu diffamieren. Sie machen, wie beispielsweise bei Stuttgart 21, von ihrem demokratischen Rechten Gebrauch und da dies den Politikern und der Wirtschaft auf die Eier geht, heißen Demonstranten ab sofort nur noch „Wutbürger“. Das klingt ja so schön negativ nach jemanden der nicht durch Vernunft, sondern durch Wut geleitet wird. Ein Bürger, der sich nicht von Politik und Wirtschaft verarschen lassen will ist also ein „Wutbürger“.
Dies lässt sich auch auf andere Personen(gruppen), die man mal eben diffamieren will, übertragen: „Wutautofahrer“, „Wutradfahrer“, „Wutfreundin“, „Wutehefrau“, „Wutimmigrant“, „Wutbeamter“.
Die Mitarbeitern auf dem Amt beschwert sich mal wieder über diese ganzen „Wuthartzer“, die ihren „spätrömisch-dekadenten“ Hals mit ein paar Hundert Euro im Monat nicht voll kriegen können. Ja, klar….das reicht natürlich hinten und vorne, die Preise steigen ja auch gar nicht.
In dem Interview sagt Müller zunächst:
„[..] Ich habe mich irgendwann einmal in der Schule mit dem Satz auseinandersetzen müssen: Seid Sand, nicht Öl im Getriebe. Da ist was dran. Natürlich muss ein Betrieb, ein Land funktionieren. Aber es braucht auch die Reflexion, warum es funktioniert.“.
Man kann diese Aussage also so verstehen, dass man nicht einfach so alles kritiklos schlucken soll, was man (von Politik und Wirtschaft) vorgesetzt bekommt. So weit, so gut.
Doch dann widerspricht er sich – meiner Meinung nach – selbst, indem er dies hier sagt:
„[..] In der Folge hat sich der Sinn fürs Gemeinwohl zurückentwickelt. Viele Menschen beurteilen Politik nur noch danach, ob ihr eigenes, individuelles Interesse berücksichtigt wird. Da kann Politik nur noch versagen. Der Wutbürger springt zu kurz. Er formuliert seine Interessen. Das ist legitim. Aber er muss auch erkennen, dass es im Interesse der Allgemeinheit liegen kann, Beeinträchtigungen zu ertragen.“.
Der Teufel zeigt sein Gesicht
Da jammern die Politiker schon über mangelndes Interesse der Bürger an Politik und wenn sie schon einmal von ihrem demokratischen Recht zu demonstrieren Gebrauch machen, dann ist es natürlich auch nicht richtig, denn dann bezeugen sie einen Mangel am „Sinn fürs Gemeinwohl“. Sie sind für Politiker wie Müller dann nur noch die „Wutbürger“, die besser Öl statt Sand im Getriebe wäre, damit Politik und Wirtschaft ihre Maßnahmen zur Selbstbereicherung auf Rücken der Bürger, der Allgemeinheit, ungestört fortsetzen können. Peter Müller, ich danke Dir für Deine schonungslose Ehrlichkeit, die zeigt wie verlogen unsere Politiker (letztlich auch unsere Gesellschaft) doch ist. Müller hat wohl leider auch vergessen, dass der „Sinn fürs Gemeinwohl“ sich in erster Linie bei den Politkern selbst und den so genannten „Eliten“ zurückentwickelt hat. Ihr da oben lebt uns doch vor, wie man sich selbst ständig die Diäten erhöht und sich von der Wirtschaft irgendwelche hochdotierten Posten zuschieben lässt im Gegenzug für steuerliche Vergünstigungen, Bauaufträge usw.. Wir wählen Euch mit dem Erwarten, dass ihr dem ALLGEMEINWOHL dient, doch stattdessen dient ihr nur einem kleinen, „elitären“ Kreis, dem der Rest der Allgemeinheit scheißegal ist.
Was Peter Müller wirklich denkt
Peter Müllers oben zitierte Aussage, kann man auch so schreiben, dass sie die Wahrheit und die Denkweise von ihm und seinen Kameraden in Politik und Wirtschaft genau wiedergibt. Dann müsste sie so lauten:
„ In der Folge hat sich unser [gemeint sind die Politiker] Sinn fürs Gemeinwohl zurückentwickelt. Viele Politiker beurteilen Politik nur noch danach, ob ihr eigenes, individuelles Interesse berücksichtigt wird. Da kann Demokratie nur noch versagen. Die Politik und die Wirtschaft scheißen nicht nur kurz auf die Demokratie. Sie setzen ihre Interessen durch, auch gegen den Willen des Volkes. Das ist aus unserer Sicht legitim. Die Bürger müssen endlich erkennen, dass sie nichts zu sagen haben, denn wir, Politik und Wirtschaft, entscheiden zusammen was gemacht wird und das haben die Bürger einfach zu schlucken. Klar haben die Bürger nichts davon, aber wovon sollen wir Politiker und Wirtschaftsvertreter denn leben. Wir können den Hals doch gar nicht voll genug kriegen.“.
Der Bürger und Wähler ist letzten Endes der Störenfried. Politik und Wirtschaft wollen nicht beim Ausbeuten anderer Menschen bzw. des Bürgers gestört werden.
Merke: „Wutbürger“ sind die Bösen.
Zu der Bezeichnung „Wutbürger“ muss ich noch kurz anmerken wie sehr er mich stört. Mir persönlich scheint der Begriff „Wutbürger“ dazu zu dienen, demonstrierende Bürger pauschal zu diffamieren. Sie machen, wie beispielsweise bei Stuttgart 21, von ihrem demokratischen Rechten Gebrauch und da dies den Politikern und der Wirtschaft auf die Eier geht, heißen Demonstranten ab sofort nur noch „Wutbürger“. Das klingt ja so schön negativ nach jemanden der nicht durch Vernunft, sondern durch Wut geleitet wird. Ein Bürger, der sich nicht von Politik und Wirtschaft verarschen lassen will ist also ein „Wutbürger“.
Dies lässt sich auch auf andere Personen(gruppen), die man mal eben diffamieren will, übertragen: „Wutautofahrer“, „Wutradfahrer“, „Wutfreundin“, „Wutehefrau“, „Wutimmigrant“, „Wutbeamter“.
Die Mitarbeitern auf dem Amt beschwert sich mal wieder über diese ganzen „Wuthartzer“, die ihren „spätrömisch-dekadenten“ Hals mit ein paar Hundert Euro im Monat nicht voll kriegen können. Ja, klar….das reicht natürlich hinten und vorne, die Preise steigen ja auch gar nicht.
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Samstag, 2. Juli 2011
Nachwuchs-Egoisten beim Feiern
wasistlos, 15:00h
Wer mal einen weiteren Artikel über die selbsternannte „Elite“ von morgen lesen will, kann sich den Spiegel-Bericht über feiernde BWL- und Jura-Studenten aus Passau antun.
Wie zu erwarten leben diese Nachwuchs-Egoisten ihre dekadente und verschwenderische Art in der Öffentlichkeit mit höchster Verachtung anderer, weniger privilegierten Mitmenschen aus.
Geld, Wertgegenstände – letztlich Ressourcen (die natürlich begrenzt sind) – spielt natürlich auch keine Rolle, sie können sorglos über Bord geworfen werden. Mami und Papi zahlen ja alles. Mit über Bord geht wohl der Verstand und jegliches Gefühl für Anstand und Moral, falls diese je vorhanden waren, denn die Eltern waren vielleicht genauso. Vielleicht sollte man da auch mal nicht immer über die vermeintlichen Rabeneltern aus der so genannten „Bildungs-Unterschicht“ reden, sondern über eben diese reichen, in Luxus ertrinkenden Eltern, die ihrem Nachwuchs den klassetypischen Egoismus und die Verachtung gegenüber allen, die nicht so reich und so toll sind wie sie, in die Wiege legt.
Genau solche Dekadenz führt letztendlich zu einem sehr tiefen Sturz, leider nicht nur für diese Möchtegern-„Eliten“.
Großes P.S. zum Thema Lebensmittelversorgung
P.S.: Auf dem ersten Blick nicht ganz passend, aber doch zum Thema gehörig, ist ein Beitrag der SZ-Journalistin Petra Steinberger in der Süddeutschen Zeitung vom 2. und 3. Juli. Leider (noch) nicht online verfügbar. Falls ich vergessen sollte das später noch zu überprüfen und hier zu schreiben, habe ich hiermit wenigstens den Beitrag erwähnt.
Steinbergers Artikel bestätigt leider meine Ansicht bezüglich der zukünftigen Nahrungsmittelversorgung, nicht nur der ärmeren Länder, sondern auch der reichen Länder. Erwähnt habe ich das u. a. mal in diesem Beitrag.
Vielleicht schreibe ich dieses Jahr noch etwas dazu, aber meine persönliche Einschätzung ist, dass wir dieses Jahr bei Lebensmitteln einen weiteren deutlich spürbaren Preisanstieg erleben werden, der auch an Deutschland nicht ohne Weiteres vorbeigeht. Ich würde darauf tippen, dass dieser Anstieg dann anfällt, wenn die Ernte dieses Jahre eingefahren wird, die bedingt durch lange Trockenheit in der Wachstumsphase der Pflanzen und sonstigen (möglicherweise auch noch kommenden) Unwettern möglicherweise eher schlecht ausfallen wird. Dabei muss man auch die Wetter- und Unwetterlage global betrachten. Auch in anderen Ländern ist die Ernte durch Trockenheit, Überschwemmung oder sonstigen Unwettern gefährdet. Zusammen mit anderen Faktoren wie beispielsweise Politik und Profitgier von „Lebensmittel-Spekulanten“, können für Menschen unangenehme Situationen eintreten.
Nicht nur das Wetter oder der Klimawandel alleine bedrohen die globale Lebensmittelversorgung, sondern auch genau solche egoistischen Leute, wie oben beschrieben, die in allen Dingen des Lebens ihren Hals nicht voll genug kriegen können und weil sie am Ende doch zu viel haben, lieber etwas wegschmeißen, was anderen, zumeist ärmeren Menschen dann fehlt.
In Bezug auf Lebensmittel können sich allerdings die meisten Menschen der reichen Länder an die eigene Nase greifen, egal ob „Hartzer“ oder „Elite“ – letztere sind nur die Spitze des Eisberges. Doch sind sie es, die mit ihren Unternehmen und Co. ihren Mitmenschen vorgaukeln auch das letzte „Sparangebot“ an Joghurts unbedingt kaufen zu müssen, was dann später im Kühlschrank verrottet, weil sich die Irregeleiteten von der „Konsum-Werbung“ haben täuschen lassen.
Wie zu erwarten leben diese Nachwuchs-Egoisten ihre dekadente und verschwenderische Art in der Öffentlichkeit mit höchster Verachtung anderer, weniger privilegierten Mitmenschen aus.
Geld, Wertgegenstände – letztlich Ressourcen (die natürlich begrenzt sind) – spielt natürlich auch keine Rolle, sie können sorglos über Bord geworfen werden. Mami und Papi zahlen ja alles. Mit über Bord geht wohl der Verstand und jegliches Gefühl für Anstand und Moral, falls diese je vorhanden waren, denn die Eltern waren vielleicht genauso. Vielleicht sollte man da auch mal nicht immer über die vermeintlichen Rabeneltern aus der so genannten „Bildungs-Unterschicht“ reden, sondern über eben diese reichen, in Luxus ertrinkenden Eltern, die ihrem Nachwuchs den klassetypischen Egoismus und die Verachtung gegenüber allen, die nicht so reich und so toll sind wie sie, in die Wiege legt.
Genau solche Dekadenz führt letztendlich zu einem sehr tiefen Sturz, leider nicht nur für diese Möchtegern-„Eliten“.
Großes P.S. zum Thema Lebensmittelversorgung
P.S.: Auf dem ersten Blick nicht ganz passend, aber doch zum Thema gehörig, ist ein Beitrag der SZ-Journalistin Petra Steinberger in der Süddeutschen Zeitung vom 2. und 3. Juli. Leider (noch) nicht online verfügbar. Falls ich vergessen sollte das später noch zu überprüfen und hier zu schreiben, habe ich hiermit wenigstens den Beitrag erwähnt.
Steinbergers Artikel bestätigt leider meine Ansicht bezüglich der zukünftigen Nahrungsmittelversorgung, nicht nur der ärmeren Länder, sondern auch der reichen Länder. Erwähnt habe ich das u. a. mal in diesem Beitrag.
Vielleicht schreibe ich dieses Jahr noch etwas dazu, aber meine persönliche Einschätzung ist, dass wir dieses Jahr bei Lebensmitteln einen weiteren deutlich spürbaren Preisanstieg erleben werden, der auch an Deutschland nicht ohne Weiteres vorbeigeht. Ich würde darauf tippen, dass dieser Anstieg dann anfällt, wenn die Ernte dieses Jahre eingefahren wird, die bedingt durch lange Trockenheit in der Wachstumsphase der Pflanzen und sonstigen (möglicherweise auch noch kommenden) Unwettern möglicherweise eher schlecht ausfallen wird. Dabei muss man auch die Wetter- und Unwetterlage global betrachten. Auch in anderen Ländern ist die Ernte durch Trockenheit, Überschwemmung oder sonstigen Unwettern gefährdet. Zusammen mit anderen Faktoren wie beispielsweise Politik und Profitgier von „Lebensmittel-Spekulanten“, können für Menschen unangenehme Situationen eintreten.
Nicht nur das Wetter oder der Klimawandel alleine bedrohen die globale Lebensmittelversorgung, sondern auch genau solche egoistischen Leute, wie oben beschrieben, die in allen Dingen des Lebens ihren Hals nicht voll genug kriegen können und weil sie am Ende doch zu viel haben, lieber etwas wegschmeißen, was anderen, zumeist ärmeren Menschen dann fehlt.
In Bezug auf Lebensmittel können sich allerdings die meisten Menschen der reichen Länder an die eigene Nase greifen, egal ob „Hartzer“ oder „Elite“ – letztere sind nur die Spitze des Eisberges. Doch sind sie es, die mit ihren Unternehmen und Co. ihren Mitmenschen vorgaukeln auch das letzte „Sparangebot“ an Joghurts unbedingt kaufen zu müssen, was dann später im Kühlschrank verrottet, weil sich die Irregeleiteten von der „Konsum-Werbung“ haben täuschen lassen.
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Freitag, 10. Juni 2011
Round-Up ready? - "Ready", um vergiftet zu werden.
wasistlos, 00:01h
Eigentlich ist es keine Überraschung, aber doch erwähnenswert. US-amerikanische Behörden und EU-Kommission wussten schon seit Jahrzehnten, dass das am häufigsten verkaufte und verwendete Pflanzenschutzmittel der Welt, Roundup, gesundheitsschädlich ist und Missbildungen verursacht. Trotzdem haben sie es der Öffentlichkeit verheimlicht und sie in die Irre geführt.
Roundup basiert auf dem Umweltgift Glyphosat und wird von der US-amerikanischen Firma Monsanto hergestellt.
Nachlesen kann man dies hier.
Profitgier steht wieder einmal über allem
Die Firma Monsanto, deren Geschäftsweisen als verbrecherisch und menschenverachtend zu bezeichnen sind, ist nur eines von vielen profitgeilen Großunternehmen, deren Hauptziel die rücksichtslose Gewinnvermehrung auf Kosten von Mensch und Natur ist.
Dieses wirtschaftlich-soziale System, das derzeit fast überall auf der Welt vorherrscht, bringt solche Kinder wie Monsanto und Konsorten hervor.
Eine auf endlosen Konsum von endlichen Ressourcen getrimmte Weltgemeinschaft ermöglicht erst, dass solche Menschen und Natur vernichten, um immer höhere Profite zu erzielen.
Dass dies von den so genannten „Eliten“ der Politik geduldet oder sogar gewollt ist, ist nicht an sich nicht neu. Wer die Augen aufmacht, der kann erkennen, wie die „Eliten“ der Menschheit – insbesondere die der „Ersten Welt“ – ein Konstrukt aus schier endloser Gier und Lügen aufrechterhält. Wohl oder Übel sind auch wir alle ein Teil davon und genau das ist Problem und Lösung zugleich. Denn wir haben theoretisch die Macht es zu ändern, aber wir wollen es nicht.
Wenn wir als Menschen es schaffen würden uns aus der Konsumfalle zu befreien, wäre diesem menschenverachtendem System (in dem wir paradoxerweise eben selbst leben) die Grundlage entzogen.
Doch so lange „Brot und Spiele“ weiterlaufen und von allem noch genügend da ist, werden sich nur die wenigsten aufrappeln und erheben – deshalb kann man es auch eine Konsumfalle nennen.
Da aber ein Konsum von endlichen Ressourcen nicht dauerhaft aufrechtzuerhalten ist und die Zahl der Unzufriedenen dieser Welt, die sich nicht länger ausbeuten lassen wollen und die auch ein Stück vom Kuchen haben wollen, wird es zweifelsfrei zum Zusammenbruch dieses wirtschaftlich-sozialen Systems kommen. Leider wird es dann für Einige zu spät sein und nachfolgende Generationen werden sich fragen warum man es hat so weit kommen lassen.
Soll man weiter bequem auf dem fetten Arsch sitzen oder soll man anfangen kritisch nachzudenken, kritisch nachzufragen, sich selbst und seine Lebensweise zu ändern in immer größeren Schritten, bevor es zu spät ist und es in noch größeren Schritten dem Abgrund entgegen geht!?
Jede(r) kann für sich selbst denken was er oder sie tun kann, will oder muss.
Roundup basiert auf dem Umweltgift Glyphosat und wird von der US-amerikanischen Firma Monsanto hergestellt.
Nachlesen kann man dies hier.
Profitgier steht wieder einmal über allem
Die Firma Monsanto, deren Geschäftsweisen als verbrecherisch und menschenverachtend zu bezeichnen sind, ist nur eines von vielen profitgeilen Großunternehmen, deren Hauptziel die rücksichtslose Gewinnvermehrung auf Kosten von Mensch und Natur ist.
Dieses wirtschaftlich-soziale System, das derzeit fast überall auf der Welt vorherrscht, bringt solche Kinder wie Monsanto und Konsorten hervor.
Eine auf endlosen Konsum von endlichen Ressourcen getrimmte Weltgemeinschaft ermöglicht erst, dass solche Menschen und Natur vernichten, um immer höhere Profite zu erzielen.
Dass dies von den so genannten „Eliten“ der Politik geduldet oder sogar gewollt ist, ist nicht an sich nicht neu. Wer die Augen aufmacht, der kann erkennen, wie die „Eliten“ der Menschheit – insbesondere die der „Ersten Welt“ – ein Konstrukt aus schier endloser Gier und Lügen aufrechterhält. Wohl oder Übel sind auch wir alle ein Teil davon und genau das ist Problem und Lösung zugleich. Denn wir haben theoretisch die Macht es zu ändern, aber wir wollen es nicht.
Wenn wir als Menschen es schaffen würden uns aus der Konsumfalle zu befreien, wäre diesem menschenverachtendem System (in dem wir paradoxerweise eben selbst leben) die Grundlage entzogen.
Doch so lange „Brot und Spiele“ weiterlaufen und von allem noch genügend da ist, werden sich nur die wenigsten aufrappeln und erheben – deshalb kann man es auch eine Konsumfalle nennen.
Da aber ein Konsum von endlichen Ressourcen nicht dauerhaft aufrechtzuerhalten ist und die Zahl der Unzufriedenen dieser Welt, die sich nicht länger ausbeuten lassen wollen und die auch ein Stück vom Kuchen haben wollen, wird es zweifelsfrei zum Zusammenbruch dieses wirtschaftlich-sozialen Systems kommen. Leider wird es dann für Einige zu spät sein und nachfolgende Generationen werden sich fragen warum man es hat so weit kommen lassen.
Soll man weiter bequem auf dem fetten Arsch sitzen oder soll man anfangen kritisch nachzudenken, kritisch nachzufragen, sich selbst und seine Lebensweise zu ändern in immer größeren Schritten, bevor es zu spät ist und es in noch größeren Schritten dem Abgrund entgegen geht!?
Jede(r) kann für sich selbst denken was er oder sie tun kann, will oder muss.
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Mittwoch, 8. Juni 2011
Kino.to – ein Nachruf Aufruf.
wasistlos, 21:21h
Heute wurden in mehreren Ländern Razzien gegen die mutmaßlichen Betreiber der Website kino.to und der mit ihr verbundenen Streamingdienste durchgeführt. Siehe hier.
Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hat bereits im April dieses Jahres einen Strafantrag gegen kino.to gestellt.
Heute hat die Polizei in Deutschland und Spanien insgesamt 13 Personen verhaftet, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen.
Das Urheberrecht – wichtiger als Menschenleben
Nun war die Aktivität zweifellos illegal oder – anders ausgedrückt – gegen die Gesetze der meisten Regierungen dieser Welt, doch wurden nicht etwa Arme, um ihren Besitz und um ihr Recht gebracht wie es Tag für Tag ungeahndet auf dieser Welt geschieht, sondern ein paar reiche Stars und eine reiche Industrie, die in ständiger, menschenverachtender Dekadenz leben, haben vielleicht einige Millionen weniger verdient.
Während also große Teile der Weltbevölkerung, sowohl in der „Ersten Welt“, als auch in der „Dritten Welt“ von skrupellosen Monstern aus Wirtschaft und Politik ausgebeutet und betrogen wird und nichts dagegen unternommen wird, werden diejenigen fertig gemacht, die eben diesen Monstern aus Wirtschaft und Politik auch nur auf den Schlips treten. Sicherlich muss man davon ausgehen, dass die Betreiber von kino.to und den dazugehörigen Streamingdiensten möglicherweise auch dekadente Arschlöcher sind, da sie durch Werbung und Premiumangebote auch Millionen gescheffelt haben sollen, doch stellt sich letztlich die Frage: „Wer darf was?“.
Vergleichen wir mal mit Hilfe einiger simpler Beispiele:
Das Unternehmen BP und all seine Manager dürfen also die Weltmeere ungestraft verpesten und kommen selbst nach einer Katastrophe, wie der im Golf von Mexiko ungeschoren davon. Sie müssen lediglich einige Milliarden bezahlen, von denen Firmen wie BP doch sowieso genug haben, aber die für die Ölpest in letzter Instanz Verantwortlichen, nämlich die Topmanager, kommen ungeschoren davon. Sie werden weder verhaftet, noch müssen sie persönlich irgendeine Strafe zahlen. Die dürfen das also!?
Pharmaunternehmen benutzen mit Hilfe gewissenloser Mediziner Menschen aus ärmeren Ländern als Versuchskaninchen, damit das reiche Drittel dieser Welt sich irgendwelche Giftcocktails gegen Migräne reinschmeißen kann. Ihre billigen Versuchskaninchen aus der „Dritten Welt“ werden krank oder sterben gar, doch werden die Verantwortlichen nie dafür bestraft. Im Gegenteil, sie leben ungeschoren mitten unter uns als „Berater“ von Politikern, dinieren auf luxuriösen Banketten oder bekommen gar irgendwelche Preise für irgendeine Form von angeblich positiven Engagement, obwohl ihre Hände blutig sind, wie die eines KZ-Sadisten. Aber die dürfen das wohl auch.
Jeden Tag werden (vorwiegend ärmere) Menschen von (vorwiegend reicheren) Menschen betrogen und um ihr Recht, ihre Ressourcen, ihr Land, ihren Besitz, ihren Verdienst gebracht und kein Schwein bestraft diese Ausbeuter.
Nun kommen ein paar Leute daher und bieten urheberrechtlich geschütztes anderer Leute kostenlos im Internet für alle an – theoretisch selbst für die Armen der „Dritten Welt“, die es sich sonst nicht leisten könnten. Sie verdienen mit nerviger Werbung sicherlich nicht wenig Geld, sind vom Charakter her vielleicht auch selbst wie ein Josef Ackermann, doch bieten sie immerhin aller Welt kostenlos etwas an. Niemand zieht sich dadurch gesundheitliche Schäden zu, lediglich die Musik- und Filmindustrie verdient einige Millionen weniger. Doch geht es den „Stars und Sternchen“, sowie den hohen Tieren dieser Industrie so gut wie eh und je. Pompöse Parties werden geschmissen, verschwenderische Lebensstile geführt, Geld zum Fenster hinausgeschmissen. Auch der einfache Mitarbeiter einer Film- oder Plattenfirma lebt wie zuvor, nämlich von einem genau so vergleichsweise bescheidenen Gehalt wie zu Zeiten ohne Internet. So lange sich dieses widerwärtige Dreckspack von Managern und „Stars“ dieser Branche auf üppigen Banketten den Wanst voll schlagen kann, um es anschließend wieder in Monaco in Form von Fett absaugen zu lassen und sie sich Silikon statt Scheiße in Brüste, Lippen und Po füllen lassen können, geht es ihnen doch gut. Daran konnten Napster, bittorrent, Raubkopien und alle anderen „illegalen Angebote“ nichts ändern. Sie verdienen nämlich immer noch genug Geld und die Menschen kaufen sich auch so den Mist, der sich seit Jahrzehnten wiederholt. Sie unterstützen – auf welche Art auch immer – das 10. Remake eines 80er Jahre Liedes und den 20. Nachfolger eines Films aus den 70er Jahren.
Es besteht kein Problem, außer, dass die Reichen der Reichen wieder einmal den Hals nicht voll genug bekommen können.
Ein Josef Ackermann, hier als Synonym für alle bzw. die meisten (super)reichen, verschwenderischen und egoistischen Dreckschweine dieser Welt, betrügt und belügt seine Mitmenschen nach Strich und Faden, lässt sich für die Dummheit der anderen auch noch feiern und wenn etwas schief läuft, dann bittet er die von ihm Betrogenen auch noch zur Kasse. In den meisten Fällen hat solch eine Person durch ihr Handeln auch direkt oder indirekt Blut an den Händen kleben. Sie sind es, die durch ihre Gier Konflikte auf allen Teilen der Welt – insbesondere den ärmeren Regionen – schüren, nur damit sie immer mehr und mehr Profit einfahren können.
In der Regel bestraft sie keine Staatsanwaltschaft dieser Welt, immer kommen sie davon. Vielleicht wird mal einer der Ihrigen geopfert und muss tatsächlich eine Haftstrafe antreten, doch all die anderen zahlen höchstens einmal mit dem, von dem sie sowieso mehr als genug haben, nämlich mit Geld. Genauso gut könnten sie einen Eimer ihrer eigenen Scheiße abgeben, davon haben sie auch genug.
Das Einzige was diese Art menschlicher Monster stoppen kann, ist ein Gericht des Volkes, ein Gericht der Völker dieser Welt, unvoreingenommen, ehrlich und unkorrumpierbar. Die Völker dieser Welt können gemeinsam die Staatsanwälte stellen, die diese Dreckschweine ein für alle Mal zur Rechenschaft ziehen und ihrer gewissenlosen Unrechtsherrschaft ein Ende bereiten. Es wird kommen und nicht erst, wie ich zu sagen pflege, in irgendeinem religiösen „jüngsten Gericht“ – nein ganz real hier auf der Erde. Irgendwann kommen selbst die größten Betrüger und Schlächter unter den Menschen nicht mehr ungeschoren davon. Wenn ein potentielles Arschloch weiß, dass es sich nicht ungestraft auf Kosten anderer bereichern und Menschenrechte mit Füßen treten kann, wird es sich vielleicht zusammenreissen und weniger egoistisch sein. Selbst das wäre schon ein Erfolg.
Das Problem ist nur, dass „wir“ es wirklich wollen müssen, „wir“ müssen uns lösen aus unserer selbstgemachten Abhängigkeit, uns befreien aus dieser Lethargie, die diese Ungerechtigkeit erst ermöglicht, dann werden auch „wir“ wirklich frei sein können.
P.S.: Die Internetseite dieser Möchtegern-Nationalsozialisten-Verfolger-Gesellschaft von „Urheberrechtsverletzungen“ ist zur Zeit nicht erreichbar. Eine erste Reaktion des Volkes?!
Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hat bereits im April dieses Jahres einen Strafantrag gegen kino.to gestellt.
Heute hat die Polizei in Deutschland und Spanien insgesamt 13 Personen verhaftet, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen.
Das Urheberrecht – wichtiger als Menschenleben
Nun war die Aktivität zweifellos illegal oder – anders ausgedrückt – gegen die Gesetze der meisten Regierungen dieser Welt, doch wurden nicht etwa Arme, um ihren Besitz und um ihr Recht gebracht wie es Tag für Tag ungeahndet auf dieser Welt geschieht, sondern ein paar reiche Stars und eine reiche Industrie, die in ständiger, menschenverachtender Dekadenz leben, haben vielleicht einige Millionen weniger verdient.
Während also große Teile der Weltbevölkerung, sowohl in der „Ersten Welt“, als auch in der „Dritten Welt“ von skrupellosen Monstern aus Wirtschaft und Politik ausgebeutet und betrogen wird und nichts dagegen unternommen wird, werden diejenigen fertig gemacht, die eben diesen Monstern aus Wirtschaft und Politik auch nur auf den Schlips treten. Sicherlich muss man davon ausgehen, dass die Betreiber von kino.to und den dazugehörigen Streamingdiensten möglicherweise auch dekadente Arschlöcher sind, da sie durch Werbung und Premiumangebote auch Millionen gescheffelt haben sollen, doch stellt sich letztlich die Frage: „Wer darf was?“.
Vergleichen wir mal mit Hilfe einiger simpler Beispiele:
Das Unternehmen BP und all seine Manager dürfen also die Weltmeere ungestraft verpesten und kommen selbst nach einer Katastrophe, wie der im Golf von Mexiko ungeschoren davon. Sie müssen lediglich einige Milliarden bezahlen, von denen Firmen wie BP doch sowieso genug haben, aber die für die Ölpest in letzter Instanz Verantwortlichen, nämlich die Topmanager, kommen ungeschoren davon. Sie werden weder verhaftet, noch müssen sie persönlich irgendeine Strafe zahlen. Die dürfen das also!?
Pharmaunternehmen benutzen mit Hilfe gewissenloser Mediziner Menschen aus ärmeren Ländern als Versuchskaninchen, damit das reiche Drittel dieser Welt sich irgendwelche Giftcocktails gegen Migräne reinschmeißen kann. Ihre billigen Versuchskaninchen aus der „Dritten Welt“ werden krank oder sterben gar, doch werden die Verantwortlichen nie dafür bestraft. Im Gegenteil, sie leben ungeschoren mitten unter uns als „Berater“ von Politikern, dinieren auf luxuriösen Banketten oder bekommen gar irgendwelche Preise für irgendeine Form von angeblich positiven Engagement, obwohl ihre Hände blutig sind, wie die eines KZ-Sadisten. Aber die dürfen das wohl auch.
Jeden Tag werden (vorwiegend ärmere) Menschen von (vorwiegend reicheren) Menschen betrogen und um ihr Recht, ihre Ressourcen, ihr Land, ihren Besitz, ihren Verdienst gebracht und kein Schwein bestraft diese Ausbeuter.
Nun kommen ein paar Leute daher und bieten urheberrechtlich geschütztes anderer Leute kostenlos im Internet für alle an – theoretisch selbst für die Armen der „Dritten Welt“, die es sich sonst nicht leisten könnten. Sie verdienen mit nerviger Werbung sicherlich nicht wenig Geld, sind vom Charakter her vielleicht auch selbst wie ein Josef Ackermann, doch bieten sie immerhin aller Welt kostenlos etwas an. Niemand zieht sich dadurch gesundheitliche Schäden zu, lediglich die Musik- und Filmindustrie verdient einige Millionen weniger. Doch geht es den „Stars und Sternchen“, sowie den hohen Tieren dieser Industrie so gut wie eh und je. Pompöse Parties werden geschmissen, verschwenderische Lebensstile geführt, Geld zum Fenster hinausgeschmissen. Auch der einfache Mitarbeiter einer Film- oder Plattenfirma lebt wie zuvor, nämlich von einem genau so vergleichsweise bescheidenen Gehalt wie zu Zeiten ohne Internet. So lange sich dieses widerwärtige Dreckspack von Managern und „Stars“ dieser Branche auf üppigen Banketten den Wanst voll schlagen kann, um es anschließend wieder in Monaco in Form von Fett absaugen zu lassen und sie sich Silikon statt Scheiße in Brüste, Lippen und Po füllen lassen können, geht es ihnen doch gut. Daran konnten Napster, bittorrent, Raubkopien und alle anderen „illegalen Angebote“ nichts ändern. Sie verdienen nämlich immer noch genug Geld und die Menschen kaufen sich auch so den Mist, der sich seit Jahrzehnten wiederholt. Sie unterstützen – auf welche Art auch immer – das 10. Remake eines 80er Jahre Liedes und den 20. Nachfolger eines Films aus den 70er Jahren.
Es besteht kein Problem, außer, dass die Reichen der Reichen wieder einmal den Hals nicht voll genug bekommen können.
Ein Josef Ackermann, hier als Synonym für alle bzw. die meisten (super)reichen, verschwenderischen und egoistischen Dreckschweine dieser Welt, betrügt und belügt seine Mitmenschen nach Strich und Faden, lässt sich für die Dummheit der anderen auch noch feiern und wenn etwas schief läuft, dann bittet er die von ihm Betrogenen auch noch zur Kasse. In den meisten Fällen hat solch eine Person durch ihr Handeln auch direkt oder indirekt Blut an den Händen kleben. Sie sind es, die durch ihre Gier Konflikte auf allen Teilen der Welt – insbesondere den ärmeren Regionen – schüren, nur damit sie immer mehr und mehr Profit einfahren können.
In der Regel bestraft sie keine Staatsanwaltschaft dieser Welt, immer kommen sie davon. Vielleicht wird mal einer der Ihrigen geopfert und muss tatsächlich eine Haftstrafe antreten, doch all die anderen zahlen höchstens einmal mit dem, von dem sie sowieso mehr als genug haben, nämlich mit Geld. Genauso gut könnten sie einen Eimer ihrer eigenen Scheiße abgeben, davon haben sie auch genug.
Das Einzige was diese Art menschlicher Monster stoppen kann, ist ein Gericht des Volkes, ein Gericht der Völker dieser Welt, unvoreingenommen, ehrlich und unkorrumpierbar. Die Völker dieser Welt können gemeinsam die Staatsanwälte stellen, die diese Dreckschweine ein für alle Mal zur Rechenschaft ziehen und ihrer gewissenlosen Unrechtsherrschaft ein Ende bereiten. Es wird kommen und nicht erst, wie ich zu sagen pflege, in irgendeinem religiösen „jüngsten Gericht“ – nein ganz real hier auf der Erde. Irgendwann kommen selbst die größten Betrüger und Schlächter unter den Menschen nicht mehr ungeschoren davon. Wenn ein potentielles Arschloch weiß, dass es sich nicht ungestraft auf Kosten anderer bereichern und Menschenrechte mit Füßen treten kann, wird es sich vielleicht zusammenreissen und weniger egoistisch sein. Selbst das wäre schon ein Erfolg.
Das Problem ist nur, dass „wir“ es wirklich wollen müssen, „wir“ müssen uns lösen aus unserer selbstgemachten Abhängigkeit, uns befreien aus dieser Lethargie, die diese Ungerechtigkeit erst ermöglicht, dann werden auch „wir“ wirklich frei sein können.
P.S.: Die Internetseite dieser Möchtegern-Nationalsozialisten-Verfolger-Gesellschaft von „Urheberrechtsverletzungen“ ist zur Zeit nicht erreichbar. Eine erste Reaktion des Volkes?!
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Sonntag, 5. Juni 2011
Formel 1: Geld statt Menschenrechte
wasistlos, 01:22h
Dass die Formel 1 schon immer ein Auffangbecken für silikongefüllte Plastiktüten in Designerklamotten und ihre Besitzer – egoistische Geschäftemacher vom Schlage Flavio Briatores – war, ist nichts Neues.
Mit Hilfe der Medien machen sie einfache Menschen, die in Scharen das Im-Kreis-Fahren beobachten, zu scheinbar willenlosen Gehilfen ihrer Profitgier und einer sinnfreien Umwelt- und Landschaftsverschmutzung.
Formel 1 – die Formel für Diktatoren
Einen traurigen Höhepunkt erreicht dieses Fest selbstherrlicher Dekadenz höchstwahrscheinlich im Oktober dieses Jahres. Dann nämlich wird „Der GroßeScheiss Preis von Bahrain“ nachgeholt, der eigentlich im März hätte stattfinden sollen.
Dieser konnte im März nicht stattfinden, weil die Menschen Bahrains gegen ihren autoritären Herrscher revoltierten.
Das bahrainische Königshaus ließ die Proteste blutig niederschlagen, Regimekritiker und Oppositionsführer wurden inhaftiert und sollen gefoltert worden sein. Gegen einige der Protestler wurden Todesstrafen verhängt. Gegen die autoritäre Regierung Bahrains werden von Menschenrechtlern schwere Vorwürfe erhoben.
Doch all dies hindert die FIA, den Veranstalter der Formel 1-Rennen, nicht daran im Oktober zu Gast bei den Verbrechern von Bahrain zu sein und das Rennen nachzuholen.
Denn wenn die Herrscher Bahrains mit dem Geldbündel wedeln, scheißen die Geier der Formel 1 auf Menschenrechte und rennen lieber dem Geld hinterher. Bekanntlich können sie den Hals nie voll kriegen, müssen doch neben den unnützen Rennen auch noch allerlei Luxusgehälter irgendwelcher schleimigen Kröten dieses Vereins bezahlt werden.
Spätestens jetzt sollte sich jeder, der diesen Schwachsinn auch nur durch bloßes Anschauen gefördert hat, überlegen ob er wirklich eine Bande von Heuchlern unterstützen will, denen Geld und Profit wichtiger sind als Menschenrechte.
Leider wird es wahrscheinlich genug Dumme geben, die lieber zusammen mit der FIA und der Formel 1 auf Menschenrechte scheißen.
Solidarisiert ihr Euch lieber mit der reichen Formel-1-Elite, die nur Euer Geld will, oder mit den Unterdrückten? Irgendwann kann es einen Seitenwechsel geben, dann seid ihr vielleicht auf der Seite der Unterdrückten und würdet Euch über ein bisschen Solidarität und Ehrlichkeit freuen.
Die da oben werden auch nicht ewig auf die da unten kacken.
Update, 12.06.2011: Mittlerweile hat die FIA den Großen Preis von Bahrain für 2011 abgesagt, da die Teams in der Öffentlichkeit nicht den Anschein erwecken wollten, dass sie ein diktatorisches Regime ünterstützen, welches seine Untertanen blutig unterdrückt. Ich bin mir aber sicher, dass sie und mit ihnen die Mehrheit aller potentiellen Fans und (Fernseh)zuschauer das nächstes Jahr schon wieder vergessen haben werden.
Mit Hilfe der Medien machen sie einfache Menschen, die in Scharen das Im-Kreis-Fahren beobachten, zu scheinbar willenlosen Gehilfen ihrer Profitgier und einer sinnfreien Umwelt- und Landschaftsverschmutzung.
Formel 1 – die Formel für Diktatoren
Einen traurigen Höhepunkt erreicht dieses Fest selbstherrlicher Dekadenz höchstwahrscheinlich im Oktober dieses Jahres. Dann nämlich wird „Der Große
Dieser konnte im März nicht stattfinden, weil die Menschen Bahrains gegen ihren autoritären Herrscher revoltierten.
Das bahrainische Königshaus ließ die Proteste blutig niederschlagen, Regimekritiker und Oppositionsführer wurden inhaftiert und sollen gefoltert worden sein. Gegen einige der Protestler wurden Todesstrafen verhängt. Gegen die autoritäre Regierung Bahrains werden von Menschenrechtlern schwere Vorwürfe erhoben.
Doch all dies hindert die FIA, den Veranstalter der Formel 1-Rennen, nicht daran im Oktober zu Gast bei den Verbrechern von Bahrain zu sein und das Rennen nachzuholen.
Denn wenn die Herrscher Bahrains mit dem Geldbündel wedeln, scheißen die Geier der Formel 1 auf Menschenrechte und rennen lieber dem Geld hinterher. Bekanntlich können sie den Hals nie voll kriegen, müssen doch neben den unnützen Rennen auch noch allerlei Luxusgehälter irgendwelcher schleimigen Kröten dieses Vereins bezahlt werden.
Spätestens jetzt sollte sich jeder, der diesen Schwachsinn auch nur durch bloßes Anschauen gefördert hat, überlegen ob er wirklich eine Bande von Heuchlern unterstützen will, denen Geld und Profit wichtiger sind als Menschenrechte.
Leider wird es wahrscheinlich genug Dumme geben, die lieber zusammen mit der FIA und der Formel 1 auf Menschenrechte scheißen.
Solidarisiert ihr Euch lieber mit der reichen Formel-1-Elite, die nur Euer Geld will, oder mit den Unterdrückten? Irgendwann kann es einen Seitenwechsel geben, dann seid ihr vielleicht auf der Seite der Unterdrückten und würdet Euch über ein bisschen Solidarität und Ehrlichkeit freuen.
Die da oben werden auch nicht ewig auf die da unten kacken.
Update, 12.06.2011: Mittlerweile hat die FIA den Großen Preis von Bahrain für 2011 abgesagt, da die Teams in der Öffentlichkeit nicht den Anschein erwecken wollten, dass sie ein diktatorisches Regime ünterstützen, welches seine Untertanen blutig unterdrückt. Ich bin mir aber sicher, dass sie und mit ihnen die Mehrheit aller potentiellen Fans und (Fernseh)zuschauer das nächstes Jahr schon wieder vergessen haben werden.
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Donnerstag, 17. März 2011
Der neue Jack Bareskin Katalog 2011 ist da
wasistlos, 18:33h
Der heißersehnte Jack Bareskin Katalog 2011 lädt auch dieses Mal wieder zum ausgiebigen Konsum ein. Bitte auf das Bild klicken:
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Donnerstag, 10. März 2011
Flavio Briatore: Widerwärtige Arroganz eines Superreichen
wasistlos, 15:13h
Flavio Briatore, Millionär und ehemaliger Umweltverschmutzungsrennen- Formel-1-Teamchef, will in einem kenianischen Naturschutzgebiet bei Malindi einen Luxusclub für Reiche bauen.
Strand nur für Superreiche
Offenbar hat ihm die kenianischen Nationalparkverwaltung das entsprechende Gelände eines Naturschutzgebietes mit Strandabschnitt am Meer bereits für 25 Jahre verpachtet. Unter der einheimischen "Normalbevölkerung" regt sich Widerstand, denn diese befürchtet völlig zurecht, dass sie keinen Zugang zu diesem Areal für Superreiche haben wird.
Anscheinend geht es den Einheimischen in erster Linie um den Strand, an dem sie ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an Touristen verdienen.
Als Bestandteil von Briatores Luxusclub, bleibt der Strand für Einheimische wohl gesperrt. Die feiernde, reiche und meist weiße Schickeria will sich doch nicht vom Anblick Normalsterblicher belästigt fühlen.
Ausgerechnet ein Naturschutzgebiet
Die Tatsache, dass sich das Grundstück, welches Briatore gepachtet hat, ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet liegt, erhärtet den Verdacht, den man von verschwenderischen und Luxus liebenden Superreichen hat.
Diesen arroganten Reichen ist alles scheißegal. Mit ihrem Geld kaufen sie sich sogar ein Grundstück in einem Naturschutzgebiet, das können sie machen, da sie notfalls die verantwortlichen Behörden bestechen können. Und genau solche widerwärtigen Egoisten wie Flavio Briatore sind es, die auch das letzte Nashorn Afrikas abschlachten lassen, damit sie ihren Tisch aus mit Gold und Diamanten verzierten Marmor auf vier Nashornhörner stellen können. Luxus muss für diese Monster schließlich sein!
Dabei scheinen sie zu vergessen, dass jede Form von Arroganz und egoistischem Verhalten eines Tages durch die Unterprivilegierten und die Opfer dieses egoistischen Verhaltens bestraft werden wird.
Strand nur für Superreiche
Offenbar hat ihm die kenianischen Nationalparkverwaltung das entsprechende Gelände eines Naturschutzgebietes mit Strandabschnitt am Meer bereits für 25 Jahre verpachtet. Unter der einheimischen "Normalbevölkerung" regt sich Widerstand, denn diese befürchtet völlig zurecht, dass sie keinen Zugang zu diesem Areal für Superreiche haben wird.
Anscheinend geht es den Einheimischen in erster Linie um den Strand, an dem sie ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an Touristen verdienen.
Als Bestandteil von Briatores Luxusclub, bleibt der Strand für Einheimische wohl gesperrt. Die feiernde, reiche und meist weiße Schickeria will sich doch nicht vom Anblick Normalsterblicher belästigt fühlen.
Ausgerechnet ein Naturschutzgebiet
Die Tatsache, dass sich das Grundstück, welches Briatore gepachtet hat, ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet liegt, erhärtet den Verdacht, den man von verschwenderischen und Luxus liebenden Superreichen hat.
Diesen arroganten Reichen ist alles scheißegal. Mit ihrem Geld kaufen sie sich sogar ein Grundstück in einem Naturschutzgebiet, das können sie machen, da sie notfalls die verantwortlichen Behörden bestechen können. Und genau solche widerwärtigen Egoisten wie Flavio Briatore sind es, die auch das letzte Nashorn Afrikas abschlachten lassen, damit sie ihren Tisch aus mit Gold und Diamanten verzierten Marmor auf vier Nashornhörner stellen können. Luxus muss für diese Monster schließlich sein!
Dabei scheinen sie zu vergessen, dass jede Form von Arroganz und egoistischem Verhalten eines Tages durch die Unterprivilegierten und die Opfer dieses egoistischen Verhaltens bestraft werden wird.
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