Sonntag, 20. Oktober 2013
“Zigeuner” – alte Vorurteile wiederbelebt
Derzeit geistert die Meldung durch die Medien, dass ein blondes Mädchen in einem Romalager entdeckt wurde und seinen nicht-leiblichen Roma-Eltern weggenommen wurde, die es angeblich entführt haben sollen.

Als ich diese Meldung zum ersten Mal las, musste ich sofort an ein jahrhundertealtes Vorurteil gegenüber Sinti und Roma denken. Kindsraub oder gar das Verspeisen von („weißen“ Kindern natürlich) ist ein alter Stereotyp mit dem die so genannten „Zigeuner“ schon lange zu kämpfen haben (nachzulesen z. B hier: Guenter Lewy, The Nazi Persecution of the Gypsies, S. 14, URL oder Joachim S. Hohmann, Geschichte der Zigeunerverfolgung in Deutschland, S. 27.). Wenn man ein bisschen „googelt“, stößt man auf allerlei abenteuerliche „Social Media“-Geschichten über „Zigeuner“, die angeblich Kinder zwecks Organentnahme und -verkauf entführen würden.

Die Geschichte aus Griechenland und die Art der Berichterstattung darüber gibt diesem alten Vorurteil wieder neuen Schwung. Wie schön es doch ist, wenn man eine Minderheit hat, die man für alles verantwortlich machen kann. Noch schöner ist es wenn dies über Jahrhunderte funktioniert.




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Montag, 30. September 2013
Vom Aussterben bedroht – „Pygmäen“ in Kamerun
Die neueste ARTE-Reportage berichtet u. a. über das traurige Schicksal der “Pygmäen“ in Kamerun. Die „Pygmäen“ sind ein in der Region Zentralafrika beheimatetes indigenes und zum Teil noch „trafitionell“ als Jäger und Sammler lebendes Volk. In vielen Ländern ist ihre traditionelle Lebensweise – wie immer durch den so genannten Fortschritt – bedroht, so auch in Kamerun. Die ARTE Reportage zeigt, wie die „Pygmäen“ in Kamerun einen scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Moderne führen oder auch nicht führen. Als Analphabeten sind sie leichte Opfer für alle anderen. Sie werden verarscht, vertrieben und in manchen Gegenden Afrikas auch systematisch ermordet. In der Reportage wird gezeigt, wie Angehörige der Mehrheitsbevölkerung, die in der Reportage unter dem Sammelbegriff Bantu geführt wird, die „Pygmäen“ behandeln, wie (einst) weiße Kolonialherren die Afrikaner. Traurig ist auch, wie dieser Ethnie in einer ihr aufgezwungenen modernen Welt das Fehlen von Lese- und Schreibkenntnissen zum Verhängnis wird. Man muss an die Eroberung Nordamerikas denken, wenn den „Pygmäen“ Alkohol und Zigaretten als Gegenleistung für einen Tag harte Arbeit angeboten wird. Von Ersterem geben sie aus Unwissenheit im schlimmsten Falle auch ihren Kindern zu trinken. Auch wenn in diesem Fall Europa, „der Westen“ und der Rest der Welt nicht erwähnt wird, kann man den Bogen der Globalisierung über die ganze Welt spannen, zum Beispiel so: Konsumgier im Westen (und auch Fernen Osten) „mitverursacht“ steigenden Rohstoffbedarf in China, weshalb China Rohstoffe in Afrika sichert, wodurch indigene Bevölkerungen wie die „Pygmäen“ vertrieben werden, weil Rohstoffabbau und die dafür benötigte Infrastrukur ihren Lebensraum frisst.

Auch wenn es in diesem Blog eigentlich viel zu kurz kommt, ist genau das einer der Gründe, warum ich diesen Blog einmal angefangen habe. Die Wurzel allen Übels ist schlicht und ergreifend der Mensch, ausnahmslos jeder Mensch abgesehen von Säuglingen vielleicht. Die Ungerechtigkeit ist universell und kann nur durch den Menschen selbst (utopisch!) oder durch sein Ableben (eher realistisch) beseitigt werden.

Was die "Pygmäen" in Kamerun (und anderen Ländern Zentralafrikas) betrifft, wird in der Reportage erwähnt, dass es ihren rechtlichen Status verbesseren würde, wenn sie durch die jeweiligen Regierungen als indigene Völker anerkannt werden würden. Dies hat mich auf eine Idee gebracht, die ich gleich ausprobieren werde: Mal als Angie M. die jeweiligen Regierungschefs in Facebook, etc. anschreiben. Vielleicht klappt das ja?! Dazu gleich wahrscheinlich mehr als Update in genau diesem Artikel hier.

Update:

Bitte mal schnell "Angla Merkel" bei Facebook als Freundin hinzufügen, um einen Hauch mehr Glaubwürdigkeit zu bekommen. Sind zwar nur kleine Chancen, aber wenn nur einer nicht genau drauf achtet, reicht es vielleicht schon. Denn der nächste Schritt ist, ein paar Freundschaftsanzeigen und hochoffizielle Nachrichten an Politiker wie diesen hier zu schicken.


Hier ist dann die Reportage (auch die anderen Themen sind übrigens interessant):





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Hakenkreuz-Spiele für Rentner
Ein kostenloses Wochenendblättchen aus Norddeutschland berichtete von einem Brettspiel der ganz offensichtlich nostalgischen Art. Einem Seniorenheim wurde eine etwas andere Variante des Brettspielklassikers „Mensch ärgere dich nicht“ geschenkt. Was auf dem Bild unten als „seniorengerechtes Gesellschaftsspiel“ bezeichnet wird, hat nicht nur extra große Figuren, die magnetisch sind und daher auf dem metallenen Brett für Senioren leichter zu handhaben sein sollen. Zwangsläufig fällt auf, dass die Spielfelder so angeordnet sind, dass sie ein Hakenkreuz darstellen.
Vielleicht wünschen sich die Senioren damit an die „gute alte Zeit“ erinnert zu werden?! Diese Form des Hakenkreuzes war übrigens das Truppenkennzeichen der 5. SS-Panzerdivision „Wiking“ (siehe Bild ganz unten). Nun ja…es gibt schon komische Sachen.



Hier das Hakenkreuz-Spiel für Senioren mit den stolzen Präsentatoren (Klicken für größere Ansicht):






Und hier die offensichtliche Vorlage für das Spiel (Truppenkennzeichern der SS-Panzerdivision „Wiking“):




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Sonntag, 22. September 2013
Nach den Wahlen – Energiewende in Gefahr!!!
Die Wahlen zum Bundestag 2013 haben noch nicht einmal angefangen, aber eine Sache wird nach den Wahlen sicherlich Angriffsziel der Politik – insbesondere wenn es zu einer Neuauflage der neoliberal-faschistischen schwarz-gelben Kackregierung unter Reichskanzlerin Merkel kommen wird – die Energiewende.


Erneuerbare Energien als Sündenbock für höhere Strompreise

Die Medien und große Teile der Politik posaunen seit mehreren Monaten die Unwahrheit heraus, dass einzig die Erneuerbaren Energien (Windenrgie, Solarenergie, etc.) an den drastisch steigenden Strompreisen schuldig wären. Ganz im Sinne der Atom- und Kohlestromlobbyisten sollen alle Leute denken, dass man einfach weiterhin auf veraltete, schmutzige und gefährliche Formen der Energiegewinnung setzen und die Erneuerbaren Energien am Besten ganz abschreiben soll. Natürlich wird verschwiegen, dass die großen Stromkonzerne und Netzbetreiber vorher jahrzehntelang lieber Gewinne in die eigenen Taschen statt in den Netzausbau gesteckt haben. Die Rechnung dafür kommt jetzt, wo das Netz an vielen Stellen ausgebaut bzw. verstärkt werden muss und das liegt nicht etwa an der Windkraft oder so. Der Netzausbau müsste auch ganz ohne Erneuerbare Energien endlich stattfinden.
Völlig außer Acht gelassen wird auch, dass der Preis für konventionell erzeugten Strom auch gestiegen ist – Öl- und Gaspreise steigen und die Probleme der Atomenergie sind mit noch völlig unabschätzbaren Kosten verbunden. Dagegen hilft die neue Technologie der Erneuerbaren Energien, die eben nicht auf knapper werdende Ressourcen angewiesen sind – Wind und Sonne werden wohl noch längere Zeit „reichen“.

Den Konzernen, die hinter den Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken stecken geht es einzig und allein darum, unliebsame Konkurrenz auszuschalten und ihre veralteten Kraftwerke möglichst lange weiterlaufen zu lassen. Windräder und Solarkraftwerke sind eben eine nicht ganz so große Nummer und können deshalb auch von kleineren Unternehmen,Vereinigungen und sogar Privatpersonen errichtet werden, daher sehen Konzerne wie RWE, Vattenfall und E.ON ihre Felle davonschwimmen. Ihre Vertreter im Bundestag und in der jetzigen Regierung (= CDU/CSU und FDP) werden nach den Wahlen daher alles daran setzen die Erneuerbaren Energien möglichst stark zu schädigen, z. B. indem die Förderung gekürzt oder ganz eingestellt wird. Gerade jetzt, wo diese Technologien einen Stand erreicht haben, bei dem sie schon fast ohne Förderung auskommen könnten, holt die Altstromlobby zu einem heftigen Gegenschlag aus, der meiner Meinung nach die gesamte Energiewende gefährdet – nur damit ein paar Firmenbosse und Vorstandsmitglieder sich und natürlich ihren Aktionären die Taschen voll stopfen können auf Kosten von Mensch und Umwelt.


Das EEG wird bearbeitet werden

Vieles deutet darauf hin, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz von einer neuen Regierung zum Nachteil von Wind- und Sonnenenergie überarbeitet werden wird. Im Radio hörte ich neulich Meinungen von Parteienvertretern zum EEG. Alle Parteien – mit Ausnahme der Grünen und Linken planen/erwägen einen Einschnitt bei der Förderung der Erneuerbaren Energien. Dadurch sollen die Strompreise angeblich gesenkt werden oder der Preisanstieg abgebremst werden. Das ist aber völliger Quatsch, denn während Strom aus Erneuerbaren Energien immer billiger wird, wird z. B. Kohlestrom logischerweise immer teurer, weil die Rohstoffe weniger werden. Der Strompreis an der Börse ist ja sogar gesunken und das haben wir den Erneuerbaren Energien zu verdanken – nur wird das nicht an den Endverbraucher weitergegeben.
Letzte Woche hat auch noch der Lobbyverband der Großindustrie, die BDI einen Plan vorgelegt, der die Förderung der Erneuerbaren Energien drastisch kürzen soll.
Davor hat RWE mitgeteilt, dass es seine konventionellen Kraftwerke abschalten muss und deswegen Arbeitsplätze gefährdet wären, weil zu viel Strom aus Wind- und Solarenergie eingespeist wird und daher der Strompreis an der Börse gesunken ist.

Kurz gesagt: Mittlerweile haben die Erneuerbaren Energien den Strompreis an der Börse eigentlich so weit gesenkt, dass sie rentabler sind als Strom aus Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken. Die Besitzer dieser alten und gefährlichen Kraftwerke wollen natürlich möglichst wenig Verluste machen, auch wenn sie damit volkswirtschaftlich großen Schaden anrichten, aber das hat ja auch schon bei den Banken niemand interessiert. Deshalb bäumen sich RWE und Co. ein letztes Mal gegen die moderne und saubere Energiegewinnung mit Hilfe von Sonne und Wind und versuchen wieder ihre Marionetten aus CDU und FDP in ein neues Regime zu installieren. Selbst eine Regierung mit Beteiligung der SPD (Große Koalition) würde die Erneuerbaren Energien schädigen, wenn auch nicht so stark wie es FDP und Union machen würden.

Daher empfehle ich nicht die CDU/CSU oder die FDP zu wählen. Gesamtpolitisch betrachtet sind die Linken derzeit die Einzigen, denen ich es zutrauen würde, wenigstens einigermaßen zufrieden stellende Politik zu betreiben – auch wenn sie sich bisher nicht in einer Bundesregierung beweisen konnten. Immerhin machen sie im Bundestag mit ihren Anfragen regelmäßig kritisch auf heikle Themen aufmerksam, wie zum Beispiel Waffenexporte in Diktaturen.





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Freitag, 6. September 2013
CDU und FDP – Zugpferde der Wirtschaft




Ich hoffe, dass wenigstens dieses Grauen nach dem 22. September ein Ende haben wird…

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Bundestagswahlen – als Ausländer wählen
Es ist wieder so weit, bald sind Bundestagswahlen und man darf das kleinere Übel wählen – hoffentlich werden die neoliberalen Faschisten dieses Mal abgewählt.
Aber wer darf eigentlich bei den Bundestagswahlen wählen? Einen Ariernachweis braucht man zwar nicht, Frauen dürfen auch wählen, aber man muss die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, um wählen zu können – eigentlich.

Nun habe ich von einem Fall gehört, bei dem ein ausländischer Staatsangehöriger, der mit einer Deutschen verheiratet ist, zu seiner Verwunderung eine Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahlen bekommen hat. Da man sich bei der Wahl im Wahllokal (mit einem deutschen Pass) ausweisen muss, kann er natürlich nicht auf diese Weise von seinem zufällig erlangten Wahlrecht Gebrauch machen. Er musste also die Unterlagen für die Briefwahl bestellen und die wurden ihm tatsächlich zugesandt.

Das ist auch kein Scheiss den ich hier schreibe, nein, ich habe diese Briefwahlunterlagen mit eigenen Augen gesehen und kann bestätigen, dass ein EU-Ausländer durch irgendeinen Fehler (im System) bei den Bundestagswahlen seine Stimme abgeben kann.

Das Tollste dabei ist, dass er ganz sicher nicht die neo-liberalen Faschisten von CDU, FDP, AsozialeFürDeutsche und ähnliches Gesocks wählen wird. Der gesunde Menschenverstand wählt heutzutage links, dann hat man Chancen auf ein besseres kleineres Übel oder zumindest eine starke linke Opposition, die den Marionetten der Wirtschaft öfter mal einen Strich durch die Rechnung macht.

Vielen Dank für diesen Verwaltungsfehler!



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Montag, 26. August 2013
Oliver Pocher ein Rassist?
Oliver Pocher offenbarte im Juli 2013 in der absolut bescheurten Sendung „Der große SAT.1 Führerscheintest“ eine rassistische Sichtweise. Selbst sehen kann man es beim Fernsehkritiker ab 16:55.
Dort spricht er einen schwarzhäutigen Besucher seiner beschissenen Sendung an und bedient munter alle Klischees, welche die stammtischdeutschen Karotffelnasen so von Ausländern haben.
Pocher fragt ihn, ob er wirklich Brummifahrer sei. Daraufhin antwortet der Zuschauer, der übrigens Erik heißt, dass er es „nicht direkt“ sei. Bevor er zu Ende reden kann, bringt Pocher folgenden Satz: „Okay, also dass heißt, wenn so ein Brummi geklaut wird, bist Du derjenige, der ihn fährt.“.
Die Frage ist nun, ob Pocher dies auch gesagt hätte, wenn vor ihm ein Weißer gesessen hätte. Ich denke nein.

Vielen Dank Oliver Pocher, dass du Arschloch fremdenfeindliche Vorurteile bedienst – nämlich das Klischee vom nicht arbeitenden, unehrlichen und stehlenden Ausländer bzw. ausländisch aussehenden Menschen.

Nun sagen sicherlich viele, das alles sei gar nicht so schlimm und doch nur ein harmloses Späßchen. Tja Freunde der Scheuklappensichtweise, der Antisemitismus war z. B. im 19. Jahrhundert auch „nicht so schlimm“ und salonfähig – wie das Ganze geendet hat, solltet ihr wissen. Und gerade in Zeiten von NSU und „Bürgerprotesten“ gegen Flüchtlingsheime, ist ein solcher medial verbreiteter Rassimus gefährlich.


SAT.1 Zensur bei Youtube?

Aber es kommt noch besser. Ich wollte eigentlich diesen Ausschnitt, der bei Fernsehkritik gezeigt wird, separat bei Youtube hochladen sozusagen als Beweis für Oliver Pochers rassistische Entgleisung. Bei Youtube (ab 06:10) fand ich sogar die ganze Sendung in 15 Teile zerlegt hochgeladen und auch die Stelle, an der Pocher seinen schwarzen Gast anspricht.
Interessanterweise fehlt an genau dieser Stelle der Abschnitt, den der Fernsehkritiker zeigt. Man sieht also nur, wie Pochers Gast sich mit Erik vorstellen kann, aber Pochers rassistische Äußerungen fehlen. Das kann für mich nur an einem von zwei Gründen liegen:

1. Der „Uploader“ hat die Stelle selbst entfernt.
2. Youtube hat diese für Pocher und SAT.1 kritische Stelle auf Verlangen/Drängen von Pocher, SAT.1 oder deren Vertretern entfernt
3. Vielleicht hat der Uploader das Video ja bei einer Art SAT.1-Mediathek geladen und es war dort bereits entfernt worden

Ich persönlich halte Variante 2. oder 3. für die am wahrscheinlichsten, aber ich werde mal den Uploader in Youtube fragen, ob ihm da etwas aufgefallen ist.

UPDATE:: Auf der Sat.1 Homepage ist die Sendung ungeschnitten zu sehen. Somit kommen nur noch 1 und 2 in Frage, wobei ich es allerdings irgendwie merkwürdig finden würde, wenn sich ein "Youtuber", die Mühe machen würde, das Stückchen rauszuschneiden - es sei denn er/sie hat viel Zeit.

Genau dieses ekelhafte, Vorurteile, Hass und Dummheit fördernde Fernsehprogramm ist es freilich, was die jetzigen Machthaber und ihre Befehlshaber aus der Wirtschaft wollen. Das Volk muss dumm bleiben bzw. verdummt werden.

Hier das Video bei Youtube eingebettet:





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Samstag, 24. August 2013
Angerfisting Angela
Bald sind Bundestagswahlen. Zeit also die neoliberale Faschistenclique abzuwählen und das kleinere Übel zu wählen.

Für eine größere Ansicht bitte auf das Bild klicken.





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Dienstag, 13. August 2013
FDP - die "gelbe Gefahr"
Ein paar Zeitungsartikel ueber Ungerechtigkeiten im In- und Ausland, bei denen es wieder einmal darum geht, dass sich einige Wenige die Taschen auf Kosten anderer vollstopfen mit Unterstuetzung der neoliberalen Politik koennen, bringt mich doch glatt dazu, abermals vor der "gelben Gefahr" zu warnen.

Die "gelbe Gefahr" meint hier die Liberalen, sprich die FDP und gewissermassen auch Teile der CDU/CSU und leider auch der Solzialdemokratie.

Dazu noch eine kleine Vorgeschichte> Nach Lektuere des Buches "Postdemokratie" von Colin Crouch bin ich geneig, in Bezug auf unser gegenwaertiges politisches System nicht mehr (nur) von "Pseudodemokratie" zu sprechen, sondern auch den Begriff "Postdemokratie" nach Colin Crouch ins Spiel zu bringen. Ganz kurz und grob gesagt, bedeutet "Postdemokratie" ein politisches System, das dem Anschein nach eine "Demokratie" ist, in Wahrheit aber nichts anderes als ein System ist, in dem maechtige und finanzstarke Lobbies letzlich die politischen Entscheidungen erwirken. Das Volk waehlt letztlich nur diejenigen, die sich diesen Lobbies letzlich beugen und von ihnen abschliessend auch belohnt werden. Selbst SPD und Gruene sind diesem Lobzdruck gewachsen (Hartz 4, Agenda 2010, Ostsee-Pipeline) und ich glaube, dass es in dem gegenwaertigen System auch nicht einmal die Linken voellig waeren.
Diese Macht der wenigen (also der Lobbies) ist ein Zeichen der "Postdemokratie". Es handelt sich nach Crouch also nicht um eine "Demokratie" im eigentlichen Sinne, sondern um ein liberales System, indem die einflussreichsten Lobbies die Politik bestimmen. Wenn Liberalitaet also Klientelpolitik und Politik der Lobyisten bedeutet, dann sind CDU/CSU und insbesondere die FDP die Spitze des undemokratischen bzw. "postdemokratischen" Eisbergs.

Da nun Bundestagswahlen anstehen, ist jedem vernuenftig denkenden Menschen zu raten, auf jeden Fall waehlen zu gehen und sein Kreuzchen dabei beim geringsten der "postdemokratischen" Uebel zu machen - im Interesse einer besseren Zukunft fuer moeglichst alle, nicht nur fuer diejenigen mit der starksten Lobby. Stoppt die gelbe Gefahr - waehlt nicht liberal, sondern (einigermassen) demokratisch!

Und wer schon wieder vergessen hat, was uns die neoliberale Herrschaft unter "Reichskanzlerin" Merkel und ihrer Erfuellungsgehilfen der FDP gebracht hat, dem moechte ich nun die eingangs erwaehnten, aktuellen Zeitungsartikel ans Herz legen.

Der so genannte "Entwicklungsminister" der seinen Posten anscheinend chronisch falsch versteht - m"ehr Geld an Reiche, weniger an Arme" - hat sich in schierer Ignoranz wieder einmal einen Fauxpas geleistet: Er forderte die Menschenrechtsorganisation Fian in einem Brief auf, ihre Bemuehungen fuer die Rechte von ugandischen Bauern, die fuer eine Kaffeeplantage fuer die "Neumann Kaffe Gruppe" enteignet und vertrieben wurden, einzustellen. Wenn das nicht Lobyismus ist, was dann? Hier hat man uebrigens als aufgelaerter Verbraucher Einfussmoeglichkeiten: Fragwuerdige Firmen boykottieren, Fair-Trade und Bio kaufen!

Ein weiteres Lehrstueck neoliberaler Lobbyisten-Politik wurde offenbar in einer ARD-Sendung behandelt. Die Lobby der Vermieter hatte ein Gesetz durchgedrueckt, das die Rechte von Mietern einschraenkt, hingegen die Macht der Vermieter weiter ausbaut. Die katastrophalen und wahrlich undemokratischen Folgen davon werden in der ARD-Doku beschrieben. Auch hier wieder ein Erfolg der Lobby auf Kosten des letzten bisschens "Demokratie", das uns geblieben ist.



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Sonntag, 23. Juni 2013
Der Markt macht die Menschen unmoralisch
Anhand eines Experiments will der Bonner Ökonom Armin Falk nachgewiesen haben, dass Menschen durch den Markt unmoarlisch handeln. Mehr dazu in der FR. Interessantes Experiment, das in der FR aber vielleicht nicht so gut beschrieben ist, die Zeit beschreibt es besser: hier klicken

Kurz gesagt: Wenn Du einkaufen gehst, wirst Du zum Marktteilnehmer, der Markt bestimmt Dein Verhalten maßgeblich. Du guckst in erster Linie auf den Preis und hinterfragst nicht, wo und unter welchen Umständen die von Dir gekauften Produkte hergestellt werden. Du bist gegen Kinderarbeit und kaufst bei KIK und Konsorten Billigkleidung aus Bangladesh. Du willst, dass die Tiere, die Du isst, ein glückliches Leben hatten, aber Du kaufst Billigfleisch aus Massentierhaltung, Du willst, dass es den Menschen in Brasilien, die gerade auch gegen die Ausrichtung der Fußball-WM 2014 und den horrenden Folgekosten protestieren, besser geht, aber Du guckst Dir die WM mit all dem Werbescheiss trotzdem an. Und so weiter und so fort.

Den Zahlen des Experiments nach, wären die Mehrheit wenn es drauf ankommt unmoralisch. Geld geht über (Mäuse)leben. Obwohl der Markt und auch die sozialen und isnbesondere die wirtschaftlichen Umstände beim täglichen Konsumwahnsinn eine bedeutende Rolle spielen, heißt es nicht, dass man nicht auch moralisch bewusster konsumieren könnte. Es gibt immer eine Alternative. Zum Beispiel tut etwa eine teurere Fair-Trade Jeans im Geldsäckel weh, aber dafür ist sie höchstwahrscheinlich fair, also mit Rücksicht auf Menschen und Umwelt hergestellt worden. Andernfalls hilft auch schon mal der Verzicht- einfach mal nicht kaufen oder wenn, dann wenigstens gebraucht, zum Beispiel beim Kleiderkreisel. Das alles ist zwar nicht immer einfach und lässt sich unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen auch nicht immer verwirklichen, doch kann keiner sagen, er oder sie habe von nichts gewusst, wenn Ihr beim jüngsten Gericht gefragt werdet: „Na, wo haben wir denn immer die Klamotten gekauft und Du hast also angeblich nichts gewusst, obwohl auf der Hose draufstand, wo sie hergestellt wurde?“

Heuchlerisches Pack!


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Dienstag, 21. Mai 2013
Folgen des Syrien-Konflikts
Unabhängig davon wie der Bürgerkrieg in Syrien ausgehen wird, wird es einige (weltweit) spürbare Folgen geben.


Sunniten vs. Schiiten

In Syrien geht es auch immer mehr um den schwelenden Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten (Assads Alawiten als schiitische Sekte). Dies war z. B. bereits im Irak ein Problem, und scheint sich in der letzten Zeit im Irak wieder ins Gewissen der Menschen gebombt zu haben. Im Hintergrund steht der Kampf um die Vorherrschaft im Islam, kurz gesagt Saudi-Arabien vs. Iran, Sunniten gegen Schiiten.
Ich habe den Eindruck, dass sich dieser Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten auch in andere Länder getragen werden könnte und zwar in einem stärkeren Umfang als bisher. Die in meinen Augen bisher unerreichte Präsenz des Syrien-Konflikts in Internetmedien wie Youtube wird die Radikalisierung des Sunni-Schia-Konflikts weiter vorantreiben. Youtube ist dermaßen voll mit amateurhaften Videoaufnahmen, die zum Teil erschreckend grausame Taten zeigen und sicher nicht ohne Wirkung bleiben werden.


Morden und Foltern am PC

Auf die Präsenz des Syrien-Konflikts in Medien wie Youtube möchte ich gesondert eingehen. Ich habe das Gefühl, dass bisher kein Konflikt so umfassend ind Youtube "dokumentiert" wurde wie der in Syrien. Neben verwackelten Kapmfaufnahmen findet man eine Reihe an wirklich brutalen Taten beider Seiten an gefangenen Kämpfern. Was man "früher" nur über P2P-Netze laden konnte, kann sich heute jedes Kind trotz virtueller Altersüberprüfung auf Youtube anschauen und da ist echt hartes Zeug dabei, das ich nicht weiter erwähnen möchte, um es anderen zu ersparen. So viel sei dazu nur gesagt: Der denkende Mensch wird sehen, dass der Mensch das widerwärtigste unter den Tieren dieser Erde ist.

Nun diese ganzen Brutalitäten, die mit Handykamera festgehalten und auf Youtube "verewigt" wurden, werden sicherlich auch ihren Beitrag dazu leisten, dass sich der Konflikt zwischen Sunniten uns Schiiten weltweit weiter verschärft. Darüber hinaus wird es sicherlich auch der Islamophobie Vorschub leisten, wenn auch durch rechtsextreme Hetzer angestachelt. Jetzt können sie schön pauschal den Islam als eine einzige Barbarei darstellen. Dazu auch dieser BBC-Artikel.


"Killerspiele" vs. Youtube-Brutalität

Immer wieder mal wird über die vermeintlichen Zusammenhänge zwischen so genannten "Killerspielen" und Amokläufen bzw. mutmaßlich wachsender Brutalität von Jugendlichen bzw. Erste-Welt-Menschen berichtet. Irgendwie kommt der ganze Exekutions-, Mord-, Folter- und Vergewaltigungsscheiss, der echt im realen Leben stattgefunden hat und von einem menschlichen Geschöpf mit der (Handy)kamera festgehalten wurde zu kurz. Wen interessiert es denn, wenn man bei GTA tausende virtueller Amokläufe macht, wenn man bei Youtube sehen kann, wie echte Menschen von anderen echten Menschen abgeschlachtet werden wie ein Stück Vieh? Ich bin mal echt gespannt, welche Langzeitfolgen dieser mediale Input hat.
Wie gesagt, ich habe das Gefühl, dass man diese kranke Scheisse im Internet und Plattformen wie Youtube viel öfter und vor allen Dingen leichter finden kann als noch vor ein paar Jahren.

Die Frage ist, wie gehen diejenigen, die die brutale Ermordung und/oder Folterung von anderen Menschen auf einem Youtube-Filmchen sehen, damit um? Insbesondere die etwas jüngeren Mitmenschen?



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Sonntag, 12. Mai 2013
Anschlag in der Türkei – Spur führt nach Ankara
Auf Grundlage der Nachrichtenmeldungen der vergangenen zwei Wochen in Bezug auf Syrien konnte man auch die Schlussfolgerung ziehen, dass das Regime allmählich die Oberhand im Kampf gegen den mutmaßlich von äußeren Mächten angezettelten Aufstand gewinnt. Meldungen von (kurzzeitig) eroberten Assad-Stützpunkten hat man ja auch schon lange nicht mehr gehört. Dann waren da noch die Meldungen über angebliche Giftgaseinsätze des syrischen Regimes, die ohne jeden militärischen Sinn sind. Dann auch noch die Aussage (oder Versprecher?) Carla del Pontes, dass die „Rebellen“ Giftgas eingesetzt hätten. Die jüngsten Einmischungen Israels, welche die USA gewissermaßen unter Zugzwang setzen, könnten ebenso darauf hindeuten, dass Assad derzeit die Oberhand gewinnt. Spiegel-Online berichtete sogar über Erfolge des Regimes im Kampf gegen die Rebellen.

Insgesamt habe ich in den vergangenen zwei Wochen den Endruck gewonnen, dass da möglicherweise ein Grund für eine militärischen Einsatz der NATO (bzw. der USA) in Syrien aufgebaut werden soll. Und nun auch noch der Anschlag im türkischen Grenzort Reyhanli. Darüber berichten die gleichgeschalteten Medien offenbar auf Grundlage einer dpa-Meldung. Die Spur der Attentäter führe angeblich zum Regime Assad. Die türkischen Behörden sind sich sicher: „Die Organisation der Täter und ihre Hintermänner seien weitgehend bekannt.“. Mehr wird dazu nicht gesagt. Wurde jemand festgenommen? Was ist der konkrete Beweis? Im Raum stehen offensichtlich nur Behauptungen, keine Beweise.
Vielleicht könnte man ja auch fragen, ob die Spur zu den Hintermännern des Anschlags zu Erdogan und Co. selbst führt?
Denn wenn es tatsächlich so sein sollte, dass dem vom Ausland gesponsorte Aufstand gegen Assad langsam die Puste ausgeht, dann ist es eigentlich sehr nahe liegend, dass versucht wird einen Grund für beispielsweise einen NATO-Einsatz zu finden. Vielleicht war es auch strategisches Kalkül, Bundeswehrsoldaten in der Türkei zu stationieren? So kann man leichter andere in den Konflikt hineinziehen. Denn wenn dieser jüngste Anschlag, den Syrien-Konflikt tatsächlich auf die Türkei ausweitet, dann ist Deutschland jetzt mitten drin.

Die Frage, welchen militärischen Sinn der Anschlag in der Türkei für Assad hätte, scheint in den Medien auch niemand zu interessieren. Es ist eigentlich ganz offensichtlich, dass die Sache irgendwie stinkt.


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Sonntag, 5. Mai 2013
Bald ist es 1984
Die Zeiten für die regierenden “Eliten” werden schlechter, es wird Zeit vorzusorgen und sich vor unliebsamer Kritik oder gar drohenden Aufständen gegen die herrschende Ungerechtigkeit abzusichern. Kein Wunder also, dass der Bundesrat am 3. Mai einer Änderung des Telekommunikationsgesetzes hinsichtlich der Bestandsdatenauskunft zugestimmt hat.

Wenn dieses Gesetz derart verändert nicht vom Verfassungsschutz gestoppt wird, nähern wir uns tatsächlich noch weiter dem Orwellschen 1984, einem totalitären Überwachungsstaat, der demnächst sein pseudo-demokratisches Schafspelz ablegen und seine hässliche Fratze zeigen wird.

Faktisch bedeutet dieses Gesetz, dass Verfolgungsbehörden bereits auf Grund von einer Ordungswidrigkeit allerlei Daten über eine Person von dessen Internetprovidern und anderen Telekommunikationsdienstleistern verlangen können.
Natürlich wird wieder beteuert, dass dahinter keine böse Absicht steckt. Schließlich hatte auch das nationalsozialistische Regimer mit der Vorbeugehaft nur Gutes vor – die Bevölerkung vor allerlei „Gesindel“ schützen…ist doch klar.

Ich bin kein Jurist und habe jetzt auch nicht die Lust mir die gesetzlichen Hintergründe genauer durchzulesen, aber es sieht für mich danach aus, dass die Hürden zur willkürlichen Verfolgungen Einzelner (oder Mehrerer) durch die Behörden mit diesem Gesetzt gesenkt werden sollen. Wenn die Rechte des Einzlenen bzw. die Grundrechte faktisch immer weiter aufgeweicht werden, ist auch nicht mehr weit, bis Menschen willkürlich ausgespäht werden. Und wenn könnte so etwas treffen, etwa Kriminelle im zur Zeit gesetzlich gültigen Sinne? Nein, irgendwann wird es auch die treffen, die sich kritisch über das vorherrschende System und diejenigen, die es kontrollieren, äußern. Sie werden dann später auch kriminalisiert. Denn nur so können sich die Reichen und Mächtigen noch etwas länger an den Schalthebeln der Macht halten. Die haben doch gar kein Interesse daran, dass die Welt gerechter wäre, Chancen und Wohlstand gleichmäßiger verteilt wären. Deshalb sorgen sie vor und wir nähern uns schrittweise, Fernseh glotzend und Scheisse fressend der totalen Überwachung und wenn wir es endlich merken ist es bereits zu spät.

Passend dazu noch dies:






Andere Artikel zum Thema z. B. hier oder hier.
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Montag, 29. April 2013
Syrien – Giftgaseinsatz durch die Rebellen?
Spiegel-Online berichtet via „Times“ über den Syrer Jasser Junis, dessen Hausdach in Aleppo vor einigen Wochen von einer Granate getroffen wurde. Dabei soll Giftgas (Sarin) eingesetzt worden sein, welche die Familie des Syrers tötete.

Das allgemeine Medienecho darauf hallt einstimmig, dass es die Truppen des syrischen Machthabers/Präsidenten Assad waren, die nun Giftgas eingesetzt haben und damit die von den USA geäußerte „rote Linie“ überschritten hätten.

Zum Glück werden auch kritische Stimmen veröffentlich, wie zum Beispiel beim Spiegelfechter.

Denn eines ist ja eigentlich klar. Assad kann absolut kein Interesse daran haben, Giftgas einzusetzen und somit seine Lage international weiter zu verschlechtern. Das würde ihm überhaupt nichts bringen und ganz sicher nicht in einem so geringem Maße.
Man erfährt zumindest im Spiegelartikel nichts Näheres über das Trägergeschoss mit dem das Giftgas transportiert wurde. Eine „Granate“ kann sehr viel sein. Offenbar muss es ein kleineres Kaliber gewesen sein, denn eine größere Granate hätte nicht nur einen „Knall“ auf dem Dach produziert, sondern die Decke durchschlagen.

Bei diesem relativ kleinen Gasangriff muss man sich fragen, was für einen militärischen Sinn er für Assads Truppen machen würde. Richtig – gar keinen. Wenn Assad absolut gar nichts mehr zu verlieren hätte, könnte er gleich großflächig mit Giftgas angreifen und damit wenigstens seine Gegner innerhalb der syrischen Grenzen u. U. bedeutend schwächen bis eine mögliche ausländische Invasion angefangen hat.

Von einem derart kleinen und militärisch sinnlosen Einsatz von Giftgas würden nur die Rebellen profitieren.
Passend dazu möchte ich auch noch an das Video erinnern, das angeblich den Einsatz von Giftgas durch Aufständische an einem Hasen zeigt.
Im Gegensatz zur syrischen Regierung haben die mutmaßlichen Aufständischen sogar schon einmal mit dem Einsatz von Giftgas gedroht – wenn auch nicht eindeutig geklärt werden kann, wer hinter dem Video steckt.






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Sonntag, 28. April 2013
Über Arbeitslosigkeit und Produktverschleiß
Auf zwei Artikel aus der Süddeutschen möchte ich an dieser Stelle aufmerksam machen, da sie Themen behandeln mit denen ich mich hier auch öfter mal beschäftige.

Der eine handelt über geplante Obsoleszenz, also über die mutmaßliche Annahme, dass Unternehmen ihre Produkte so herstellen, damit sie innerhalb einer bestimmten Zeit kaputt gehen und jedenfalls nicht lange halten.
Wirklich pervers, wie verschwenderisch die (reichen) Menschen mit den Ressourcen der Erde umgehen. Dieser Konsumwahn ist natürlich akut gefährdet, da sich das ganze Geld bei „denen da oben“ anhäuft während unten rum alles wegbröckelt.

Damit kommen wir auch zum nächsten Artikel, diesmal ein Interview mit Günther Voß, einem Professor für Industrie- und Techniksoziologie, über die aktuell hohe Jugendarbeitslosigkeit in (Süd)europa.
Das Interview bestärkt mich in der Ansicht, dass das Pulverfass da ist und nur noch der Funke fehlt, der es zur Explosion bringt. Ich tippe darauf, dass dies dadurch geschehen wird, dass mal Vertretern dieser Ekel-„Elite“ aus Wirtschaft und Politik ihre eigene Dreistigkeit zum Verhängnis wird. Einmal zu viel die Arroganz nach außen gezeigt und gleichzeitig nach unten getreten und dann geht es los. Da es ja offenbar danach aussieht, dass sich ohne rumms sowieso nichts ändert, freue ich mich schon darauf.





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Donnerstag, 25. April 2013
Filmtipp – Die Brennnessel
Auf ARTE-7 kann man einige Zeit lang noch eine interessante Dokumentation über die Brennnessel und ihren Nutzen sehen. Wer danach immer noch glaubt, es gäbe „Unkräuter“, dem kann auch Gott und der Kapitalismus nicht mehr helfen.

Besonders interessant ist, dass die Herstellung eines biologischen Düngers aus Brennnesseln, der Brennnesseljauche – zur Drehzeit dieser Dokumentation in Frankreich verboten war und evtl. immer noch ist. Da wären wir dann auch wieder beim Thema: Agrargroßkonzerne lassen verbieten, damit sie ihr Gift besser verkaufen können.

Hier die gelungene Dokumentation:




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Offshore-Leaks – eine lahme Ente?
Nun ist es ein paar Wochen her, als mit großem Getöse angekündigt wurde über einen der größten Steuerhinterziehungen der Geschichte zu berichten. Ein Datensatz mit über 100.000 Personen (zumeist Reiche), die Ihr Geld in so genannten „Steueroasen“ angelegt haben wurde Journalisten zugespielt. Offshore-Leaks klang danach, dass endlich mal all die Drecksäcke, die ihre Steuern nicht bezahlen, aber dann anderweitig kräftig Staatsgelder abkassieren (z. B. Bankiers) drankämen. Es war das große Ding in den Medien vor nicht einmal 4 Wochen.
Und nun? Wo sind die wirklich skandalösen Veröffentlichungen? Wo sind die Namen der Leute, die ihr Geld in „Steueroasen“ verstecken? Wo sind die Konsequenzen?
Nun gut, offenbar gibt es welche, die ihr Geld ganz legal in „Steueroasen“ angelegt haben. Genauso leben in Thailand auch alte deutsche Männer, die nicht zu einheimischen Prostituierten gehen oder nicht die Armut einheimischer Frauen ausnutzen, um als geiler alter Bock noch mal eine 20-Jährige zu haben.
Diejenigen, die ihr Geld völlig legal und mit Wissen der Steuerbehörden in „Steueroasen“ angelegt haben werden also in der Minderheit sein. Nicht umsonst heißt es „Steueroase“.

Ich persönlich hatte die Erwartung, dass auch ein paar Köpfe rollen würden. Wem nützt es denn, wenn Journalisten in diesem Fall irgendwelche Namen verdeckt halten? Es muss ja nicht gleich ein medialer Pranger werden, aber in Zeiten von wachsender Ungleichheit zwischen Arm und Reich und von Steuergeldern subventionierten Bankiers, muss einfach mehr passieren. Es müssen „Köpfe rollen“ bevor die Köpfe wirklich rollen und es wieder einmal zu spät ist. Im Prinzip ist das auch im Interesse derjenigen, die ihr Geld vor dem Fiskus und dem Zugriff des Pöbels verstecken – in der Regel Vermögende. Oder hat jemand schon mal davon gehört, dass ein ALG II Empfänger Gelder in „Steueroasen“ verstecken würde?

Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig, immerhin sollen die Daten ja noch weiter ausgewertet werden. Aber momentan habe ich das Gefühl, dass es nur ein kurzer Hype war, um die Auflage zu erhöhen aber ohne die Absicht wirklich Konsequenzen zu bewirken. Hoffentlich irre ich mich.


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Agrarkonzerne wollen Saatgut privatisieren
Wieder einmal versuchen Großkonzerne Ihr Monopol weiter auszubauen, um noch mehr Profite anzuhäufen – natürlich auch diesmal wieder auf Kosten der Verbraucher.

Diesmal wollen Agrarkonzerne (z. B. Monsanto, Dupont, Syngenta, Bayer Crop Science, KWS) mit Hilfe der EU ein Gesetz durchdrücken, das Vertrieb und Verwendung von Saatgut weiter einschränkt. Der Champions League fiebernde Otto-Normal-Mensch könnte nun sagen: „Na und, kann mir doch egal sein. Ich hole mein Essen eh aus dem Supermark.“.
Nein Du Arsch! Es kann Dir nicht egal sein, weil Du sonst von Großkonzernen, denen Du scheissegal bist vorgeschrieben bekommst, was Du zu fressen hast. Dann kannst Du zukünftig zwischen 2 Sorten Äpfeln wählen und kriegst sowieso noch gentechnisch verändertes und aufgeblähtes Obst und Gemüse aus dem Agrartreibhaus, wo der Boden noch nie einen Regentropfen abbekommen hat.

Dieses geplante Gesetze würde die ohnehin stark geschrumpfte Artenvielfalt in der Landwirtschaft noch weiter einschränken. Die Folgen wäre katastrophal: noch mehr Monokultur, noch mehr Bodenerosion, noch mehr Pestizide, noch mehr Gift im Essen, noch abhängiger von Großkonzernen, denen das Allgemeinwohl meilenweit am Arsch vorbeigeht.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sogar private Gärnter bestimmte Sorten von Obst und Gemüste nicht mehr anbauen dürfen, einfach nur weil die Großkonzerne dies mit Hilfe der EU verbieten wollen. Dann wäre der Anbau einer alten, resistenten und schmackhaften Tomatensorte plötzlich strafbar wie der Anbau von Cannabis. Alles nur, damit eine ganz kleine Gruppe von Menschen noch mehr Geld scheffeln kann. Willkommen im Kapitalismus!

Langsam reicht es mit diesem ganzen verlogenen Dreckspack, dieser korrupten Clique aus Wirtschaftsbossen und Politikern, die uns immer dreister an der Nase herumführt und uns bis auf den letzten Blutstropfen aussaugen will bis das bisschen Demokratie vollends ausgehöhlt ist und wir uns in einer de facto Diktatur befinden, in der eine recihte und mächtige „Elite“ das Restvolk unterdrückt.


Unterzeichnet die Petition gegen diesen erneuten Irrsinn!!!

http://helfen.global2000.at/de/freiheit-f%C3%BCr-die-vielfalt


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