Donnerstag, 26. April 2012
Mysteriöse Seuche – nun auch Eisbären betroffen?
Forscher haben dieses Jahr im Norden Kanadas, Russlands und der USA Eisbären mit Haarausfall und nässenden Wunden entdeckt.
Wie Spiegel-Online Anfang April berichtete, wird nun untersucht, ob die Eisbären an der gleichen Krankheit leiden, die Robben und Walrosse bereits vergangenes Jahr heimsuchte.
Bereits vergangenes Jahr entdeckte man Meeressäuger dieser Arten, die ebenfalls unter Haarausfall und nässenden Wunden litten. Einige dieser Tiere waren offenbar an dieser Krankheit verendet.


Radioaktivität als Ursache

Auf die Ergebnisse der laufenden Untersuchungen wird man wohl noch warten müssen, aber ein Zusammenhang zwischen dieser Krankheit und der Atomkatapstrophe von Fukushima, scheint sich geradezu aufzudrängen. Geographische Nähe und zeitlicher Abstand zwischen der Katastrophe und den Meldungen über diese Krankheit, lassen einen Zusammenhang auf den ersten Blick möglich erscheinen. Japan ist relativ nah an Alaska gelegen und die Meeresströmungen führen von dort aus offenbar nordwärts, wie das herrenlose japanische Schiff zeigt, dass nach Tsunami in Japan vor die kanadische Küste getrieben wurde.

Man könnte vermuten, dass radioaktive Stoffe aus dem havarierten Atomkraftwerk in Fukushima im pazifischen Ozean über Fische und Kleinstlebewesen die Nahrungskette hinaufgewandert sind und die Tiere deswegen erkrankt sind. Die Symptome, Haarausfall, erinnern auch stark an die Strahlenkrankheit..
In Anbetracht der Tatsache, dass beträchtliche Mengen radioaktiver Stoffe direkt ins Meer oder über die Luft ins Meer gelangt sind, sind die Meldungen über die erkrankten Säugetiere besorgniserregend. Mich wundert, dass darüber so wenig berichtet wird und es offenbar so lange dauert, die Ursache dieser Krankheit zu ermitteln. Immerhin wurden die ersten kranken Robben bereits im Juni entdeckt.



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