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Sonntag, 12. Mai 2013
Anschlag in der Türkei – Spur führt nach Ankara
wasistlos, 13:37h
Auf Grundlage der Nachrichtenmeldungen der vergangenen zwei Wochen in Bezug auf Syrien konnte man auch die Schlussfolgerung ziehen, dass das Regime allmählich die Oberhand im Kampf gegen den mutmaßlich von äußeren Mächten angezettelten Aufstand gewinnt. Meldungen von (kurzzeitig) eroberten Assad-Stützpunkten hat man ja auch schon lange nicht mehr gehört. Dann waren da noch die Meldungen über angebliche Giftgaseinsätze des syrischen Regimes, die ohne jeden militärischen Sinn sind. Dann auch noch die Aussage (oder Versprecher?) Carla del Pontes, dass die „Rebellen“ Giftgas eingesetzt hätten. Die jüngsten Einmischungen Israels, welche die USA gewissermaßen unter Zugzwang setzen, könnten ebenso darauf hindeuten, dass Assad derzeit die Oberhand gewinnt. Spiegel-Online berichtete sogar über Erfolge des Regimes im Kampf gegen die Rebellen.
Insgesamt habe ich in den vergangenen zwei Wochen den Endruck gewonnen, dass da möglicherweise ein Grund für eine militärischen Einsatz der NATO (bzw. der USA) in Syrien aufgebaut werden soll. Und nun auch noch der Anschlag im türkischen Grenzort Reyhanli. Darüber berichten die gleichgeschalteten Medien offenbar auf Grundlage einer dpa-Meldung. Die Spur der Attentäter führe angeblich zum Regime Assad. Die türkischen Behörden sind sich sicher: „Die Organisation der Täter und ihre Hintermänner seien weitgehend bekannt.“. Mehr wird dazu nicht gesagt. Wurde jemand festgenommen? Was ist der konkrete Beweis? Im Raum stehen offensichtlich nur Behauptungen, keine Beweise.
Vielleicht könnte man ja auch fragen, ob die Spur zu den Hintermännern des Anschlags zu Erdogan und Co. selbst führt?
Denn wenn es tatsächlich so sein sollte, dass dem vom Ausland gesponsorte Aufstand gegen Assad langsam die Puste ausgeht, dann ist es eigentlich sehr nahe liegend, dass versucht wird einen Grund für beispielsweise einen NATO-Einsatz zu finden. Vielleicht war es auch strategisches Kalkül, Bundeswehrsoldaten in der Türkei zu stationieren? So kann man leichter andere in den Konflikt hineinziehen. Denn wenn dieser jüngste Anschlag, den Syrien-Konflikt tatsächlich auf die Türkei ausweitet, dann ist Deutschland jetzt mitten drin.
Die Frage, welchen militärischen Sinn der Anschlag in der Türkei für Assad hätte, scheint in den Medien auch niemand zu interessieren. Es ist eigentlich ganz offensichtlich, dass die Sache irgendwie stinkt.
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Vielleicht könnte man ja auch fragen, ob die Spur zu den Hintermännern des Anschlags zu Erdogan und Co. selbst führt?
Denn wenn es tatsächlich so sein sollte, dass dem vom Ausland gesponsorte Aufstand gegen Assad langsam die Puste ausgeht, dann ist es eigentlich sehr nahe liegend, dass versucht wird einen Grund für beispielsweise einen NATO-Einsatz zu finden. Vielleicht war es auch strategisches Kalkül, Bundeswehrsoldaten in der Türkei zu stationieren? So kann man leichter andere in den Konflikt hineinziehen. Denn wenn dieser jüngste Anschlag, den Syrien-Konflikt tatsächlich auf die Türkei ausweitet, dann ist Deutschland jetzt mitten drin.
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