Dienstag, 30. November 2010
Wikileaks: Was für Westerwelle wirklich wichtig ist.
Die von wikileaks veröffentlichten Dokumente zeigen u. a. wie US-Diplomaten über Politiker in aller Welt denken.
Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle hat dabei auch sein Fett abbekommen.

Gestern abend habe ich noch ein anderes Dokument gefunden, in dem es auch um Westerwelle geht. (Vielleicht hat das ja auch schon jemand kommentiert.)

http://cablegate.wikileaks.org/cable/2010/02/10BERLIN157.html

In diesem Bericht geht es um den Streit zwischen Verteidigungsminister von/zu/aus/hinein Guttenberg und Außenminister Westerwelle um die Erhöhung der deutschen Truppenstärke in Afghanistan. Das Dokument ist im Februar 2010 entstanden.

Inhaltlich geht es kurz und grob darum, dass der Verteidigungsminister die Zahl deutscher Soldaten in Afghanistan erhöhen wollte, Westerwelle dies aber konsequent verweigerte und sich dagegen aussprach. Die US-Diplomaten bezeichnen Westerwelle als "biggest obstacle" (größtes Hindernis) einer deutschen Truppenaufstockung.

Wer jetzt denkt, dass Westerwelle dies aus Sorge um die deutschen Soldaten oder anderen ethischen Gründen abgelehnt hat, der wird enttäuscht sein.

"PUTTING ZU GUTTENBERG IN HIS PLACE "

Nach Ansicht der US-Diplomaten wollte Westerwelle von/zu/aus/hinein Guttenberg lediglich eine Lektion erteilen. Die amerikanischen Diplomaten berufen sich dabei auf Aussagen der verteidigungspolitischen Sprecherin der FDP, Elke Hoff.

Dies ist ein schönes Beispiel dafür, was für Politiker wie Westerwelle wirklich zählt. Es geht in der Hauptsache nicht darum die Interessen des Volkes zu vertreten, sondern neben der eigenen Bereicherung (siehe Beispiele wie Gerhard Schröder, Roland Koch) auch um eigensinnige Machtspielereien, die dem eigenen Egoismus dienen.

Bedauerlicherweise wird dieses Beispiel von Guido Westerwelle kein Einzelfall sein.

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