Mittwoch, 5. Oktober 2011
Einige Folgen der Gier reicher Egoisten?
wasistlos, 20:46h
Bombendrohungen an Börsen und Angriffe auf reiche Unternehmer sind nur ein Teil der Folgen, welche die rücksichtlose Gier von Vertretern der Finanz- und Polit-Elite letztlich haben können. Die Habgier und der unverschämte Reichtum einiger Weniger – oft auf Kosten anderer Menschen – spaltet die Gesellschaft und führt als ultimatives Ergebnis nur zu Gewalt.
In Bezug auf die Angriffe auf die Unternehmerfamilie Peppers, ist allerdings zu sagen, dass die Motive des Angriffs nicht geklärt sind. Mich würde es allerdings nicht wundern, wenn da Hass auf Reiche eine Rolle spielen würde.
Bemerkenswert ist auch, wie leicht sich so ein Spiel-Casino der Habgier, wie die Frankfurter Börse, zumindest vorübergehend lahm legen lassen – ein Anruf genügt.
Wenn die allgemeine wirtschaftliche und soziale Lage schlechter wird, dann rechne ich persönlich mit einer starken Zunahme solcher Ereignisse. Diejenigen, die daran in der Hauptsache etwas ändern könnten, scheinen aber blind vor Habgier zu sein. Immer schön die Taschen voll stopfen so lange es noch geht, wa?
In Bezug auf die Angriffe auf die Unternehmerfamilie Peppers, ist allerdings zu sagen, dass die Motive des Angriffs nicht geklärt sind. Mich würde es allerdings nicht wundern, wenn da Hass auf Reiche eine Rolle spielen würde.
Bemerkenswert ist auch, wie leicht sich so ein Spiel-Casino der Habgier, wie die Frankfurter Börse, zumindest vorübergehend lahm legen lassen – ein Anruf genügt.
Wenn die allgemeine wirtschaftliche und soziale Lage schlechter wird, dann rechne ich persönlich mit einer starken Zunahme solcher Ereignisse. Diejenigen, die daran in der Hauptsache etwas ändern könnten, scheinen aber blind vor Habgier zu sein. Immer schön die Taschen voll stopfen so lange es noch geht, wa?
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Freitag, 23. September 2011
Der Papst zu Besuch in Deutschland...
wasistlos, 18:35h
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Montag, 15. August 2011
Rechtsradikale Rattenfänger
wasistlos, 22:57h
Die Sendung „Kulturzeit“ auf 3sat hat heute einen interessanten Beitrag über so genannte „Rechtsintellektuelle“ bzw. „Salonfaschisten“ ausgestrahlt. Den größten Teil des Textes zu dem Beitrag kann man hier finden. Möglicherweise ist diese Sendung demnächst auch online verfügbar.
Glatzen im „Intellektuellenpelz“
Den Inhalt dieser Sendung möchte ich hier nicht wiedergeben, da man es durch Klicken auf den Link (siehe oben) selbst angezeigt bekommt und lesen kann. Ist auch nicht viel.
Die in der Sendung genannten Personen, Götz Kubitschek, seine Frau Ellen Kositza, Martin Lichtmesz und Felix Menzel träumen von einer „rechten Revolution“, einem „Deutschland, in dem die Deutschen leben“, in anderen Worten träumen sie letztlich von einem monokulturellen und intolerantem Ödland, in dem jeder Andersdenkende nach nationalsozialistischer Tradition ausgemerzt wird.
Was soll man auch sonst von jemanden erwarten, der auf dem Regal einen Gartenzwerg mit Hitlergruß stehen hat, eine Website betreibt auf denen nur Verbrechen aufgelistet werden, die von Ausländern begangen wurden? Wie viel wahrer „Intellekt“ und wie viel Fähigkeit zu differenziertem Denken steckt in jemanden, der auf seiner Homepage Werbung für T-Shirts zulässt, die mit Motiven bedruckt sind, welche eindeutig faschistisches Gedankengut und dessen finalen Folgen verherrlichen?
Diese „Biedermänner“, die nach „Mitte der Gesellschaft“ klingen wollen, um die naive Mehrheit zu täuschen, sind letztlich nichts anderes als Rechtsradikale Schwarz-Weiß-Denker, die für alle Probleme am liebsten Ausländer oder Menschen ausländischer Abstammung verantwortlich machen. Sie sind – gleich dem Spruch „Wölfe im Schafspelz“ – Glatzen (also Rechtsradikale) im Intellektuellenpelz.
Ihre menschenverachtende Ideologie verbergen sie hinter „das wird man ja wohl noch sagen dürfen“-Parolen, die eine versteckte Ausgrenzung von allem Fremden beinhaltet und zum Ziel hat. Letztlich ist ein faschistisches, rückständiges, fremdenfeindliches System ihr Ziel.
Versteckter Hass gegen alles Fremde
Sie sind es auch, die Unruhen, wie die in England dazu benutzen, um gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe und/oder ausländischer Herkunft zu hetzen. Ihr Ziel erreichen können sie nur, wenn sie über Leichen gehen, denn ihre Ideologie ist wahrlich keine Ideologie, die jedem Menschen eine Chance lässt. Nein von Anfang ausgeschlossen ist jeder, der anders ist, jeder Ausländer, jeder Andersdenkende. Sie verherrlichen ein nationalsozialistisches Gesellschaftssystem, in dem alle gleich sind, die Frau hinter dem Herd steht und Kinder gebärt und Andersdenkende, Ausländer und ihnen Fremdes keinen Platz haben. Auch wenn sie es niemals offen zugeben, wollen sie ein „Viertes Reich“ , das von einem schwarz-weiß denkenden Kollektiv bevölkert wird, das in nationalsozialistischer Tradition „geführt“ wird – am Besten natürlich von einem dieser „Salonfaschisten“ selbst. Ihr Programm ist letztendlich Gewalt und Konflikt, auch wenn es zur Zeit nicht danach aussieht.
Ihre Saat des Hasses gegen andere verstecken sie in schön und scheinbar klug dahergesprochenen Worten. Sie nutzen die Fehler der Politik und der „Elite“ geschickt aus, um ihre Mitmenschen gegen diejenigen aufzustacheln, die am wenigsten für die Probleme verantwortlich sind. Sie sind rechtsradikale Rattenfänger, die Naive (oder einfach nur Dumme) für ihre verblendete Ideologie zu gewinnen suchen.
Sie machen scheinbar für alle Probleme Ausländer, Dunkelhäutige, Moslems oder sonstige „Andersartige“ verantwortlich – für solche rechtsradikale Einfaltspinsel, gleich ob einfach nur „Straßenglatze“ oder „Salonfaschist“ hört der Horizont bei der eigenen Nase auf.
„Die Ausländer sind an allem Schuld und fertig.“ – eigentlich die dümmste und am einfachsten zu durchschauende Aussage und Ideologie überhaupt, doch kann sie geschickt verpackt auch gefährlich werden.
Problematisch werden diese „Salonfaschisten“ möglicherweise dann, wenn sich die Lebenssituation der „großen Masse“ verschlechtert, wenn Unzufriedenheit und das Gefühl ungerecht behandelt zu werden weiter grassieren und weite Teile der Bevölkerung erfassen. Die Geschichte hat bedauerlicherweise gezeigt, dass Verführer und Rattenfänger die breite Masse geschickt beeinflussen können und von den wahren Problemen ablenken. Viele Menschen bevorzugen das einfache Schwarz-Weiß-Denken, da vielen differenziertes Denken und das echte Einsetzen der grauen Zellen zu anstrengend ist. Einfacher ist die Aufteilung in gut und böse, was man am Besten von jemanden vorgegeben bekommt.
Auch diese Leute und diese Ideologie gilt es im Auge zu behalten und ihrem menschenverachtenden Treiben entgegenzutreten und dies nicht erst seit dem Gott der Schwarz-Weiß-Denker, Thilo Sarrazin.
Benutzt Euer eigenes Gehirn und lasst nicht andere für Euch denken – und entscheiden!
Glatzen im „Intellektuellenpelz“
Den Inhalt dieser Sendung möchte ich hier nicht wiedergeben, da man es durch Klicken auf den Link (siehe oben) selbst angezeigt bekommt und lesen kann. Ist auch nicht viel.
Die in der Sendung genannten Personen, Götz Kubitschek, seine Frau Ellen Kositza, Martin Lichtmesz und Felix Menzel träumen von einer „rechten Revolution“, einem „Deutschland, in dem die Deutschen leben“, in anderen Worten träumen sie letztlich von einem monokulturellen und intolerantem Ödland, in dem jeder Andersdenkende nach nationalsozialistischer Tradition ausgemerzt wird.
Was soll man auch sonst von jemanden erwarten, der auf dem Regal einen Gartenzwerg mit Hitlergruß stehen hat, eine Website betreibt auf denen nur Verbrechen aufgelistet werden, die von Ausländern begangen wurden? Wie viel wahrer „Intellekt“ und wie viel Fähigkeit zu differenziertem Denken steckt in jemanden, der auf seiner Homepage Werbung für T-Shirts zulässt, die mit Motiven bedruckt sind, welche eindeutig faschistisches Gedankengut und dessen finalen Folgen verherrlichen?
Diese „Biedermänner“, die nach „Mitte der Gesellschaft“ klingen wollen, um die naive Mehrheit zu täuschen, sind letztlich nichts anderes als Rechtsradikale Schwarz-Weiß-Denker, die für alle Probleme am liebsten Ausländer oder Menschen ausländischer Abstammung verantwortlich machen. Sie sind – gleich dem Spruch „Wölfe im Schafspelz“ – Glatzen (also Rechtsradikale) im Intellektuellenpelz.
Ihre menschenverachtende Ideologie verbergen sie hinter „das wird man ja wohl noch sagen dürfen“-Parolen, die eine versteckte Ausgrenzung von allem Fremden beinhaltet und zum Ziel hat. Letztlich ist ein faschistisches, rückständiges, fremdenfeindliches System ihr Ziel.
Versteckter Hass gegen alles Fremde
Sie sind es auch, die Unruhen, wie die in England dazu benutzen, um gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe und/oder ausländischer Herkunft zu hetzen. Ihr Ziel erreichen können sie nur, wenn sie über Leichen gehen, denn ihre Ideologie ist wahrlich keine Ideologie, die jedem Menschen eine Chance lässt. Nein von Anfang ausgeschlossen ist jeder, der anders ist, jeder Ausländer, jeder Andersdenkende. Sie verherrlichen ein nationalsozialistisches Gesellschaftssystem, in dem alle gleich sind, die Frau hinter dem Herd steht und Kinder gebärt und Andersdenkende, Ausländer und ihnen Fremdes keinen Platz haben. Auch wenn sie es niemals offen zugeben, wollen sie ein „Viertes Reich“ , das von einem schwarz-weiß denkenden Kollektiv bevölkert wird, das in nationalsozialistischer Tradition „geführt“ wird – am Besten natürlich von einem dieser „Salonfaschisten“ selbst. Ihr Programm ist letztendlich Gewalt und Konflikt, auch wenn es zur Zeit nicht danach aussieht.
Ihre Saat des Hasses gegen andere verstecken sie in schön und scheinbar klug dahergesprochenen Worten. Sie nutzen die Fehler der Politik und der „Elite“ geschickt aus, um ihre Mitmenschen gegen diejenigen aufzustacheln, die am wenigsten für die Probleme verantwortlich sind. Sie sind rechtsradikale Rattenfänger, die Naive (oder einfach nur Dumme) für ihre verblendete Ideologie zu gewinnen suchen.
Sie machen scheinbar für alle Probleme Ausländer, Dunkelhäutige, Moslems oder sonstige „Andersartige“ verantwortlich – für solche rechtsradikale Einfaltspinsel, gleich ob einfach nur „Straßenglatze“ oder „Salonfaschist“ hört der Horizont bei der eigenen Nase auf.
„Die Ausländer sind an allem Schuld und fertig.“ – eigentlich die dümmste und am einfachsten zu durchschauende Aussage und Ideologie überhaupt, doch kann sie geschickt verpackt auch gefährlich werden.
Problematisch werden diese „Salonfaschisten“ möglicherweise dann, wenn sich die Lebenssituation der „großen Masse“ verschlechtert, wenn Unzufriedenheit und das Gefühl ungerecht behandelt zu werden weiter grassieren und weite Teile der Bevölkerung erfassen. Die Geschichte hat bedauerlicherweise gezeigt, dass Verführer und Rattenfänger die breite Masse geschickt beeinflussen können und von den wahren Problemen ablenken. Viele Menschen bevorzugen das einfache Schwarz-Weiß-Denken, da vielen differenziertes Denken und das echte Einsetzen der grauen Zellen zu anstrengend ist. Einfacher ist die Aufteilung in gut und böse, was man am Besten von jemanden vorgegeben bekommt.
Auch diese Leute und diese Ideologie gilt es im Auge zu behalten und ihrem menschenverachtenden Treiben entgegenzutreten und dies nicht erst seit dem Gott der Schwarz-Weiß-Denker, Thilo Sarrazin.
Benutzt Euer eigenes Gehirn und lasst nicht andere für Euch denken – und entscheiden!
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Sonntag, 6. März 2011
Wie sich die Politik vor dem Volk schützen kann
wasistlos, 15:58h
Ich habe mich gefragt, wie sich die Politik angesichts von Protesten wie gegen Stuttgart 21 oder noch größeren Demonstrationen vor dem Volk schützen kann. Es klingt etwas nach Verschwörungstheorie, aber es ist einen Gedanken wert, denke ich. Natürlich ist alles erst einmal nur Spekulation.
Keil zwischen Bevölkerung und Polizei treiben
Bei der Polizei werden bundesweit angeblich mehr und mehr Stellen abgebaut. Dies hat zur Folge, dass Menschen, nicht nur durch mehr Sicherheitstechnik (Kameras) und neue Gesetze (Vorratsdatenspeicherung) ersetzt werden, sondern auch, dass die noch vorhandenen Menschen in der Polizei oftmals überfordert sind.
Und genau diese Überforderung, die sich bei Demonstrationen z. B. durch völlig übermüdete Polizisten äußert, die dann nicht mehr besonnen handeln können (kein übermüdeter Mensch kann das), sondern nur noch draufhämmern, könnte politisch gewollt sein. So treibt die Politiker durch ihren Stellenabbau bei Polizei einen Keil zwischen überforderte Polizei und der Restbevölkerung, die mit der Polizei auf keinen grünen Zweig mehr kommt.
Dadurch kann die Politik die Polizei enger an sich binden und diese Entfremdung von Polizei und Bürgern für sich ausnutzen. Gegensätze lassen sich politisch immer wunderbar ausnutzen.
Machtfaktor Berufsarmee
Mit der Abkehr von der Wehrpflicht hat sich auch eine Abkehr von dem Motto "Bürger in Uniform" vollzogen. Die durch die Wehrpflicht garantierte "Kontrolle" des Militärapparates durch die Wehrpflichtigen selbst, also durch den Querschnitt des Volkes, wurde abgeschafft. Mit einer reinen Berufsarmee besteht die Möglichkeit, dass sich innerhalb dieser Armee ein völlig neues Selbstverständnis etabliert und sich möglicherweise ein neuer Machtfaktor herausbildet, der auch im Gegensatz zum restlichen Volk stehen kann, das durch Wegfallen der Wehrpflicht nicht mehr im ausreichenden Maße in dieser Armee vertreten ist.
Berufssoldaten könnten auch eher dazu neigen fragwürdige Befehle auszuführen, immerhin hängt ihr Lebensunterhalt von dem Dienst in der Armee ab.
Instrumente der Macht
Über die Jahre könnten sich Polizei und Armee dermaßen vom Volk entfremden, dass sie leicht zu einem Machtinstrument der Politiker werden, die ihr pseudo-demokratisches Regime vor dem jetzt allmählich erwachenden Volk schützen wollen.
Politische Bestreben, die angeblich der verbesserten Terrorabwehr dienen sollen, dienen in Wahrheit dem Macherhalt der politischen Klasse.
Die Pläne BKA und Bundespolizei zusammenzulegen, ermöglicht vor allen Dingen eine einfachere und effektivere Kontrolle des Apparates der dabei herauskommen soll.
Geplante Einsätze der Bundeswehr im Inneren zielen ebenfalls darauf gegen das eigene Volk eingesetzt zu werden, was ohne Wehrpflicht umso leichter fällt. Dann könnte es so aussehen, wie ich es hier (dritter Absatz von unten) beschrieben habe. Die Bundeswehr wurde übrigens bereits 2007 im Inneren eingesetzt.
Keil zwischen Bevölkerung und Polizei treiben
Bei der Polizei werden bundesweit angeblich mehr und mehr Stellen abgebaut. Dies hat zur Folge, dass Menschen, nicht nur durch mehr Sicherheitstechnik (Kameras) und neue Gesetze (Vorratsdatenspeicherung) ersetzt werden, sondern auch, dass die noch vorhandenen Menschen in der Polizei oftmals überfordert sind.
Und genau diese Überforderung, die sich bei Demonstrationen z. B. durch völlig übermüdete Polizisten äußert, die dann nicht mehr besonnen handeln können (kein übermüdeter Mensch kann das), sondern nur noch draufhämmern, könnte politisch gewollt sein. So treibt die Politiker durch ihren Stellenabbau bei Polizei einen Keil zwischen überforderte Polizei und der Restbevölkerung, die mit der Polizei auf keinen grünen Zweig mehr kommt.
Dadurch kann die Politik die Polizei enger an sich binden und diese Entfremdung von Polizei und Bürgern für sich ausnutzen. Gegensätze lassen sich politisch immer wunderbar ausnutzen.
Machtfaktor Berufsarmee
Mit der Abkehr von der Wehrpflicht hat sich auch eine Abkehr von dem Motto "Bürger in Uniform" vollzogen. Die durch die Wehrpflicht garantierte "Kontrolle" des Militärapparates durch die Wehrpflichtigen selbst, also durch den Querschnitt des Volkes, wurde abgeschafft. Mit einer reinen Berufsarmee besteht die Möglichkeit, dass sich innerhalb dieser Armee ein völlig neues Selbstverständnis etabliert und sich möglicherweise ein neuer Machtfaktor herausbildet, der auch im Gegensatz zum restlichen Volk stehen kann, das durch Wegfallen der Wehrpflicht nicht mehr im ausreichenden Maße in dieser Armee vertreten ist.
Berufssoldaten könnten auch eher dazu neigen fragwürdige Befehle auszuführen, immerhin hängt ihr Lebensunterhalt von dem Dienst in der Armee ab.
Instrumente der Macht
Über die Jahre könnten sich Polizei und Armee dermaßen vom Volk entfremden, dass sie leicht zu einem Machtinstrument der Politiker werden, die ihr pseudo-demokratisches Regime vor dem jetzt allmählich erwachenden Volk schützen wollen.
Politische Bestreben, die angeblich der verbesserten Terrorabwehr dienen sollen, dienen in Wahrheit dem Macherhalt der politischen Klasse.
Die Pläne BKA und Bundespolizei zusammenzulegen, ermöglicht vor allen Dingen eine einfachere und effektivere Kontrolle des Apparates der dabei herauskommen soll.
Geplante Einsätze der Bundeswehr im Inneren zielen ebenfalls darauf gegen das eigene Volk eingesetzt zu werden, was ohne Wehrpflicht umso leichter fällt. Dann könnte es so aussehen, wie ich es hier (dritter Absatz von unten) beschrieben habe. Die Bundeswehr wurde übrigens bereits 2007 im Inneren eingesetzt.
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Rambo - immer aktuell
wasistlos, 15:29h
Ich habe mir seit langem mal wieder den ersten Rambo-Teil von 1982 angeschaut.
Dabei ist mir wieder eingefallen, wie aktuell der Film eigentlich ist und dass er auch eine tiefere Botschaft enthält, als nur Rumgeballere.
Agent Orange vs. Uranmunition
Ich werde nun nicht großartig auf die Handlung des Films eingehen, sondern nur auf die Aspekte, in denen ich einen aktuellen Bezug sehe.
Gleich zu Anfang des Films will John Rambo (Sylvester Stallone) seinen ehemaligen Kameraden Delmar aus Zeiten des Vietnamkrieges besuchen. Er kommt in seinem Zuhause an und trifft Delmar's Mutter. Diese erzählt ihm, dass er an Krebs gestorben ist, welches er durch den Einsatz von Agent Orange bekommen hat.
Der Einsatz von Agent Orange im Vietnamkrieg hat nicht nur US-Soldaten geschädigt, sondern auch und insbesondere die Vietnamesen. Noch heute leiden die Vietnamesen unter den Spätfolgen. Selbst jetzt, viele Jahrzehnte später, kommen in Vietnam außergewöhnlich viele Neugeborene mit schweren Missbildungen zur Welt - eine Folge des Einsatzes von Agent Orange. Übrigens wurde Agent Orange auch von Firmen wie Monsanto entwickelt. Monsanto fällt immer wieder durch menschenverachtende Geschäftspraktiken auf. Indirekt an der Herstellung beteiligt war u. a. auch Boehringer Ingelheim.
Was damals Agent Orange war, könnte heute in Bezug auf die gesundheitlichen Folgewirkungen Uranmuntion (depleted uranium) sein.
Offenbar verursacht der Einsatz von Uranmunition gesundheitliche Schäden bei Lebewesen, die in Kontakt mit Munitionsresten (z.B. Staub) kommen. Auch besteht die ernste Gefahr, dass korrodierende Munitionsreste Böden und Grundwasser verseuchen und somit auch den Menschen treffen können. Das so genannte Golfkriegssyndrom wird in Zusammenhang mit dem Einsatz dieser Munition gebracht.
Noch heute wird Uranmunition z. B. in Afghanistan eingesetzt. Internationale Bemühungen den Einsatz von Uranmunition zu beenden, scheiterten in der Vergangenheit insbesondere an den Einwänden der USA, Israels, Frankreichs und Großbritanniens. So lange solche Munition nicht in diesen Ländern selbst eingesetzt wird, scheint sich dies wohl auch nicht zu ändern. Immer schön den eigenen Mist wo anders abladen.
Posttraumatisches Stresssyndrom
John Rambo ist eindeutig nicht in der Lage ein normales Zivilleben zu führen. Geplagt von seinen Erinnerungen aus dem Krieg, dreht er einfach durch. Begünstigt wird dies dadurch, dass ihm die Gesellschaft für die er im Krieg gekämpft hat keinen Platz zuweist, sondern er im Gegenteil, nach seiner Rückkehr aus Vietnam als "baby-killer" beschimpft wird.
"Back there I could fly a gunship, I could drive a tank, I was in charge of million dollar equipment, back here I can't even hold a job parking cars!"
"And I come back to the world and I see all those maggots at the airport, protesting me, spitting. Calling me baby killer and all kinds of vile crap! Who are they to protest me? Who are they? Unless they've been me and been there and know what the hell they're yelling about!"
Auch heute ist die posttraumatische Belastungsstörung ein aktuelles Problem. Aus dem Krieg (in Afghanistan) heimkehrende Soldaten finden sich im friedlichen Zivilleben nicht mehr zurecht. Sie waren monatelang in einem dauerhaften Adrenalinrausch, weil sie - wie in einem Krieg üblich - ständig um ihr Leben fürchten mussten, jede Sekunde erfordert höchste Aufmerksamkeit von Geist und Körper - Entspannung ist nicht oder kaum möglich.
Dazu noch einmal Rambo:
"Nothing is over! Nothing! You just don't turn it off! It wasn't my war! You asked me, I didn't ask you! And I did what I had to do to win!"
Viele heimkehrende Soldaten werden auf ihrem Rückweg in die "Normalität" alleine gelassen, oder nehmen aus Scham, durch einen falsch verstandenen Ehrenkodex, keine Hilfe in Anspruch, obwohl sie es nötig hätten. Rambo hat Recht, "man kann es nicht einfach ausschalten". Man kann nicht einfach von diesem Adrenalintrip runterkommen, man kann nicht das Grauen vergessen, dass man erlebt hat. Man brauch Hilfe und vor allen Dingen Verständnis von Seiten der Gesellschaft.
Eine Gesellschaft muss ihre "Problemkinder" fordern, aber auch fördern!
Er/Sie hätte ja nicht zum Bund gehen müssen
Wer glaubt, dass die Soldaten selber Schuld sind, dass sie in Afghanistan usw. sind, der hat nichts von menschlicher Natur verstanden und von Politik sowieso nicht. In unserem pseudodemokratischen System bestimmten die Politiker, ob und wo Soldaten hingeschickt werden, nicht die Soldaten. Guttenberg, Merkel, Schröder, Fischer und Co sitzen ihre Ärsche im vermeintlichen Auftrag des Volkes breit und schicken mal eben ein paar Soldaten in den Krieg, ohne wirklich dahinter zu stehen, denn sie nennen es noch nicht einmal "Krieg".
Da könnte man ja sagen, dass man halt nicht Soldat werden soll. Ist einfach gesagt, aber es ist nun mal so, dass jedem Menschen eine bestimmte Aufgabe/Arbeit gut liegt und eine andere wieder schlechter. Und ja, es gibt sicherlich auch Fälle, in denen der Dienst in der Armee die einzige Alternative für jemanden darstellt. Wenn jemand erkennt oder auch nur selbst davon überzeugt ist, dass dies das Richtige für ihn ist, dann muss man es eben akzeptieren.
Und solange es Menschen gibt, wird es auch Krieg und somit auch Soldaten geben. Das muss man eben akzeptieren und davor bleibt auch kein durch den Zweiten Weltkrieg scheinbar geläutertes Deutschland verschont.
Dabei ist mir wieder eingefallen, wie aktuell der Film eigentlich ist und dass er auch eine tiefere Botschaft enthält, als nur Rumgeballere.
Agent Orange vs. Uranmunition
Ich werde nun nicht großartig auf die Handlung des Films eingehen, sondern nur auf die Aspekte, in denen ich einen aktuellen Bezug sehe.
Gleich zu Anfang des Films will John Rambo (Sylvester Stallone) seinen ehemaligen Kameraden Delmar aus Zeiten des Vietnamkrieges besuchen. Er kommt in seinem Zuhause an und trifft Delmar's Mutter. Diese erzählt ihm, dass er an Krebs gestorben ist, welches er durch den Einsatz von Agent Orange bekommen hat.
Der Einsatz von Agent Orange im Vietnamkrieg hat nicht nur US-Soldaten geschädigt, sondern auch und insbesondere die Vietnamesen. Noch heute leiden die Vietnamesen unter den Spätfolgen. Selbst jetzt, viele Jahrzehnte später, kommen in Vietnam außergewöhnlich viele Neugeborene mit schweren Missbildungen zur Welt - eine Folge des Einsatzes von Agent Orange. Übrigens wurde Agent Orange auch von Firmen wie Monsanto entwickelt. Monsanto fällt immer wieder durch menschenverachtende Geschäftspraktiken auf. Indirekt an der Herstellung beteiligt war u. a. auch Boehringer Ingelheim.
Was damals Agent Orange war, könnte heute in Bezug auf die gesundheitlichen Folgewirkungen Uranmuntion (depleted uranium) sein.
Offenbar verursacht der Einsatz von Uranmunition gesundheitliche Schäden bei Lebewesen, die in Kontakt mit Munitionsresten (z.B. Staub) kommen. Auch besteht die ernste Gefahr, dass korrodierende Munitionsreste Böden und Grundwasser verseuchen und somit auch den Menschen treffen können. Das so genannte Golfkriegssyndrom wird in Zusammenhang mit dem Einsatz dieser Munition gebracht.
Noch heute wird Uranmunition z. B. in Afghanistan eingesetzt. Internationale Bemühungen den Einsatz von Uranmunition zu beenden, scheiterten in der Vergangenheit insbesondere an den Einwänden der USA, Israels, Frankreichs und Großbritanniens. So lange solche Munition nicht in diesen Ländern selbst eingesetzt wird, scheint sich dies wohl auch nicht zu ändern. Immer schön den eigenen Mist wo anders abladen.
Posttraumatisches Stresssyndrom
John Rambo ist eindeutig nicht in der Lage ein normales Zivilleben zu führen. Geplagt von seinen Erinnerungen aus dem Krieg, dreht er einfach durch. Begünstigt wird dies dadurch, dass ihm die Gesellschaft für die er im Krieg gekämpft hat keinen Platz zuweist, sondern er im Gegenteil, nach seiner Rückkehr aus Vietnam als "baby-killer" beschimpft wird.
"Back there I could fly a gunship, I could drive a tank, I was in charge of million dollar equipment, back here I can't even hold a job parking cars!"
"And I come back to the world and I see all those maggots at the airport, protesting me, spitting. Calling me baby killer and all kinds of vile crap! Who are they to protest me? Who are they? Unless they've been me and been there and know what the hell they're yelling about!"
Auch heute ist die posttraumatische Belastungsstörung ein aktuelles Problem. Aus dem Krieg (in Afghanistan) heimkehrende Soldaten finden sich im friedlichen Zivilleben nicht mehr zurecht. Sie waren monatelang in einem dauerhaften Adrenalinrausch, weil sie - wie in einem Krieg üblich - ständig um ihr Leben fürchten mussten, jede Sekunde erfordert höchste Aufmerksamkeit von Geist und Körper - Entspannung ist nicht oder kaum möglich.
Dazu noch einmal Rambo:
"Nothing is over! Nothing! You just don't turn it off! It wasn't my war! You asked me, I didn't ask you! And I did what I had to do to win!"
Viele heimkehrende Soldaten werden auf ihrem Rückweg in die "Normalität" alleine gelassen, oder nehmen aus Scham, durch einen falsch verstandenen Ehrenkodex, keine Hilfe in Anspruch, obwohl sie es nötig hätten. Rambo hat Recht, "man kann es nicht einfach ausschalten". Man kann nicht einfach von diesem Adrenalintrip runterkommen, man kann nicht das Grauen vergessen, dass man erlebt hat. Man brauch Hilfe und vor allen Dingen Verständnis von Seiten der Gesellschaft.
Eine Gesellschaft muss ihre "Problemkinder" fordern, aber auch fördern!
Er/Sie hätte ja nicht zum Bund gehen müssen
Wer glaubt, dass die Soldaten selber Schuld sind, dass sie in Afghanistan usw. sind, der hat nichts von menschlicher Natur verstanden und von Politik sowieso nicht. In unserem pseudodemokratischen System bestimmten die Politiker, ob und wo Soldaten hingeschickt werden, nicht die Soldaten. Guttenberg, Merkel, Schröder, Fischer und Co sitzen ihre Ärsche im vermeintlichen Auftrag des Volkes breit und schicken mal eben ein paar Soldaten in den Krieg, ohne wirklich dahinter zu stehen, denn sie nennen es noch nicht einmal "Krieg".
Da könnte man ja sagen, dass man halt nicht Soldat werden soll. Ist einfach gesagt, aber es ist nun mal so, dass jedem Menschen eine bestimmte Aufgabe/Arbeit gut liegt und eine andere wieder schlechter. Und ja, es gibt sicherlich auch Fälle, in denen der Dienst in der Armee die einzige Alternative für jemanden darstellt. Wenn jemand erkennt oder auch nur selbst davon überzeugt ist, dass dies das Richtige für ihn ist, dann muss man es eben akzeptieren.
Und solange es Menschen gibt, wird es auch Krieg und somit auch Soldaten geben. Das muss man eben akzeptieren und davor bleibt auch kein durch den Zweiten Weltkrieg scheinbar geläutertes Deutschland verschont.
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Dienstag, 1. März 2011
Bis Bald "Gutti"!
wasistlos, 17:42h
Verteidigungsminister Karl-Theodor von/zu/aus Guttenberg ist zurückgetreten, nachdem er endlich eingesehen hat, dass ein so dreistes und öffentliches Lügen auch in unserer "Pseudo-Demokratie" nicht durchzubringen ist.
Comeback
Kaum ist er zurückgetreten, kann man in den Medien auch schon lesen, dass Guttenberg's politische Zukunft noch nicht besiegelt ist, sondern er - ganz im Gegenteil - noch ein Comeback feiern wird. Das ist ja auch ganz klar, dass der scheinbare Rückzug eines Angehörigen des Polit- und Geldadels aus der aktiven Politik, nur eine Show ist, um den naiven Wählerinnen und Wählern Ehrlichkeit, Anstand und letztlich "Demokratie" vorzugaukeln. Wer glaubt denn daran, dass solche Machtmenschen sich einfach abspeisen lassen, wenn es in diesem System doch genug für sie, die "Elite", und nichts für die anderen, die "Normalen", zu holen gibt? So lange der "Normalbürger" glaubt, alles sei in seiner besten, "demokratischen" Ordnung, können die Wenigen aus Politik und Wirtschaft ihr egoistisches und ausbeuterisches Spiel weiter mit uns spielen.
Wenn der Spiegel schreibt, dass von/zu/aus Guttenberg zwar ein politisches Comeback feiern könnte, aber niemals Bundeskanzler werden kann, dann irrt er.
Wenn genügend Gras über die Sache gewachsen ist und mit den nötigen finanziellen Ressourcen ist dies sehr wohl möglich. Am Ende kommt es so, wie es auch der Spiegel treffend als "Dolchstoßlegende" schreibt, dass unser Adelsherrscher von/zu/aus Guttenberg die Macht als selbststilisiertes Opfer einer Intrige "ergreift".
Unsere scheinbare "Demokratie" ist nur eine Bühne einiger wenigen Reichen und Mächtigen, wir anderen sind nicht einmal ihre Zuschauer, sondern ihre Marionetten.
Comeback
Kaum ist er zurückgetreten, kann man in den Medien auch schon lesen, dass Guttenberg's politische Zukunft noch nicht besiegelt ist, sondern er - ganz im Gegenteil - noch ein Comeback feiern wird. Das ist ja auch ganz klar, dass der scheinbare Rückzug eines Angehörigen des Polit- und Geldadels aus der aktiven Politik, nur eine Show ist, um den naiven Wählerinnen und Wählern Ehrlichkeit, Anstand und letztlich "Demokratie" vorzugaukeln. Wer glaubt denn daran, dass solche Machtmenschen sich einfach abspeisen lassen, wenn es in diesem System doch genug für sie, die "Elite", und nichts für die anderen, die "Normalen", zu holen gibt? So lange der "Normalbürger" glaubt, alles sei in seiner besten, "demokratischen" Ordnung, können die Wenigen aus Politik und Wirtschaft ihr egoistisches und ausbeuterisches Spiel weiter mit uns spielen.
Wenn der Spiegel schreibt, dass von/zu/aus Guttenberg zwar ein politisches Comeback feiern könnte, aber niemals Bundeskanzler werden kann, dann irrt er.
Wenn genügend Gras über die Sache gewachsen ist und mit den nötigen finanziellen Ressourcen ist dies sehr wohl möglich. Am Ende kommt es so, wie es auch der Spiegel treffend als "Dolchstoßlegende" schreibt, dass unser Adelsherrscher von/zu/aus Guttenberg die Macht als selbststilisiertes Opfer einer Intrige "ergreift".
Unsere scheinbare "Demokratie" ist nur eine Bühne einiger wenigen Reichen und Mächtigen, wir anderen sind nicht einmal ihre Zuschauer, sondern ihre Marionetten.
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Dienstag, 23. November 2010
Wenn es gerade schlecht läuft, dann lenke ich vom Thema ab.
wasistlos, 20:03h
Genau das könnte sich auch die aktuelle Bundesregierung denken.
Stuttgart 21, Castortransport und dazu noch so viele nervige Demonstranten, die einen garantiert nicht (wieder)wählen. Das eigene Image als Regierung der Besserverdienenden und Erfüllungsknecht der Wirtschaft ist auch dahin.
Was kann man da tun? Natürlich ablenken!
Passend vor der nächsten Innenministerkonferenz eine diffuse Terrorwarnung rausgeben. "Hätte, könnte, gefährdet, Ziel, Terrorist, ..."
Schon hat man ein ganz anderes Thema auf den Titelseiten der Zeitungen..schon besser.
Und wenn man mal den Hauptteil der Bevölkerung schön eingeschüchtert und verängstigt hat, kann man sich daran machen ein bisschen die Freiheiten der Bürger einzuschränken, zumal zufälligerweise eine Innenministerkonferenz ansteht.
Was packen die Politiker da so aus?
Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,730107,00.html
Einsatz der Bundeswehr im Inneren:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730564,00.html
Einschränkung der Pressefreiheit:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730753,00.html
Daten auf Vorrat kann man ja nie genug haben, natürlich von jedem Bürger.
Die Bundeswehr im Inneren, soso. Eine Schnellausbildung soll dann eine jahrelange polizeiliche Ausbildung ersetzen!?
Über eine Einschränkung der Pressefreiheit braucht man überhaupt nicht zu denken. Da fallen mir doch gleich die Ermächtigungsgesetze Hitlers ein. Inszenierter Reichstagsbrand und schwups kann man die Oppisition ausschalten.
Was wäre der nächste Schritt? Einschränkung der Versammlungsfreiheit? Wäre natürlich nicht schlecht für Merkel und Co. Endlich keine nervigen Demonstranten mehr und die Führer der Wirtschaft können endlich wieder am Atomstrom und am Bauen sinnloser Bahnhöfe verdienen.
Ich will keineswegs den Terrorismus verharmlosen, aber ich sehe diese diffuse "Terrorwarnung" unseres Innenministers sehr skeptisch, zumal sie zeitlich passend kurz vor einer Innenministerkonferenz kam.
Man muss sich allerdings vor Augen führen, dass jemand, der fest entschlossen ist, einen terroristischen Anschlag mit Todesopfern in Deutschland durchzuführen, dies auch durchführen kann. Man kann es nicht verhindern, ohne einen Überwachungsstaat zu errichten, der aber auch nicht alles verhindern kann.
Wer mit offenen Augen durchs Leben geht wird viele Möglichkeiten sehen einen terroristischen Anschlag durchzuführen (auch ohne Sprengstoff und Waffen). Jemand der auch noch bereit ist sein Leben dabei zu opfern, wird ganz einfach einen Weg finden. Da bringt auch keine Panik um jeden vergessenen Koffer etwas.
Stuttgart 21, Castortransport und dazu noch so viele nervige Demonstranten, die einen garantiert nicht (wieder)wählen. Das eigene Image als Regierung der Besserverdienenden und Erfüllungsknecht der Wirtschaft ist auch dahin.
Was kann man da tun? Natürlich ablenken!
Passend vor der nächsten Innenministerkonferenz eine diffuse Terrorwarnung rausgeben. "Hätte, könnte, gefährdet, Ziel, Terrorist, ..."
Schon hat man ein ganz anderes Thema auf den Titelseiten der Zeitungen..schon besser.
Und wenn man mal den Hauptteil der Bevölkerung schön eingeschüchtert und verängstigt hat, kann man sich daran machen ein bisschen die Freiheiten der Bürger einzuschränken, zumal zufälligerweise eine Innenministerkonferenz ansteht.
Was packen die Politiker da so aus?
Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,730107,00.html
Einsatz der Bundeswehr im Inneren:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730564,00.html
Einschränkung der Pressefreiheit:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730753,00.html
Daten auf Vorrat kann man ja nie genug haben, natürlich von jedem Bürger.
Die Bundeswehr im Inneren, soso. Eine Schnellausbildung soll dann eine jahrelange polizeiliche Ausbildung ersetzen!?
Über eine Einschränkung der Pressefreiheit braucht man überhaupt nicht zu denken. Da fallen mir doch gleich die Ermächtigungsgesetze Hitlers ein. Inszenierter Reichstagsbrand und schwups kann man die Oppisition ausschalten.
Was wäre der nächste Schritt? Einschränkung der Versammlungsfreiheit? Wäre natürlich nicht schlecht für Merkel und Co. Endlich keine nervigen Demonstranten mehr und die Führer der Wirtschaft können endlich wieder am Atomstrom und am Bauen sinnloser Bahnhöfe verdienen.
Ich will keineswegs den Terrorismus verharmlosen, aber ich sehe diese diffuse "Terrorwarnung" unseres Innenministers sehr skeptisch, zumal sie zeitlich passend kurz vor einer Innenministerkonferenz kam.
Man muss sich allerdings vor Augen führen, dass jemand, der fest entschlossen ist, einen terroristischen Anschlag mit Todesopfern in Deutschland durchzuführen, dies auch durchführen kann. Man kann es nicht verhindern, ohne einen Überwachungsstaat zu errichten, der aber auch nicht alles verhindern kann.
Wer mit offenen Augen durchs Leben geht wird viele Möglichkeiten sehen einen terroristischen Anschlag durchzuführen (auch ohne Sprengstoff und Waffen). Jemand der auch noch bereit ist sein Leben dabei zu opfern, wird ganz einfach einen Weg finden. Da bringt auch keine Panik um jeden vergessenen Koffer etwas.
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Montag, 15. November 2010
Erosion der Macht
wasistlos, 17:46h
Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte in ihrer heutigen Ausgabe einen Artikel die Sorgen von Politikern um den Erhalt der parlamentarischen Demokratie. http://www.sueddeutsche.de/n5a38Y/3719026/Erosion-der-Demokratie.html
Erosion der Demokratie
Unter dem Titel "Erosion der Demokratie - Politiker besorgt über den Massenprotetst gegen Großprojekte" werden die Sorgen von Politikern wie Stefan Mappus (CDU, Ministerpräsident Baden-Württembergs) und Frank-Walter Steinmeier (SPD-Fraktionsvorsitzender) über die aktuellen Proteste der Bürgerinnen und Bürger gegen zweifelhafte politische Entscheidungen abgehandelt.
Steinmeier ist der Meinung, dass die derzeitigen Proteste und mögliche zukünftige Demonstrationen gegen andere Projekte die parlamentarische Demokratie in Deutschland gefährden. Die SZ (Süddeutsche Zeitung) beruft sich dabei auf ein Interview, das er der Welt am Sonntag gegeben hat.
http://www.welt.de/print/wams/politik/article10919820/Zurueck-im-alten-Job-aber-mit-neuem-Blick.html
Steinmeier erkennt in den Protesten das, was eigentlich auch schon länger bekannt sein sollte (nicht nur wegen der schwindenden Wahlbeteiligung) - nämlich, dass viele Bürger das Vertrauen in dieses politische System verloren haben. Angesichts von, als korrupt zu bezeichnenden Handelsweisen (Bsp.: Gerhard Schröder, Roland Koch, usw.) verwundert dies natürlich nicht.
Erosion der eigenen Macht
"Berufspolitikern", wie Steinmeier, scheint es dieser Tage vor allen Dingen aber um die Erosion der eigenen, politischen Macht zu gehen, die ihnen natürlich gegenüber eines einfachen Arbeiters erhebliche finanzielle Vorteile beschert. Der Frage der Angemessenheit des Einkommens von Politikern soll an dieser Stelle nicht weiter nachgegangen werden.
Steinmeier sagt im Interview (fettgedruckte Hervoerhebung von mir):
"Wir brauchen eine gesellschaftliche Debatte darüber, wie wir Glaubwürdigkeit und Zutrauen in die parlamentarische Demokratie und ihre Institutionen wieder herstellen. Das wirft Fragen auf, die sich als Allererstes uns Politikern stellen. Aber die Antworten sind weiß Gott nicht einfach. Es fängt damit an, dass wir eine Haltung an den Tag legen müssen, die von den Bürgern nicht als vordergründig, als inszeniert und unehrlich wahrgenommen wird. Die Bürger misstrauen der Inszenierung. Und Beispiele für eine "So-tun-als-ob-Politik" gab es im letzten Jahr reichlich."
Der darauffolgende Satz, "Wir müssen darüber nachdenken, wie wir uns als politische Klasse neu präsentieren.", klingt für mich so, als ob die Klasse der Berufspolitiker sich Gedanken machen sollte, wie sich neu inszeniert, also genau das tut, was Steinmeier im Satz zuvor abgelehnt hat.
Sich präsentieren bedeutet nicht sich ändern. Und ich glaube Steinmeier und den meisten anderen Politikern, dass es ihnen nur darum gehen kann, sich selbst als etwas zu präsentieren was sie nicht sind aber nicht wirklich z.B. der bescheidene, unbestechliche, ehrliche Politiker des Volkes für das Volk zu sein.
Zu verführerisch ist der süße Saft des Reichtums und der Macht, zu verlockend der persönliche Gewinn eines Einzelnen bei der engen Verstrickung von Politik und Wirtschaft. Warum sollten sie sich ändern? Die Geschichte zeigt, dass man (bzw. Politiker) sich den Verlockungen von Macht und Reichtum nur schwer widersetzen können oder erst dann, wenn es zu spät ist. Nämlich dann, wenn das System an allen Ecken und Enden auseinanderbricht, weil das "Heer der Unzufriedenen" sich nicht länger abspeisen lässt mit gespielter Volksnähe oder politischen Inszenierungen, weil die Lügen zu offensichtlich werden.
Für mich stellt sich nicht die Frage, ob sich unser gesellschaftliches, politisches, wirtschaftliches System in einem Zustand des Zerfalls befindet, sondern erstens in welcher Phase des Verfalls es sich befindet, zweitens wie lange sich dieser Verfall noch hinziehen wird und drittens was danach kommen wird. Änderungen in politisch-gesellschaftlich-wirtschaftlichen System sind zwangsläufig, nichts in der Geschichte hat ewig bestand, schon gar nicht ohne tiefgreifende Reformen und Neuerungen.
Ein guter Indikator für das "sich-Befinden-in-einem-Verfallsprozeß" dieses gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen System, könnte das Verschwinden von Idealen und moralischen Werten und das gleichzeitige, verstärkte Aufkommen von Fällen der persönlichen, egoistischen Bereicherung zu Ungunsten anderer sein.
Allerdings kann der Niedergang des einen Systems, den Aufstieg eines anderen Systems bedeuten. Und damit das neue System nicht ein Ende mit Schrecken wird, sollten sich die so genannten "Eliten" und Entscheidungsträger darum bemühen extremistischen Strömungen den Nährboden zu nehmen. Dafür reicht aber ein sich "neu präsentieren" nicht aus, es müssen echte Änderungen kommen und die tun eben weh.
Ein möglicher kleiner Schritt in Richtung Besserung, könnte die Einführung von Volksentscheiden mindestens auf kommunaler Ebene sein.
Wenn man bei unseren "Volksvertretern" das Gefühl hätte, dass es sich um aufrichtige, echte Vertreter des Volkes handeln würde, die nicht im Interesse bestimmter Klientel (mit viel Geld) entscheiden, dann wäre dies vielleicht nicht notwendig.
Erosion der Demokratie
Unter dem Titel "Erosion der Demokratie - Politiker besorgt über den Massenprotetst gegen Großprojekte" werden die Sorgen von Politikern wie Stefan Mappus (CDU, Ministerpräsident Baden-Württembergs) und Frank-Walter Steinmeier (SPD-Fraktionsvorsitzender) über die aktuellen Proteste der Bürgerinnen und Bürger gegen zweifelhafte politische Entscheidungen abgehandelt.
Steinmeier ist der Meinung, dass die derzeitigen Proteste und mögliche zukünftige Demonstrationen gegen andere Projekte die parlamentarische Demokratie in Deutschland gefährden. Die SZ (Süddeutsche Zeitung) beruft sich dabei auf ein Interview, das er der Welt am Sonntag gegeben hat.
http://www.welt.de/print/wams/politik/article10919820/Zurueck-im-alten-Job-aber-mit-neuem-Blick.html
Steinmeier erkennt in den Protesten das, was eigentlich auch schon länger bekannt sein sollte (nicht nur wegen der schwindenden Wahlbeteiligung) - nämlich, dass viele Bürger das Vertrauen in dieses politische System verloren haben. Angesichts von, als korrupt zu bezeichnenden Handelsweisen (Bsp.: Gerhard Schröder, Roland Koch, usw.) verwundert dies natürlich nicht.
Erosion der eigenen Macht
"Berufspolitikern", wie Steinmeier, scheint es dieser Tage vor allen Dingen aber um die Erosion der eigenen, politischen Macht zu gehen, die ihnen natürlich gegenüber eines einfachen Arbeiters erhebliche finanzielle Vorteile beschert. Der Frage der Angemessenheit des Einkommens von Politikern soll an dieser Stelle nicht weiter nachgegangen werden.
Steinmeier sagt im Interview (fettgedruckte Hervoerhebung von mir):
"Wir brauchen eine gesellschaftliche Debatte darüber, wie wir Glaubwürdigkeit und Zutrauen in die parlamentarische Demokratie und ihre Institutionen wieder herstellen. Das wirft Fragen auf, die sich als Allererstes uns Politikern stellen. Aber die Antworten sind weiß Gott nicht einfach. Es fängt damit an, dass wir eine Haltung an den Tag legen müssen, die von den Bürgern nicht als vordergründig, als inszeniert und unehrlich wahrgenommen wird. Die Bürger misstrauen der Inszenierung. Und Beispiele für eine "So-tun-als-ob-Politik" gab es im letzten Jahr reichlich."
Der darauffolgende Satz, "Wir müssen darüber nachdenken, wie wir uns als politische Klasse neu präsentieren.", klingt für mich so, als ob die Klasse der Berufspolitiker sich Gedanken machen sollte, wie sich neu inszeniert, also genau das tut, was Steinmeier im Satz zuvor abgelehnt hat.
Sich präsentieren bedeutet nicht sich ändern. Und ich glaube Steinmeier und den meisten anderen Politikern, dass es ihnen nur darum gehen kann, sich selbst als etwas zu präsentieren was sie nicht sind aber nicht wirklich z.B. der bescheidene, unbestechliche, ehrliche Politiker des Volkes für das Volk zu sein.
Zu verführerisch ist der süße Saft des Reichtums und der Macht, zu verlockend der persönliche Gewinn eines Einzelnen bei der engen Verstrickung von Politik und Wirtschaft. Warum sollten sie sich ändern? Die Geschichte zeigt, dass man (bzw. Politiker) sich den Verlockungen von Macht und Reichtum nur schwer widersetzen können oder erst dann, wenn es zu spät ist. Nämlich dann, wenn das System an allen Ecken und Enden auseinanderbricht, weil das "Heer der Unzufriedenen" sich nicht länger abspeisen lässt mit gespielter Volksnähe oder politischen Inszenierungen, weil die Lügen zu offensichtlich werden.
Für mich stellt sich nicht die Frage, ob sich unser gesellschaftliches, politisches, wirtschaftliches System in einem Zustand des Zerfalls befindet, sondern erstens in welcher Phase des Verfalls es sich befindet, zweitens wie lange sich dieser Verfall noch hinziehen wird und drittens was danach kommen wird. Änderungen in politisch-gesellschaftlich-wirtschaftlichen System sind zwangsläufig, nichts in der Geschichte hat ewig bestand, schon gar nicht ohne tiefgreifende Reformen und Neuerungen.
Ein guter Indikator für das "sich-Befinden-in-einem-Verfallsprozeß" dieses gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen System, könnte das Verschwinden von Idealen und moralischen Werten und das gleichzeitige, verstärkte Aufkommen von Fällen der persönlichen, egoistischen Bereicherung zu Ungunsten anderer sein.
Allerdings kann der Niedergang des einen Systems, den Aufstieg eines anderen Systems bedeuten. Und damit das neue System nicht ein Ende mit Schrecken wird, sollten sich die so genannten "Eliten" und Entscheidungsträger darum bemühen extremistischen Strömungen den Nährboden zu nehmen. Dafür reicht aber ein sich "neu präsentieren" nicht aus, es müssen echte Änderungen kommen und die tun eben weh.
Ein möglicher kleiner Schritt in Richtung Besserung, könnte die Einführung von Volksentscheiden mindestens auf kommunaler Ebene sein.
Wenn man bei unseren "Volksvertretern" das Gefühl hätte, dass es sich um aufrichtige, echte Vertreter des Volkes handeln würde, die nicht im Interesse bestimmter Klientel (mit viel Geld) entscheiden, dann wäre dies vielleicht nicht notwendig.
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Donnerstag, 11. November 2010
Viel Wirbel um nichts
wasistlos, 18:28h
Vor einigen Tagen hatte ich darüber geschrieben, dass der Verkauf von Heilpflanzen in Deutschland zum 1. April 2011 verboten werden soll.
Das stimmt nicht. Bei der Petition im Bundestag, die dies verhindern sollte, handelt es sich offenbar nur um Panikmache. Der Spiegelartikel dazu klingt recht plausibel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,728471,00.html
Naja sehen wir dann nächstes Jahr, ob die Sorgen und die Petition berechtigt gewesen sind. Zur Zeit tendiere ich aber eher dazu, dass es eher sinnlos war.
Das stimmt nicht. Bei der Petition im Bundestag, die dies verhindern sollte, handelt es sich offenbar nur um Panikmache. Der Spiegelartikel dazu klingt recht plausibel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,728471,00.html
Naja sehen wir dann nächstes Jahr, ob die Sorgen und die Petition berechtigt gewesen sind. Zur Zeit tendiere ich aber eher dazu, dass es eher sinnlos war.
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Donnerstag, 30. September 2010
"Stuttgart 21" - Countdown zur "Zeitenwende"
wasistlos, 22:16h
Der Streit um das Großbauprojekt "Stuttgart 21" hat heute einen traurigen Höhepunkt erreicht, als es zu einem massiven und gewalttätigen Einsatz der Polizei gegen allem Anschein nach friedliche Demonstranten kam.
Während einer der Hauptverantwortlichen für die Durchsetzung dieses höchst - und wohl auch zurecht - umstrittenen Projektes, der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus, auf einem Bauernfest in der Provinz verweilte und sich amüsierte, ging heute die Polizei mit Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken gegen "Stuttgart 21"-Gegner vor, die das Fällen von Bäumen im Schlossgarten verhindern wollen.
Dabei ging es in der Tat offenbar recht brutal zu. Weder vor Kindern, noch vor Alten machten die Einsatzkräfte der Polizei Halt. In den Medienberichten ist von mehreren Hundert Verletzten die Rede.
Mehr dazu hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,720581,00.html
http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2649130_0_9223_-mittlerer-schlossgarten-polizei-setzt-wasserwerfer-ein.html
Das Volk ist derjenige, der am meisten zahlt!?
Ich habe mich zwar bisher nicht sonderlich mit dem Thema beschäftigt, aber ich bin davon überzeugt, dass dieser Streit um dieses Großprojekt heute eine neue Qualität bekommen hat. Außerdem ist diese Angelegenheit ein weiteres Zeichen für die, bereits vollzogene, Entfremdung von Bürgern und Politikern.
Im Falle dieses zu Recht umstrittenen Großprojektes, der übrigens auch auf Kosten aller Steuerzahler Deutschlands geht und auch auf die anderer EU-Steuerzahler, da es Fördergelder von der EU gibt, scheint es offenbar nicht möglich zu sein einen Volksentscheid durchzuführen, um endlich einmal die Stuttgarter Bevölkerung zu fragen (und entscheiden zu lassen), was es von diesem Projekt hält. Man sollte doch von ernsthaften demokratischen Politikern erwarten können, auf die Wünsche der Bürger einzugehen.
Scheinbar ist bei den Verantwortlichen in Stuttgart niemand daran interessiert, obwohl sie doch wissen müssten, dass ihre politische Zukunft auf dem Spiel steht. Denn wieder gewählt werden die garantiert nicht, wenn offenbar die Mehrheit der Stuttgarter/Baden-Württemberg dagegen ist.
Irgendwie musste ich da direkt an die Dokumentation über die Wirtschaftsmafia denken, siehe hier:
http://wasistdalos.blogger.de/stories/1698336/
Da ich nicht glaube, dass jemand aus Dummheit sein eigenes (politisches) Schicksal so fahrlässig besiegelt, muss etwas anderes eine Rolle spielen. Ist es Bestechung (gut in Deutschland fällt nicht unter Bestechung, wenn man als Politiker einen Auftrag für Firma B mit allen Mitteln durchsetzt, und nach der eigenen Amtszeit plötzlich für eben diese Firma arbeitet)? Oder Erepressung? Oder will jemand mit Absicht das politische Gefüge in Deutschland ins Wanken bringen?
Eines muss man sich hier ganz klar vor Augen führen, bei den Protestlern gegen "Stuttgart 21" handelt es sich keineswegs nur um eine Gruppe von so genannten "Berufsdemonstranten". Nein, die Demonstranten stammen alle aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten, von denen einige sicherlich auch die jetzigen Machthaber Stuttgarts und Baden-Württembergs gewählt haben.
Nicht wenige erhalten (besonders in diesem Jahr) den Eindruck, dass wir vielleicht gar nicht mehr in einer richtigen Demokratie leben, wenn Politik und Wirtschaft fragwürdige Projekte und Gesetze GEGEN den Willen der Bürger durchsetzen. Kein Wunder also auch, wenn die Politikverdrossenheit zunimmt. Es muss einen ja regelrecht ankotzen, wenn "die da oben" sowieso nur machen was sie wollen, oder was einigen wenigen, aber sehr reichen Personen nützt.
Dies kann zur Folge haben, dass friedliche Demonstrationen, die ja offenbar nichts bringen, sondern brutal (wie in einer Diktatur) unterdrückt werden, abgelöst werden durch gewalttätige Aktionen. Dabei würde es mich nicht wundern, wenn dies über kurz oder lang zur Folge hätte, dass politisch und wirtschaftlich Verantwortliche wieder mal in das Fadenkreuz der Gewalt kommen würden und möglicherweise physisch ausgeschaltet werden würden. Nur könnte es dieses Mal so sein, dass viele Bürger dies sogar gutheißen würden.
Was soll man denn sonst auch machen oder denken, wenn der Wahnsinn von Wirtschaft und Politikern auf keine friedliche Weise gestoppt werden kann? Oder muss der Bürger den politisch Verantwortlichen einfach mehr Geld zahlen als die Wirtschaft!? Irgendeine unheilvolle Verbindung zwischen Politik und Wirtschaft könnte es auch im Falle "Stuttgart 21" wieder einmal geben, anders kann ich mir die Ignoranz dieser Politiker nicht erklären.
Mehr zum Thema "Stuttgart 21" hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21
Während einer der Hauptverantwortlichen für die Durchsetzung dieses höchst - und wohl auch zurecht - umstrittenen Projektes, der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus, auf einem Bauernfest in der Provinz verweilte und sich amüsierte, ging heute die Polizei mit Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken gegen "Stuttgart 21"-Gegner vor, die das Fällen von Bäumen im Schlossgarten verhindern wollen.
Dabei ging es in der Tat offenbar recht brutal zu. Weder vor Kindern, noch vor Alten machten die Einsatzkräfte der Polizei Halt. In den Medienberichten ist von mehreren Hundert Verletzten die Rede.
Mehr dazu hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,720581,00.html
http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2649130_0_9223_-mittlerer-schlossgarten-polizei-setzt-wasserwerfer-ein.html
Das Volk ist derjenige, der am meisten zahlt!?
Ich habe mich zwar bisher nicht sonderlich mit dem Thema beschäftigt, aber ich bin davon überzeugt, dass dieser Streit um dieses Großprojekt heute eine neue Qualität bekommen hat. Außerdem ist diese Angelegenheit ein weiteres Zeichen für die, bereits vollzogene, Entfremdung von Bürgern und Politikern.
Im Falle dieses zu Recht umstrittenen Großprojektes, der übrigens auch auf Kosten aller Steuerzahler Deutschlands geht und auch auf die anderer EU-Steuerzahler, da es Fördergelder von der EU gibt, scheint es offenbar nicht möglich zu sein einen Volksentscheid durchzuführen, um endlich einmal die Stuttgarter Bevölkerung zu fragen (und entscheiden zu lassen), was es von diesem Projekt hält. Man sollte doch von ernsthaften demokratischen Politikern erwarten können, auf die Wünsche der Bürger einzugehen.
Scheinbar ist bei den Verantwortlichen in Stuttgart niemand daran interessiert, obwohl sie doch wissen müssten, dass ihre politische Zukunft auf dem Spiel steht. Denn wieder gewählt werden die garantiert nicht, wenn offenbar die Mehrheit der Stuttgarter/Baden-Württemberg dagegen ist.
Irgendwie musste ich da direkt an die Dokumentation über die Wirtschaftsmafia denken, siehe hier:
http://wasistdalos.blogger.de/stories/1698336/
Da ich nicht glaube, dass jemand aus Dummheit sein eigenes (politisches) Schicksal so fahrlässig besiegelt, muss etwas anderes eine Rolle spielen. Ist es Bestechung (gut in Deutschland fällt nicht unter Bestechung, wenn man als Politiker einen Auftrag für Firma B mit allen Mitteln durchsetzt, und nach der eigenen Amtszeit plötzlich für eben diese Firma arbeitet)? Oder Erepressung? Oder will jemand mit Absicht das politische Gefüge in Deutschland ins Wanken bringen?
Eines muss man sich hier ganz klar vor Augen führen, bei den Protestlern gegen "Stuttgart 21" handelt es sich keineswegs nur um eine Gruppe von so genannten "Berufsdemonstranten". Nein, die Demonstranten stammen alle aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten, von denen einige sicherlich auch die jetzigen Machthaber Stuttgarts und Baden-Württembergs gewählt haben.
Nicht wenige erhalten (besonders in diesem Jahr) den Eindruck, dass wir vielleicht gar nicht mehr in einer richtigen Demokratie leben, wenn Politik und Wirtschaft fragwürdige Projekte und Gesetze GEGEN den Willen der Bürger durchsetzen. Kein Wunder also auch, wenn die Politikverdrossenheit zunimmt. Es muss einen ja regelrecht ankotzen, wenn "die da oben" sowieso nur machen was sie wollen, oder was einigen wenigen, aber sehr reichen Personen nützt.
Dies kann zur Folge haben, dass friedliche Demonstrationen, die ja offenbar nichts bringen, sondern brutal (wie in einer Diktatur) unterdrückt werden, abgelöst werden durch gewalttätige Aktionen. Dabei würde es mich nicht wundern, wenn dies über kurz oder lang zur Folge hätte, dass politisch und wirtschaftlich Verantwortliche wieder mal in das Fadenkreuz der Gewalt kommen würden und möglicherweise physisch ausgeschaltet werden würden. Nur könnte es dieses Mal so sein, dass viele Bürger dies sogar gutheißen würden.
Was soll man denn sonst auch machen oder denken, wenn der Wahnsinn von Wirtschaft und Politikern auf keine friedliche Weise gestoppt werden kann? Oder muss der Bürger den politisch Verantwortlichen einfach mehr Geld zahlen als die Wirtschaft!? Irgendeine unheilvolle Verbindung zwischen Politik und Wirtschaft könnte es auch im Falle "Stuttgart 21" wieder einmal geben, anders kann ich mir die Ignoranz dieser Politiker nicht erklären.
Mehr zum Thema "Stuttgart 21" hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_21
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