Donnerstag, 24. Januar 2013
Saudi-Arabien – der (un)heimliche Einflussnehmer
Anlässlich des Konflikts in Mali hatte die TAZ gestern einen lesenswerten Kommentar veröffentlicht, den man hier lesen kann. Darin geht es nicht speziell um Mali, sondern um die jüngsten Entwicklungen in (Nord)afrika allgemein.

Insbesondere den folgenden Absatz fand ich sehr interessant:

„[…] Stattdessen werden libysche Offiziere derzeit in Katar und bald in Saudi-Arabien ausgebildet. Deren Herrscherhäuser nutzen die Unterstützung, um ihre wahabitischen Weltanschauung in der moderaten muslimischen Welt Nordafrikas zu verbreiten. Ihre Waffenlieferungen an religiöse Milizen während der Revolution sind Mitursache für die jetzige Lage. […]“


An sich ist es (wieder einmal) nichts Neues, dass gewisse Staaten auf der arabischen Halbinsel, bestimmte mitunter zwielichtige Institutionen bzw. Gruppierungen unterstützen mit dem Zweck ihre eigene extremistische Ideologie zu verbreiten. Speziell Saudi-Arabien tut sich da immer wieder hervor, nicht zuletzt seit es mit Ende der Balkankriege in den 90er Jahren auf dem Balkan begann, wahhabistische Strömungen loszutreten bzw. zu unterstützen.
Staaten wie Saudi-Arabien haben auch ihre Finger in den jüngsten arabischen Ereignissen (Syrien, Libyen, usw.) im Spiel und ich denke, dass man nicht davon ausgehen kann, dass sie dort Absichten verfolgen, die im Interesse eines demokratischen –wenn auch nur pseudodemokratischen – „Westens“ sind bzw. aller säkulär orientierten Menschen.

Schade eigentlich, dass man solche Themen, wie die Ausbildung libyscher Offiziere durch Katar und Saudi-Arabien in den Medien nur am Rande zu behandeln scheint, denn still und heimlich nehmen da ganz andere Kräfte als „nur“ die USA, China und Russland Einfluss auf zukünftige Entwicklungen in Staaten, die nun wirklich nahe genug an Europa sind, um Europa auch zu kümmern. Die Rolle dieser „Player“, die nun auch nicht erst seit gestern dabei sind, sollte viel stärker beleuchtet werden, aber stattdessen liefern wir denen lieber Panzer.


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Montag, 22. August 2011
Libyen: Ernüchterung nach der Revolution?
Der Aufstand der Libyer gegen ihren Diktator Muammar al-Gaddafi scheint nach aktuellen Medienberichten siegreich zu verlaufen. Weite Teile der Hauptstadt Tripolis sollen unter Kontrolle der Rebellen sein, mindestens ein Sohn Gaddafis ist in Gefangenschaft der Rebellen, die Zahl der Überläufer erhöhte sich in den vergangenen Tagen. Der Aufenthaltsort Gaddafis ist nicht eindeutig geklärt. Obwohl damit gerechnet werden muss, dass es noch weiter zu blutigen Kämpfen kommen kann, scheint es sehr wahrscheinlich, dass Gaddafi verlieren wird und die Rebellen siegen werden – auch wenn es bis zum Schluss nicht ganz sicher sein wird.


Wo sind die libyschen Frauen?

In den Bildern, die jubelnde libysche Rebellen zeigen, fällt auf, dass man nur Männer sieht. Ich zumindest habe keine einzige Frau auf den Bildern gesehen. Warum? Sind sie nicht Teil der Revolution, obwohl auch sie ihre Opfer gebracht haben, wie zum Beispiel die Libyerin, die in ein Hotel mit ausländischen Journalisten gestürmt ist und sozusagen vor Augen der Weltöffentlichkeit über Vergewaltigungen durch Gaddafis Soldaten berichtet hat?
Müssen libysche Frauen zuhause bleiben, wenn es dunkel ist während ihre Männer den Sieg feiern? Warum ist das so?

Ich persönlich befürchte, dass in Libyen zwar ein Diktator abgelöst werden wird, aber es kein politisches System geben wird, wie es sich „der Westen“ erhofft, geschweige denn, dass es die Libyer besser machen als wir und eine echte Demokratie schaffen, nicht eine Pseudo-Demokratie europäischen Stils, in der die Wirtschaft und korrupte Politiker dem Volk ihren Willen aufzwingen.
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber das Fehlen der Frauen bei den aktuellen Bildern über feiernde Rebellen, verstehe ich als ein Fortbestehen eines patriarchalischen Systems, in dem Frauen den Männern untergeordnet sind. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass es nur diesen Anschein macht – das hoffe ich auch.


Wer wird in Libyen herrschen?

Viel erklärend ist auch die Aussage des finnischen Außenministers Erkki Tuomioja, der sagte, dass Finnland bereit sei nach dem Bürgerkrieg ziviles und militärisches Krisenmanagement in Libyen zu leisten. Ich schließe daraus, dass es wohl westliche Pläne geben muss sowohl zivil, als auch militärisch in einem Libyen nach Gaddafi präsent zu sein, also Einfluss zu nehmen. Ob das so eine gute Sache ist, wage ich zu bezweifeln, da – meiner Erinnerung nach – die libyschen Rebellen eine Anwesenheit von ausländischen Truppen einmal abgelehnt haben. Abgesehen davon, kann es äußerst kontraproduktiv sein, wenn Europäer in die zu erwartenden Machtkämpfe nach dem Sturz Gaddafis verwickelt werden.

Wegen geostrategischer Interessen (Erdöl, Kontrolle der afrikansichen Flüchtlingsströme) wird sich Europa bzw. die europäischen, pseudo-demokratischen Machthaber wohl in Libyens Innenpolitik einmischen. Ob das dazu beiträgt, dass im neuen Libyen ein wahrhaft demokratischer Staat entsteht, bleibt fraglich.
Welche Kräfte im Libyen nach Gaddafi die Oberhand haben werden und ob es zur Entstehung eines wirklich demokratischen Staates kommt, der von den Fehlern der westlichen Pseudo-Demokratien lernt, muss man abwarten.
Fest steht, dass der Westen bzw. Europa da ein Wörtchen mitreden werden wollen, mit möglicherweise negativen Folgen für das libysche Volk. Auch scheint fraglich, ob libysche Frauen vom Joch eines patriarchalischen Systems befreit werden. Vielleicht wird eine Diktatur durch die andere ersetzt. Rattenfänger der Revolution gibt es auch in Libyen.

Die Gefahr, dass das Ergebnis der libyschen Revolution für viele ernüchternd oder enttäuschend sein wird, ist leider groß.

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Mittwoch, 8. Juni 2011
Ägypten: Die Pest ersetzt die Cholera
Als ich einen Beitrag über „Rattenfänger der Revolution“ schrieb, hatte ich schon befürchtet, dass am Ende der Revolutionen in Tunesien, Ägypten, Libyen, jetzt auch Syrien und Jemen, gar nicht das Volk als Allgemeinheit davon profitieren wird, sondern nur eine Elite durch eine neue Elite ersetzt wird. Anders ausgedrückt: ein Unterdrücker geht und der nächste Unterdrücker kommt.


Ernüchterung nach der Revolution

Nachdem in Ägypten nach dem Sturz Mubaraks offenbar Blogger, die die Militärregierung kritisiert haben, inhaftiert wurden und es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen koptischen Christen und Muslimen kam, die möglicherweise politisch motiviert waren, berichtet Spiegel-Online heute über junge Frauen, die vom ägyptischen Militär verhaftet wurden.
Die willkürlich festgenommenen Frauen wurden in einem Gefängnis teilweise Folter ausgesetzt und außerdem wurde an ihnen ein absurder Jungfräulichkeitstest durchgeführt, bevor sie von einem Militärgericht unter fadenscheinigen Anschuldigungen verurteilt wurden.

Fest steht, dass sich die Menschenrechtssituation in Ägypten trotz Revolution offenbar wenig verbessert hat. Das ägyptische Militär, welche Einzelpersonen auch immer dahinter stecken mögen, hat die Revolution genutzt, um die Macht zu übernehmen. Diese Macht benutzt sie gegen das eigene Volk, das sich sicherlich betrogen fühlt. Ob nun wirklich endgültig eine autoritäre Herrschaft durch die nächste autoritäre Herrschaft ersetzt wurde, wird sich in Ägypten erst noch zeigen. Zu hoffen bleibt, dass eine mögliche zweite Revolution nicht in einem blutigen Bürgerkrieg endet.

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Mittwoch, 30. März 2011
Freiwillige Kämpfer für die libyschen Rebellen?
Der Spiegel-Artikel „Turbokurs für Turnschuh-Kämpfer“ brachte mich auf den Gedanken, dass es während des Spanischen Bürgerkrieges so genannte „Internationale Brigaden“, also nichtspanische Antifaschisten gab, die gegen die Nationalisten kämpften. Meist waren die Angehörigen dieser Brigaden überzeugte Kommunisten und die kommunistische Ideologie (Stichwort: „Kommunistische Internationale“) ermöglichte und erleichterte es ihnen sich in Spanien einzubringen. In Gedanken an die Sowjetunion und ihren menschenverachtenden Charakter (was der Kapitalismus allerdings auch ist), erscheint die Motivation der Internationalen Brigaden möglicherweise fragwürdig. Aber immerhin haben sie zu Gunsten einer anderen Nation/eines anderen Volkes/anderer Menschen (wie man es eben nennen mag) - allerdings auch für ihre Ideologie - ihr eigenes Leben riskiert.


Westler die für die libyschen Aufständischen kämpfen?

Heutzutage scheinen die Menschen der so genannten „Ersten Welt“ nicht gewillt zu sein, auf eigene Faust oder in Gruppen organisiert, sich in Konflikte, wie die in Libyen aktiv einzubringen und ihr Leben für andere Menschen (oder eben eine politische Sache, je nachdem wie man es sieht) im Kampf gegen ein offensichtliches Unrechtsregime zu riskieren. Unsere „Demokratien“ sind auch nicht befriedigend, aber ein kleineres Übel, als Gaddafis Herrschaft.
Ich erinnere nur an den Afghanistankrieg der 80er Jahre und den Bosnienkonflikt der 90er Jahre, als sich Freiwillige auf die Seite der Angegriffenen stellten. Allerdings waren es in diesen beiden Fällen Muslime, die ihren Glaubensbrüdern in beiden Fällen gegen einen (christlichen) Angreifer zur Seite standen.


Macht der Symbolik

Ich würde es für eine große menschliche Geste halten, wenn auf Seiten der libyschen Aufständischen auch nur ein nichtmuslimischer Freiwilliger aus dem Westen gegen Gaddafis Truppen kämpfen würde.
Die Symbolik einer solchen Tat könnte große Auswirkungen haben – im positiven Sinne.
Man würde religiöse und kulturelle Schranken überwinden, um gegen einen gemeinsamen und globalen Feind zu kämpfen, der nicht nur durch Gaddafis Clique verkörpert wird: Ungerechtigkeit und absolutistische Staatssysteme.
Wer von den libyschen Aufständischen würde denn damit rechnen, dass ein stinknormaler und auch noch christlicher oder atheistischer Westler, der allerdings eine militärische Grundausbildung haben sollte, auf ihrer Seite kämpfen würde?
Die symbolische Kraft einer solchen Tat wäre wirklich enorm und das wäre sie auch unabhängig davon wie man zu Krieg und Frieden steht und dazu seine Leben und seine Gesundheit für etwas, was einem scheinbar nicht selbst nützt, zu riskieren.
Leider wird es dazu eher nie kommen, da wir im Westen lieber auf unseren Ärschen in unserem bequemen Leben hocken. Deshalb sehe ich für die Spezies Mensch langfristig auch nur schwarz.

Natürlich wäre das kein Spaziergang und man müsste damit rechnen zu sterben oder man könnte auch Pech haben und erst gar nicht nach Libyen gelangen. Allerdings muss jeder, der heutzutage als Soldat bei der Bundeswehr ist auch damit rechnen im Einsatz zu sterben.


Wie sollte man das machen?

Ich persönlich würde, wenn es mir meine Frau erlauben würde und ich nicht gerade eine Abschlussarbeit schreiben müsste, die ich innerhalb einer bestimmten Frist schreiben muss, da sonst meine ganze Ausbildung völlig umsonst war, versuchen nach Libyen zu gelangen und mich den Aufständischen anschließen, falls sie mich wollen würden. Die meisten, die das jetzt lesen, werden sich denken, dass ich eh hier über das Internet nur große Sprüche klopfe, aber das ist auch völlig irrelevant.

Falls das hier überhaupt jemand lesen sollte und tatsächlich versuchen sollte sich den libyschen Aufständischen in ihrem Kampf gegen, dann gibt es hier meine persönliche Checkliste, über die ich mir Gedanken gemacht habe. Wahrscheinlich ist sie unvollständig, irgendetwas vergisst man immer:


Allgemeine Vorbereitungen

- man sollte unbedingt eine militärische Grundausbildung haben
- gute körperliche Fitness ist ein Muss
- Durchsetzungsvermögen
- arabisch zu können ist sicher nicht schlecht, aber kein Muss. Wichtige Befehle (meist kurze Wörter/Sätze) lernt man schnell und man weiß oft worum es geht, wenn man eine militärische Grundausbildung hat
- dafür sorgen, dass Dinge des alltäglichen Lebens weiterlaufen (Miete, etc..) -> ist aber auch verzichtbar
- evtl. gegen Malaria etc. impfen
- jemanden (Freunde, Verwandte, nicht der Polizei) mitteilen, dass man dies vorhat


Kontakt mit den libyschen Aufständischen herstellen und Libyen erreichen

- versuchen libysche Aufständische zu kontaktieren oder mögliche Telefonnummern zu bekommen -> Z. B. Exil-Libyer kontaktieren (Bsp.: Twitter) -> Vorsicht vor Fallen!!!
- mögliche Einreise nach Libyen über Ägypten (evtl. über die libysch-ägyptische Grenze schleichen)


Was sollte man mitnehmen

Einiges ist sehr nützlich, manches sehr wichtig, einiges vielleicht nicht so wichtig. Deshalb unterteile ich es in zwei Kategorien:

Sehr wichtig/nützlich:

- Pass/Ausweis (brauch man sowieso für den Flug nach Ägypten)
- Bargeld
- Messer
- Kompass
- passende Kleidung, insbesondere Schuhe und Kopfbedeckung (optimalerweise in Wüstentarnfarben)
- ein Stück Seife
- ein kleines Tuch
- einen Rucksack, um die wichtigsten Sachen zu transportieren
- ein (mindestens in Ägypten) funktionierendes Mobiltelefon, um mögliche Kontaktpersonen zu kontaktieren, deren Handynummern man vorher besorgt hat, sofern das Handynetz in Libyen (Ostlibyen) noch funktioniert -> Vorsicht vor Fallen!!!

“nice to have“ aber verzichtbar:

- Arabisch-Wörterbuch
- Survival-Buch (oder während der Reise lesen)
- Zahnbürste und Zahnpasta
- Feldflasche
- kugelsichere Weste (müsste für unter 1000€ zu haben sein, ist aber in der Wüste sicherlich unangenehm zu tragen)
- allerlei militärischer Schnick-Schnack (Combat-Vest, Combat gloves, usw..)
- technische Geräte, wie z. B. Zielfernrohre, Nachtsichtgeräte, etc.. (auch als „Mitbringsel“)



Beispiel

Ich persönlich würde, nach den entsprechenden Vorbereitungen, mit der wichtigsten Ausrüstung (darf nicht zu viel werden) nach Alexandria fliegen und von dort versuchen (beispielsweise mit dem Taxi, was natürlich Geld kostet) über die „International Costal Road“ an die libysch-ägyptische Grenze bei Musaid zu gelangen. Dort würde ich versuchen legal oder illegal die Grenze zu überqueren.
Das nächste Ziel wäre Bengasi (Banghazi) oder das im Spiegel-Artikel erwähnte Adschdabija (Adjabiyah). Als Westler würde man sowieso auffallen und wohl zwangsläufig in die richtige Richtung geschickt/gebracht werden, wenn man sein Anliegen glaubhaft vermitteln kann. Die ganze Zeit (auch schon in Ägypten) ist es wichtig Informationen über mögliche politische Veränderungen und andere Dingen, die einen betreffen könnten, zu beziehen. Als Deutscher würde man sicher auch auf die Enthaltung der Bundesregierung bei der Abstimmung über die UN-Resolution angesprochen werden.
Wenn man sich den Aufständischen erfolgreich angeschlossen hat, wird sicher ein Sturmgewehr oder eine andere Waffe zugewiesen bekommen. Ich würde darauf achten, mindestens sechs volle Magazine eines Sturmgewehres zu bekommen. Eine Ausbildung/Übung, wie die im Spiegel-Artikel beschriebene, wäre sicher nicht verkehrt. Gegebenenfalls kann dabei und während des Einsatzes eigene (taktische) Kenntnisse den Mitkämpfern näher bringen.


Gefahren

Abgesehen davon, dass man draufgehen kann oder als Krüppel überlebt, bestehen noch andere Gefahren, falls man es überhaupt bis zu den Aufständischen schaffen sollte und man von diesen auch akzeptiert wird.
Es besteht die Gefahr, dass sich herausstellt, dass die libyschen Aufständischen eine Ideologie vertreten, die man selbst auch nicht für gut oder besser als Gaddafis Herrschaft hält. Außerdem besteht die Gefahr, dass man in Kriegsverbrechen, wie zum Beispiel der Erschießung von Gefangenen, hineingezogen wird.
Selbst von Gaddafis Truppen gefangen genommen zu werden, könnte in besonders brutaler Folter und Tod enden.
Nach Teilnahme und Überleben an dem Krieg gegen Gaddafi, kann man psychologische Probleme von den Grauen des Krieges bekommen.
Fraglich ist auch, was deutsche Behörden davon halten, wenn sie erfahren würden, dass man den libyschen Aufständischen durch eigenen Einsatz geholfen hat/helfen will.



Die so genannte „Gesellschaft“ der „Ersten Welt“ würde einen wahrscheinlich für das halten, was sie als „verrückt“ beschreibt.
Wenn die oben genannten Faktoren mich nicht hindern würden, würde ich versuchen den libyschen als Freiwilliger im Kampf gegen Gaddafi zu unterstützen.
Die bereits beschriebene Symbolik eines solchen persönlichen Einsatzes halte ich für so hoch, dass sie das Risiko wert wäre. Jeder der das tun würde, hätte meinen bedingungslosen Respekt verdient.
Es könnte ein Zeichen der Hoffnung in der internationalen Völkerverständigung setzen!

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Samstag, 19. März 2011
Flugverbotszone über Libyen: Warum so spät?
Endlich hat sich die so genannten internationale Egoistentruppe "Gemeinschaft" dazu durchgerungen eine Flugverbotszone über Libyen einzurichten. Doch ist es jetzt möglicherweise zu spät. Man hätte dies vor etwa zwei Wochen machen sollen und nicht erst jetzt, wo die libyschen Rebellen nur noch wenige Orte halten, darunter ihre Hochburg Bengasi.


Den letzten beißen die Hunde

Die Situation der libyschen Rebellen wird immer schlechter und Gaddafi wird vielleicht Fakten geschaffen haben, bevor diese internationale "Gemeinschaft" irgendetwas gemacht hat:

"Wir Libyer denken, dass die Internationale Gemeinschaft versagt hat. Gaddafi hat schon so viele Verbrechen verantwortet, dieser Krieg gegen sein eigenes Volk ist ein weiteres", sagte Fateh Terbel, Mitglied des provisorischen nationalen Übergangsrates, SPIEGEL ONLINE. "So wie sie jetzt mit ihm umgehen, ist es nicht akzeptabel. Sie haben Hilfe versprochen, es ist keine Hilfe gekommen."

Es sieht danach aus, als ob es wieder einmal zu spät ist (wie auch schon in Bosnien und im Kosovo).
Problematisch wird auch, dass der Westen bzw. die internationale "Gemeinschaft" (schrecklich verlogenes Wort) vielleicht gezwungen sein wird sich weiter und eventuell auch mehr als geplant in Libyen zu engagieren.
Denn wenn Gaddafi die Rebellen auf dem offenen Feld erst einmal besiegt hat, stellt sich die Frage was danach passiert. Dazu hatte ich bereits etwas geschrieben.
Die Rebellen werden nach einem Sieg Gaddafis nicht von heute auf morgen verschwinden.
Es ist zu befürchten, dass Gaddafi seine Gegner gnadenlos verfolgen und ermorden wird. Wird unsere internationale "Gemeinschaft" dann etwa zuschauen? Wenn sie dann endlich, aber zu spät. eingreifen würde, wäre es aber mit einer Flugverbotszone nicht mehr getan. Die Bodentruppen, also die libyschen Rebellen, wären besiegt und geschwächt. Die Welt müsste mit Bodentruppen eingreifen, um einen möglichen Massenmord zu verhindern.

Da die Rebellen wie gesagt nicht einfach verschwunden wären, müsste man auch damit rechnen, dass es zu einem langen und sehr brutalen Guerillakrieg kommen kann, was natürlich auch Auswirkungen auf Europa und die ganze Region haben könnte, da es beispielsweise sicherlich nicht weniger Flüchtlinge geben würde.

Eigentlich zeigt sich schon jetzt, dass das zögerliche Verhalten der internationalen "Gemeinschaft", zu der Deutschland dank Merkel und Westerwelle nicht gehören, letztlich teurer wird und schwerwiegendere Konsequenzen haben wird, als wenn man früher eine Flugverbotszone über Libyen durchgesetzt hätte.


Bundesheuchlerrepublik Deutschland

Besonders beschämend ist die deutsche Enthaltung bei der Abstimmung über die Einrichtung einer Flugverbotszone in der UNO. Man kann es so interpretieren, dass es für Merkel und Westerwelle wichtigere Dinge (Wahlkampf) gibt, als die Bevölkerung eines Nachbarstaates der EU vor der Brutalität eines Diktators zu schützen.
Wir, also der Westen und Deutschland, predigen den arabischen Staaten unser achso tolles (pseudo)demokratisches System und wenn die Menschen in Libyen endlich ein solches System etablieren wollen, lassen wir sie im Kampf gegen ihren Diktator alleine.

Die Welt und vor allen Dingen die Völker der arabischen Staaten werden dieses Verhalten Deutschlands für lange Zeit nicht vergessen.

Wie gesagt, die Bilanz hätte für den Westen besser ausgesehen, wenn er früher in Libyen eingegriffen hätte.

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Donnerstag, 10. März 2011
Was passiert eigentlich wenn Gaddafi gewinnt?
Aus der Stadt Ras Lanuf ziehen sich die libyschen Rebellen vor den anrückenden Truppen Gaddafis offenbar zurück. Der US-amerikanische Geheimdienstchef James Clapper glaubt, dass Gaddafi letztlich den Konflikt überstehen wird und die Rebellen weitgehend besiegen wird.
Nach den völlig unzureichenden Informationen, die man über die Medien bekommt, sieht es tatsächlich so aus, als ob sich dieser Konflikt, die Revolution in Libyen in die Länge ziehen wird und dass Gaddafi am Ende nicht unbedingt verlieren wird. Denkbar wäre eine Spaltung des Landes in einen Gaddafi-freien Teil und einen Teil mit dem Gaddafi-Clan an der Macht.


Die Zeit ist auf Seite von Gaddafi

E stellt sich die Frage, ob die Einheit der Rebellen bei länger andauerndem Kampf nicht evtl. anfängt zu bröckeln. Möglicherweise spielt die Zeit in Gaddafis Hände. Je länger die Rebellen kämpfen, je schwieriger ihre Versorgungslage wird, desto einfacher wird es Gaddafi später haben sie zu spalten und Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Rebellen für sich auszunutzen. Möglicherweise wird er den Rebellen Amnestie gewähren, welche einige auch annehmen werden, wenn die Situation schlecht genug ist.
Interessant ist warum Gaddafi, dessen militärische Macht den Rebellen angeblich weit überlegen sein soll, erst jetzt (wenn es denn der Fall ist) richtig losschlägt (siehe dazu auch den Al-Jazeera Artikel: "We've been wondering for the last few days about why Gaddafi has not employed his full forces, and today we've seen those forces in action," reported Al Jazeera's Tony Birtley, who is in Ras Lanuf.").

Eine Mobilmachung dauert heutzutage ja nicht so lange wie 1914. Aber vielleicht ist das ja seine Absicht: die Rebellen langsam aber sicher in harten Kämpfen im wahrsten Sinne des Wortes zermürben, um sie letztlich mit einer geballten Offensive zur Aufgabe zu zwingen - noch bevor der Westen /die internationale Gemeinschaft eine Flugverbotszone einrichten.
Vielleicht werden die Rebellen am Ende einen Guerilla-Krieg gegen Gaddafi führen müssen!?


Gaddafis Rache

Wenn Gaddafi und sein Clan diesen Konflikt gewinnen sollten, stellt sich die Frage, was sie mit den Verlierern machen werden. An eine Generalamnestie für alle Rebellen ist wohl kaum zu denken. Die Gefahr, dass er an seinen Widersachern blutige Rache nehmen wird, ist natürlich vorhanden.

Interessant wird auch sein, wie sich der Westen dann verhalten wird, wenn Gaddafi die Oberhand über ganz Libyen behalten sollte. Tun unsere Regierungen dann auf einmal so, als ob nichts gewesen wäre? Wahrscheinlich nicht, zumindest nicht direkt. Vielleicht tut man dann erst einmal ein paar Jahre empört und boykottiert Gaddafi, aber schon bald würde man sich mit Gaddafi einigen müssen.


Gaddafis Waffe gegen Europa: Flüchtlinge

Sicherlich wird Gaddafi nicht sehr gut auf Europa und den Westen zu sprechen sein, haben die westlichen Regierungen ihn doch aus seiner Sicht im Stich gelassen und sich sogar gegen ihn gestellt.
Bis vor der libyschen Revolution waren die europäischen Regierungen auf Gaddafis Hilfe im "Kampf" gegen die so genannten "illegalen Immigranten" angewiesen.
Nach all dem was geschehen ist, wird Gaddafi, sollte er sich behaupten, in dieser Hinsicht nicht mehr so hilfsbereit sein. Er wird im Gegenteil vielleicht sogar Flüchtligen helfen nach Europa zu kommen.
Unter den Flüchtlingen würden sicherlich auch eine große Zahl ehemaliger libyscher Rebellen sein, die vor einem siegreichen Gaddafi möglicherweise nach Europa fliehen würden. Perfekt für Gaddafi, seine Gegner wird er wohl auf irgendeine Weise schon los werden.

Noch ist nicht aller Tage Abend, der Kampf in Libyen geht weiter, leider blutig.

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Mittwoch, 9. März 2011
Keine Angst vor einem Militäreinsatz in Libyen!
Jetzt fordern sogar schon die Araber die Einrichtung einer Flugverbotszone über Libyen.
Das würde natürlich nicht bedeuten, dass gar niemand mehr über Libyen fliegen darf, sondern nur noch diejenigen, denen die Betreiber der Flugverbotszone es gestatten.


Wenn man mit militärischen Mitteln also im Rahmen einer internationalen Operation (evtl. mit UN-Mandat) den Luftraum über Libyen beherrschen sollte, könnte man der Gaddafi-treuen Luftwaffe Libyens Einsätze gegen die Rebellen und die libysche Zivilbevölkerung erschweren oder unmöglich machen. Dass ich diesem Vorschlag nicht direkt negativ gegenüber stehe, habe ich bereits geschrieben.
Dass dies natürlich mit dem Risiko behaftet ist bei dem eingesetzten Kriegs- und Menschenmaterial Verluste hinzunehmen ist klar. Die libysche Luftwaffe und Luftabwehr wird sicherlich auch mal versuchen zurückzuschießen. Den Willen zurückzuschießen könnte man möglicherweise ganz schnell brechen, wenn man mit der vermeintlich überlegenen, westlichen Waffentechnologie, die sich auch in den arabischen Staaten wiederfindet, massiv Flughäfen, Luftabwehrstellungen, Radarstationen und Flugzeuge der Gaddafi-treuen Luftstreitkräfte angreift. Operieren könnte man von Flugzeugträgern, Malta oder gar Tunesien und Ägypten. Zu bedenken ist, dass Libyen nicht gerade klein ist und dass es vielleicht nicht ganz einfach ist, den Luftraum des ganzen Landes effektiv zu kontrollieren.



Weiter zuschauen oder eingreifen?

Die große Frage ist, welche Folgen - insbesondere politische - hat ein solches Eingreifen der internationalen Gemeinschaft (inklusive des Westens) und welche Folgen hat es weiterhin bei diesem Bürgerkrieg zuzuschauen? Was wenn Gaddafi am Ende doch die Oberhand behält, was wird er mit seinen Gegnern tun? Droht ein neues Kosovo, ein Völkermord?
Wartet die internationale Gemeinschaft wieder einmal so lange bis es zu spät ist, um am Ende wieder einmal zu versprechen es nächstes Mal besser zu machen?

Momentan bin ich der Meinung, dass die Einrichtung einer Flugverbotszone im Rahmen eines UN-Mandats angebracht wäre. Dann sollten allerdings nicht nur westliche Truppen involviert sein, sondern auch arabische Kräfte, wenn sie schon diese "No-Fly-Zone" fordern.

Natürlich wird es wieder Geld kosten und möglicherweise auch menschliche Verluste fordern, aber wer beim Militär ist, der weiß, dass der Verlust des Lebens in einem Kampfeinsatz eine realistische Option ist. Zur finanziellen Frage sei nur gesagt, dass wir genug Geld hatten und immer noch haben, um zockende Banken und deren Manager zu finanzieren. Warum sollte man dann nicht etwas wirklich Gutes tun und die libysche Zivilbevölkerung vor ihren eigenen Luftwaffe schützen? Die Gefahr, dass man am Ende doch einem größeren Übel (welches unter den Rebellen steckt) als Gaddafi hilft, besteht natürlich. Aber wirklich wissen kann man das jetzt nicht - zumindest als normaler Mensch.


Testen der Ausrüstung und der Ausbildung

Was immer wieder gerne verschwiegen wird, ist, dass Militärs - auch vermeintlich neutraler Länder - jegliche Art von militärischen Einsätzen begrüßen.
Warum das so ist, liegt eigentlich auf der Hand. Auslandseinsätze, wie die in Afghanistan, ermöglichen es den Militärs immer die Ausrüstung und die Ausbildung der Soldaten abseits von Truppenübungsplätzen zu testen. Letztlich zeigt sich erst in solchen Ernstfällen, was all die teure Ausrüstung taugt und ob die Soldaten gut genug ausgebildet wurden. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse fließen dann in zukünftige Waffenentwicklungen und -käufe, sowie die Ausbildung neuer Soldaten ein.

Im Falle der Einrichtung einer Flugverbotszone über Libyen könnte auch die deutsche "Bundesluftwaffe" testen, was ihre Ausrüstung und Ausbildung im Ernstfall taugt. Vielleicht könnte auch mal der hoch gelobte und teure Eurofighter zeigen was er drauf hat. Vielleicht entpuppt er sich ja als äußerst teurer Flop!?

Wenn ich mir so die Wikipedia-Daten zur libyschen Luftwaffe und Luftabwehr anschaue, stelle ich fest, dass der größte Teil der Ausrüstung aus den 50er, 60er und 70er Jahren stammt. Sicherlich ist vieles modernisiert worden, aber was soll eine vergleichsweise kleine libysche Luftwaffe gegen eine zahlenmäßig und technologisch wahrscheinlich weit überlegene internationale Luftflotte machen?

Ich halte mit meinem derzeitigen Kenntnisstand die Einrichtung einer Flugverbotszone über Libyen zum Schutz der libyschen Bevölkerung vor ihrer eigenen Luftwaffe durch die internationale Gemeinschaft (nicht nur den Westen) für angebracht und kein allzu großes Problem.

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Sonntag, 27. Februar 2011
Willkommene PR für Von/Zu/Aus Guttenberg?
Die Bundeswehr hat an diesem Wochenende 133 EU-Bürger, darunter 50 Deutsche, aus Libyen nach Kreta ausgeflogen. Spiegel-Online schreibt:

" [..]Guttenberg zeigte sich erleichtert über die sichere Evakuierung der Deutschen. Den ganzen Tag hatte sich der Minister per Telefon über die Operation auf dem Laufenden halten lassen. Am Abend kam dann die Nachricht über den Erfolg. "Die Truppe hat hochprofessionell gearbeitet bei dieser heiklen Mission", sagte Guttenberg SPIEGEL ONLINE. "Ich bin froh, dass wir die Deutschen aus der gefährlichen Lage in Libyen ausfliegen konnten und sie nun wieder nach Hause kommen können. [..] "

Offenbar sind die evakuierten Deutschen noch nicht wieder in Deutschland angekommen, aber ich könnte wetten, dass Guttenberg diese Gelegenheit nutzen wird und versuchen wird sein Image aufzupolieren, indem er die Geretteten höchstpersönlich und medienwirksam am Flughafen empfängt. So könnte er sich als rettender Held inszenieren.

Leider wird es wohl Viele geben, die auf dieses Schauspiel hereinfallen werden, wenn es stattfinden sollte. Mal sehen.

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Samstag, 26. Februar 2011
Der Nachbar schlachtet seine Kinder ab und wir schauen zu
Der Nachbar schlachtet seine Kinder ab und wir schauen zu?


Libyens Noch-Diktator Muammar al-Gaddafi veranstaltet offenbar ein Massaker an seinen Gegnern. Verletzte werden aus Krankenhäusern gezerrt und erschossen, seine Luftwaffe fliegt Angriffe auf Demonstranten und Wohngebiete. Zahlen von 1000 bis 2000 Toten werden genannt. Möglicherweise bahnt sich ein regelrechter Massenmord an, der letzten Endes eine Versöhnung nach Ende dieser Revolution erschweren könnte.


Papiertiger Europa(s)

Nun stellt sich die Frage, ob sich Europa als Nachbar Libyens einmischen sollte und mit militärischen Mitteln versuchen sollte, das Morden einzudämmen. Beispielsweise könnten Flughäfen, über die Gaddafi Nachschub bezieht besetzt oder bombardiert werden.
Ein militärisches Instrument in Bataillonsstärke hätte die EU bereits zur Verfügung. Die EU-Battlegroups wurden vor einigen Jahren ins Leben gerufen, um im Rahmen von humanitären Missionen den militärischen Part zu übernehmen. Solch eine Kampfgruppe könnte beispielsweise einen Brückenkopf bilden (durch Übernahme eines großen Flugplatzes) und das Tor für weitere internationale Truppen öffnen, die mit UN-Mandat Gaddafi und seine Streitmacht entmachten und alle Kriegsverbrecher vor ein Kriegsgericht bringen. Als erste Operationsbasis quasi vor der Küste Libyens, könnte das EU-Mitgliedsland Malta dienen
So etwas wird wohl eher nicht passieren, auch wenn die große Gefahr besteht, dass sich wieder einmal vor der eigenen Haustür ein Massenmord anbahnt, wie Ende der 90er Jahre im Kosovo.

Allerdings bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob es für die Sache der Revolution besser wäre, wenn man sich auf eine solche Weise nicht einmischt, auch wenn es weh tut. Denn eine Einmischung würde unweigerlich den Einfluss von außen auf die Entwicklungen in Libyen erhöhen und dann würde man Gaddafi und seinen Anhängern Futter für das Argument liefern, dass die Revolution von außen gesteuert wird. Wenn die Libyer, salopp gesagt, dass unter sich regeln, wird es für alle Libyer leichter eine neue Regelung, die es jedenfalls geben wird, zu akzeptieren. Damit meine ich, dass sie (die Libyer) eher etwas akzeptieren könnten was von anderen Libyern kommt. Wenn auch nur der geringste Anschein entstünde, dass da etwas von außen kommt, kann das in Teilen der libyschen Bevölkerung eine Ablehnung hervorrufen.


Libysche Luftwaffe behindern

Eine Möglichkeit, die man auf jeden Fall in Betracht ziehen sollte, ist die Operationen der libyschen Luftwaffe gegen die eigene Bevölkerung mit militärischen Mitteln zu stören.
Von Malta aus operierend könnte man, im Rahmen internationaler Zusammenarbeit, die Luftüberlegenheit zumindest über den Norden Libyens mit der Hauptstadt Tripolis sicherstellen und die libysche Bevölkerung vor weiteren Luftangriffen schützen.
Durch eine solche Art der Einmischung ist klar, dass es nur darum geht die Zivilbevölkerung vor Gaddafi und seinen Schergen zu schützen.

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