Mittwoch, 10. Oktober 2012
Unser Fleisch, des Armen Leid
Eigentlich auch nichts Neues, aber dennoch immer wieder erwähnenswert: Die Lust der reichen Länder auf Fleisch belastet die Armen dieser Welt, denn das Futtermittel für unsere Mastfabriken wird größtenteils in der so genannten „Dritten Welt“ angebaut. Dort verdrängen Großbauern mehr und mehr Kleinbauern, um Futterpflanzen für die Reichen anzubauen. Dabei verelendet die Bevölkerung vor Ort und ist zudem Pflanzenschutzmitteln und allen weiteren Folgen großer, monokultereller Anbauflächen ausgesetzt, ganz zu schweigen von den riesigen Umweltzerstörungen, welche die Ausbreitung von Ackerflächen von Futtermitteln nach sich ziehen.
Es mag schwer sein und ist sicher nicht für alle (zumindest noch nicht) immer durchführbar, aber wir müssen weniger Fleisch essen. Lieber im Guten rechtzeitig reduzieren (wenn das überhaupt genügt und es nicht schon zu spät ist), als sich solange vollzufressen, bis das Ganze mit einem Knall kollabiert. Die Abgefuckten dieser Welt werden sich auch nicht ewig in die Enge treiben lassen. Ich glaube sowieso, dass auch die Europäer in naher Zukunft sich nicht mehr Fleisch in diesen Maßen wie heute erlauben können. Dann müssen wir vielleicht mal Insekten essen. Mehr dazu bei der Frankfurter Rundschau.


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