Mittwoch, 10. Oktober 2012
3D-Drucker - die nächste industrielle Revolution
wasistlos, 00:10h
Laut Spiegel-Online will die EU-Kommission eine „dritte industrielle Revolution“. Ein verstärkter Schwerpunkt auf den Industriesektor alleine bringt allerdings keine Revolution, wohl aber eine ganz andere Sache,
Bauteile drucken
3D-Drucker werden immer häufiger verwendet, nicht nur in der Industrie, sondern mittlerweile auch privat zuhause.
Auf dieses Thema erneut aufmerksam geworden bin ich durch einen Artikel aus der Zeit (Nr. 41 2012), den es aber leider nicht online gibt. Einen ebenfalls interessanten Artikel zu diesem Thema gibt es bei der Süddeutschen.
Es scheint, als verbreite sich hier eine revolutionäre, mit dem Internet vergleichbare Technologie, die tiefgreifende Veränderungen mit sich führen wird. Bilig produzieren in China? Mit dieser Technik wohl billiger daheim. Nicht umsonst ist von einer „Entglobalisierung“ die Rede. Transportwege und Transportkosten würden sich reduzieren. Auch würden Menschen ihre Arbeit verlieren. Warum noch per Hand fräsen und schneiden, wenn es mit einem Laser viel billiger gemacht werden kann? Was wird aus all den Entlassenen? Durchaus ein enormes Konflikpotential. Gleichzeitig aber scheint diese Technologie auch eine Chance zu sein, Emissionen zu senken und angeblich soll mit 3D-Druckern weniger Verschnitt bzw. Abfall anfallen. Eine äußerst spannende Sache, die man genau im Auge behalten sollte, da sich auch neue, vielleicht ungeahnte Entwicklungen mit sich bringen kann. Was ist wenn sich (fast) jeder seine Gegenstände aus einer Rohmasse, für die mittlerweile offenbar eine große Zahl von Materialen in Frage kommt, einfach selbst ausdruckt? Wer würde denn noch Legos kaufen, wenn man es sich viel billiger selbst ausdrucken kann? So etwas hätte ich mir ehrlich gesagt als Kind gewünscht.
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