Montag, 18. Juni 2012
Übergewicht gefährdet globale Nahrungsmittelsicherheit



Eigentlich ganz logisch, was die „London School of Hygiene and Tropical Medicine“ heute veröffentlicht ("The weight of nations") hat.

Nicht nur das rasante Bevölkerungswachstum gefährdet die Ressourcen der Erde und die Versorgung der Gesamtbevölkerung mit ausreichend Nahrungsmitteln, sondern auch das Übergewicht einer zunehmenden Zahl von Menschen vor allem in den reichen Ländern.
Denn ein größerer Körper verbrauch mehr Energie und somit auch mehr Nahrungsmittel.

Wie die Forscher berechnet haben, wiegt die gesamte erwachsene, menschliche Bevölkerung des Planeten 287 Millionen Tonnen, wovon 15 Millionen Tonnen auf Übergewicht und 3,5 Millionen auf Fettsucht entfallen.

Während das globale Durchschnittsgewicht bei 62 kg liegt, beträgt das durschnittliche Gewicht in Nordamerika sage und schreibe 80,7 kg. Nur 6% der Weltbevölkerung leben in Nordamerika, aber durch Fettsucht finden sich dort 34% der menschlichen Biomasse dieser Welt.

Höchste Zeit also abzunehmen, wenn nötig! Nebenbei sollte man auch die Lebensmittelindustrie an den Zügeln zu packen, damit sie nicht all den überflüssigen und ungesunden Scheiss auf den Markt werfen kann, womit sich die Menschen der reichen Ländern dann selbst mästen.


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Bei mir im Unterricht erklären die Lehrer immer und immer wieder aufs Neue (schon in den frühen Klassenstufen), wie wenige Menschen wir doch mittlerweile in Deutschland sind und wenn wir so weiter machen würden, gäbe es in 50 Jahren ja gar keine Deutschen mehr, blablubb

Wie du es sagt: Wir haben auf der Erde mit einer massiven Überbevölkerung zu kämpfen und unsere Lehrer werden nicht müde zu wiederholen, dass der deutsche Arier ausstirbt und wir jungen Leute ganz schnell ganz viele Kinder kriegen sollten.

Ein weiterer Punkt, der Zeugnis davon ist, wie fest der Nationalismus im deutschen Schulsystem verankert ist.

Und ich muss noch drei Jahre...

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Schön, dass dir das egal ist. Mir persönlich nicht, aber allein mit der Wortwahl "der deutsche Arier" disqualifizierst du dich schon von jedweder Diskussion.

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Von einer nationalistischen Diskussion.

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Huch, wo gehst Du denn zur Schule, dass die da so etwas sagen?

Bei mir ist die Schulzeit schon einige Zeit her, aber so etwas ist mir nicht begegnet.

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Gehe in Baden-Württemberg auf die Realschule. Das wird nicht nur erzählt, das steht auch in den Büchern, die man in EWG (Erdkunde, Wirtschaftskunde, Gemeinschaftskunde) bekommt.

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Okay, das ist aber schon ein heftiger Vorwurf. Was steht denn wörtlich in den Büchern? Kannst Du die mal scannen oder fotografieren?

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Heftiger Vorwurf? "Arier" steht da natürlich nicht drin, aber ich hoffe, das war klar, dass ich das nur überspitzt gemeint habe.

Die Bücher sind seit einer Woche abgegeben, da wir nur noch die mündlichen Prüfungen haben. Ich schau mal, obs da ne Kopie im Internet gibt!

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Hab ich gesagt das ich eine "nationalistische" Diskussion führen möchte? Aber vielen Dank fürs in eine bestimmte Ecke drängen. Ich behalte mir dann dasselbe Recht vor und frage mich, was jemand der sich anscheinend ein Aussterben der "Deutschen" (absichtlich in " da es ihn nicht gibt den Deutschen oder wie du ihn nennst Arier) wünscht oder die Abschaffung dieses Staates in ebenselben macht. Es gibt ja bestimmt ne ganze Menge Staaten in denen es viel besser läuft.

Aber ich möchte auch nicht an einer "Anti-Deutschen links-autonomen" Diskussion teilnehmen. Dafür eigne ich mich tatsächlich nicht.

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Dann sind wir ja schon zwei.

Zur Erklärung für die Landwirtschaft: Wir haben auf der Erde mit einem ziemlich fetten Problem zu kämpfen: Überbevölkerung. Statt dieses Thema in der Schule näher zu bringen, werden Statistiken gezeigt, denen hervorgeht, dass die Deutschen immer weniger werden, wenn wir so weiter machen. 1.) Diese Argumentation ist Quatsch, da dieses "wenn wir so weiter machen" eben das Wörtchen "wenn" enthält. Soll heißen: Eigentlich weiß man gar nichts, aber da es sonst nichts zu lehren gibt, pushen wir das jetzt mal ordentlich hoch. 2.) Ich habe mit dem Wort "Nationalistisch" niemanden in irgendeine Ecke gedrängt. Denn: Eine Gesellschaft, die nur das Bestehen der eigenen Nation im Sinn hat und jungen Menschen einredet, etwas gegen die deutsche Unterbevölkerung zu tun, obwohl es auf die gesamte Erde gesehen, genau andersherum läuft, ist nationalistisch.

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Na ja, mittlerweile könnte ich mir vorstellen, dass es in bestimmten Gebieten Deutschlands Lehrkräfte mit einem unangenehm braunen Hintergrund gibt, die das tatsächlich so krass formulieren. In Büchern wird es natürlich nicht so stehen, es sei denn sie sind "etwas älter".

Dein letzter Kommentar ("Überbevölkerung. Statt dieses Thema in der Schule näher zu bringen, werden Statistiken gezeigt, denen hervorgeht, dass die Deutschen immer weniger werden, wenn wir so weiter machen.") hat es eigentlich schon geklärt, ich hatte schon den Eindruck bekommen, dass das Thema in Euren Schulbüchern im Stile der BILD-Zeitung präsentiert wird.

Ich weiß ja nicht, wie gewisse Schulbücher heutzutage aussehen, aber letzten Endes kommt es ja auch drauf an, was Lehrer und Schüler aus irgendwelchen Statistiken herauslesen und wie sie das interpretieren. Die Lehrkraft sollte natürlich alle Interpretationswege und Meinungen zulassen oder auch darauf hinweisen. Wir hatten immer über solche Zahlen und Werte diskutiert, zumindest einmal in Erdkunde.

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etwas Mathematik . . .
Ich beziehe mich jetzt nur auf die oben genannten Zahlen:
287 Mio t Mensch DURCH 62kg = 4,629 Mrd. Menschen
DAVON 6% = 277 Mio. Menschen
277 Mio. MAL 80,7 kg = 22,4 Mio. t Mensch
22,4 = ca. 8% von 287

Wo bitte kommen die 34% her?!?

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Die genauen Zahlen zu dieser Untersuchung findest Du hier:

http://www.lshtm.ac.uk/newsevents/news/2012/tacking_population_weight_crucial_for_food_security.html

Der Link im Artikel hat nicht mehr funktioniert, aber das behebe ich jetzt.

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