Mittwoch, 16. Mai 2012
Finanzelite lässt Occupy Camp räumen, um Gewalt zu provozieren
wasistlos, 21:45h
Heute Vormittag hat die Polizei im Auftrag der herrschenden Polit- und Finanz-Kaste das Occupy Camp vor der EZB in Frankfurt am Main geräumt. Die Räumung erfolgte weitgehend friedlich. Die Demonstranten leisteten passiven Widerstand. Angesichts der anstehenden Blockupy-Protesttage gaben Banker, Geschäftsleute und ihre Marionettenpolitiker an, dass von den friedfertigen Demonstranten im Occupy Camp eine „Gefahr“ ausginge.
Man könnte schreiben, dass dies ein schwarzer Tag für die Demokratie wäre – wenn wir denn eine echte Demokratie hätten. In dieser Pseudo-Demokratie, in der nicht die Wünsche des Volkes, sondern die einger weniger „Eliten“ erfüllt werden, ist die Auflösung einer friedlichen Demonstration ein ganz normaler Vorgang, nichts besonderes also.
Ein Systemwechsel ist unvermeidlich
Sicher werden Frankfurter Banker und ihre Komplizen hocherfreut darauf anstoßen, dass sie nun nicht mehr täglich an ihre eigene Überflüssigkeit und Schädlichkeit für alle Lebewesen erinnert werden. Allerdings sollten sie sich auch im Klaren darüber sein, dass die Zeit gegen sie läuft. Ihr gesellschaftlich-wirtschaftliches System der Ausbeutung und Verhinderung echter Demokratie ruht auf dem Irrglauben, dass gewisse Umstände dauerhaft und in gleichem Ausmaß bestehen bleiben. Die ihrem System zugrunde liegende Annahme, dass (wirtschaftliches) Wachstum und Rohstoffe grenzenlos sind und die Masse der Menschen sich ewig hinters Licht führen lassen, ist falsch. Der wachsende Widerstand gegen ihr System äußert sich in wachsenden Bewegungen wie Occupy, antikapilistischen Gruppen, außerdem zunehmender Frustration und Politikverdrossenheit der Bürger.
Selbst wenn sie Occupy tausendmal räumen lassen, ist ihr eigener Niedergang und der Wechsel zu einem hoffentlich besseren und gerechteren System nicht aufzuhalten. Wir sind derzeit an einem historischen Scheitelpunkt, an dem sich die rücksichtslose Ausbeutung des Planeten und das Wohlstandsleben auf Kosten anderer Menschen zu rächen beginnen. Die globale „Elite“ sitzt auf einem Pulverfass und wird nicht mehr alle zum Fass führenden Zündschnüre austreten können.
Zweck der Räumung ist die Erzeugung von (mehr) Gewalt
Ich bin mir außerdem sicher, dass die Räumung des Occupy Camps, die Chancen auf gewalttätige Auseinandersetzungen im Rahmen der Blockupy Proteste eher erhöht als verringert. Jetzt gibt es sicher nicht wenige, die nun die Schnauze erst recht voll haben und vielleicht auch Lust verspüren sich für die Auflösung des friedlichen Occupy Camps an den materiellen Gütern der besagten „Herrscherkaste“ zu rächen. Ich kann das verstehen, denn die Räumung des Occupy Camps war ungerecht und völlig unnötig.
Wenn ich mir die Gesichter der an der Räumung beteiligten Polizisten anschaue, habe ich das Gefühl, dass sie ähnlich denken und wissen, dass ihnen diese Räumung, welche ihnen von Politikern und Finanzwirtschaft aufgezwungen wurde, die Chance auf ein gewalttätiges Wochenende erhöht.
Wahrscheinlich ist es genau das, was diese „Elite“ will. Sie verursachen gezielt eine solche Ausgangssituation, die wahrscheinlich zu Gewalt aus Frust führen wird. Denn dann können sie sagen, sie hätten es ja vorausgesehen und deswegen Geschäfte in Frankfurt geschlossen und Feste abgesagt. Außerdem können sie dann wunderbar jegliche Kritik an ihrem Scheiss-System in eine gewalttätige Ecke drängen und alle Gegner ihres System dadurch diskreditieren.
Was würde wohl passieren, wenn die Blockupy Proteste völlig friedlich verlaufen würden? Dann hätten die Frankfurter „Eliten“ ihre medial aufgebauschten Ängste ja umsonst gehabt und am Ende würden noch mehr Menschen (inklusive Polizisten) mit den Ideen ihrer Gegner symphatisieren. Dann bestünde ja die Gefahr, dass noch mehr Menschen erkennen, wer hier der „Böse“ ist.
Mit der Auflösung des friedlichen Occupy Protests aber haben die Machthaber aus Politik und (Finanz)wirtschaft bewusst Öl ins Feuer gegossen, denn sie müssen Gewalt provozieren, um den Protest an ihrem System diskreditieren zu können. Dabei helfen ihnen leider ein Großteil der Medien und der Polizei.
Was die Rolle der Polizei bei diesen Volksprotesten gegen das vorherrschende System angeht, sage ich nur folgendes:
Der Hund wird vielleicht doch einmal in die Hand beissen, die ihm den Knochen reicht, wenn er merkt, dass ihm ansonsten der Boden unter den Füßen verschwindet.
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Man könnte schreiben, dass dies ein schwarzer Tag für die Demokratie wäre – wenn wir denn eine echte Demokratie hätten. In dieser Pseudo-Demokratie, in der nicht die Wünsche des Volkes, sondern die einger weniger „Eliten“ erfüllt werden, ist die Auflösung einer friedlichen Demonstration ein ganz normaler Vorgang, nichts besonderes also.
Ein Systemwechsel ist unvermeidlich
Sicher werden Frankfurter Banker und ihre Komplizen hocherfreut darauf anstoßen, dass sie nun nicht mehr täglich an ihre eigene Überflüssigkeit und Schädlichkeit für alle Lebewesen erinnert werden. Allerdings sollten sie sich auch im Klaren darüber sein, dass die Zeit gegen sie läuft. Ihr gesellschaftlich-wirtschaftliches System der Ausbeutung und Verhinderung echter Demokratie ruht auf dem Irrglauben, dass gewisse Umstände dauerhaft und in gleichem Ausmaß bestehen bleiben. Die ihrem System zugrunde liegende Annahme, dass (wirtschaftliches) Wachstum und Rohstoffe grenzenlos sind und die Masse der Menschen sich ewig hinters Licht führen lassen, ist falsch. Der wachsende Widerstand gegen ihr System äußert sich in wachsenden Bewegungen wie Occupy, antikapilistischen Gruppen, außerdem zunehmender Frustration und Politikverdrossenheit der Bürger.
Selbst wenn sie Occupy tausendmal räumen lassen, ist ihr eigener Niedergang und der Wechsel zu einem hoffentlich besseren und gerechteren System nicht aufzuhalten. Wir sind derzeit an einem historischen Scheitelpunkt, an dem sich die rücksichtslose Ausbeutung des Planeten und das Wohlstandsleben auf Kosten anderer Menschen zu rächen beginnen. Die globale „Elite“ sitzt auf einem Pulverfass und wird nicht mehr alle zum Fass führenden Zündschnüre austreten können.
Zweck der Räumung ist die Erzeugung von (mehr) Gewalt
Ich bin mir außerdem sicher, dass die Räumung des Occupy Camps, die Chancen auf gewalttätige Auseinandersetzungen im Rahmen der Blockupy Proteste eher erhöht als verringert. Jetzt gibt es sicher nicht wenige, die nun die Schnauze erst recht voll haben und vielleicht auch Lust verspüren sich für die Auflösung des friedlichen Occupy Camps an den materiellen Gütern der besagten „Herrscherkaste“ zu rächen. Ich kann das verstehen, denn die Räumung des Occupy Camps war ungerecht und völlig unnötig.
Wenn ich mir die Gesichter der an der Räumung beteiligten Polizisten anschaue, habe ich das Gefühl, dass sie ähnlich denken und wissen, dass ihnen diese Räumung, welche ihnen von Politikern und Finanzwirtschaft aufgezwungen wurde, die Chance auf ein gewalttätiges Wochenende erhöht.
Wahrscheinlich ist es genau das, was diese „Elite“ will. Sie verursachen gezielt eine solche Ausgangssituation, die wahrscheinlich zu Gewalt aus Frust führen wird. Denn dann können sie sagen, sie hätten es ja vorausgesehen und deswegen Geschäfte in Frankfurt geschlossen und Feste abgesagt. Außerdem können sie dann wunderbar jegliche Kritik an ihrem Scheiss-System in eine gewalttätige Ecke drängen und alle Gegner ihres System dadurch diskreditieren.
Was würde wohl passieren, wenn die Blockupy Proteste völlig friedlich verlaufen würden? Dann hätten die Frankfurter „Eliten“ ihre medial aufgebauschten Ängste ja umsonst gehabt und am Ende würden noch mehr Menschen (inklusive Polizisten) mit den Ideen ihrer Gegner symphatisieren. Dann bestünde ja die Gefahr, dass noch mehr Menschen erkennen, wer hier der „Böse“ ist.
Mit der Auflösung des friedlichen Occupy Protests aber haben die Machthaber aus Politik und (Finanz)wirtschaft bewusst Öl ins Feuer gegossen, denn sie müssen Gewalt provozieren, um den Protest an ihrem System diskreditieren zu können. Dabei helfen ihnen leider ein Großteil der Medien und der Polizei.
Was die Rolle der Polizei bei diesen Volksprotesten gegen das vorherrschende System angeht, sage ich nur folgendes:
Der Hund wird vielleicht doch einmal in die Hand beissen, die ihm den Knochen reicht, wenn er merkt, dass ihm ansonsten der Boden unter den Füßen verschwindet.
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