Donnerstag, 18. August 2011
Schweinegrippe-Impfstoff: Wieder einmal mehr Profite für Pharmaunternehmen
Die Meldung, dass die, von den Bundesländern gekauften, Vorräte an dem Schweinegrippe-Vakazin Pandemrix vernichtet werden müssen, erzeugt für meinen Geschmack nicht den notwendigen medialen Aufschrei.
Wir erinnern uns: In den Jahren 2009 und 2010 war der Aufschrei der pharmaindustrienahen WHO groß. Ein Influenzavirus, die so genannte „Schweinegrippe“ bedrohte angeblich unsere Gesundheit und unser Leben. WHO und Pharma drängten oder kauften unsere Politiker, die so genannten „Volksvertreter“, damit diese wiederum für ein hübsches Sümmchen von „nur“ einigen 100 Millionen Euro den nicht ausreichend getesteten Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix der Firma GlaxoSmithKline (GSK) kaufen. Obwohl von Anfang Bedenken von wirklich neutralen Fachleuten vorhanden waren, hörte man lieber auf die Meinung der (offenbar von der Pharmaindustrie bezahlten) Fachleute. Es wäre auch nicht verwunderlich, wenn das ein oder andere Geschenk auch die Meinung einiger „Volksvertreter“ zu Gunsten des Impfstoffes drehen konnte.


Gewinn für GlaxoSMithKline, Verlust für den Steuerzahler

Die von GSK gekauften Impfdosen müssen nun vernichtet werden, da sie bald das Haltbarkeitsdatum überschreiten. Die Bundesländer, also letztlich die Steuerzahler, werden auf Kosten von 250.000.000 Euro sitzen bleiben und Firmen wie GlaxoSmithKline haben den Reibach gemacht.

Jeder vernünftig denkende Mensch wird sich fragen: „Musste das alles sein?“. Und jeder vernünftig denkende Mensch wird antworten: „Nein, es musste nicht sein.“.
Letztlich sieht es so aus, als ob Pharmaindustrie, WHO und einige Politiker mit Hilfe der Medien große Panikmache betrieben haben, um den Pharmaunternehmen bzw. deren Managern und Aktionären zusätzliche Gewinne zu verschaffen. Sicherlich werden auch einige wichtige Entscheidungsträger ein Geschenk bekommen haben, oder sie bekommen es noch, beispielsweise in Form von gut bezahlten Posten in irgendwelchen Aufsichtsräten und Vorständen, siehe Roland Koch.

Wir haben und durch Politik und Wirtschaft viel zu große Mengen eines völlig unzureichend getesteten und letztlich unnötigen Impfstoffes gegen eine medial überzeichnete Krankheit aufdrängen lassen. Joseph Goebbels wäre stolz gewesen.
Zu unserer Verteidigung muss man sagen, dass die endgültige Entscheidung bei unseren Möchtegern-Volksvertretern lag, die zum Schaden der Demokratie allerdings nicht die Interessen des Volkes vertreten, sondern ihre eigenen, finanziellen Interessen.

Abgesehen davon, haben Impfstoffe wie Pandemrix auch noch Nebenwirkungen. In Skandinavien hat Pandemrix bei Kleinkindern nachweislich Narkolepsie, also „Schlafkrankheit“ verursacht.
Dabei wird wohl der bekannte, etwas modifizierte Spruch der Pharmaindustrie gelten: „Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie niemanden und bleiben sie bitte auf ihren Kosten und Problemen sitzen.“.


Heiner Lauterbach hat Unrecht

In dem wird SPD-Gesundheitsexperte Heiner Lauterbach zitiert, der die Beschaffung dieser großen Mengen an Impfstoff „im nachhinein für völlig richtig“ hält.
Nein Herr Lauterbach so einfach ist das leider ganz sicher nicht. Was Herr Lauterbach nicht verstehen kann oder möglicherweise will, da auch bei ihm nicht auszuschließen ist, dass er auf der Gehaltsliste von Pharmaunternehmen steht, ist, dass die Schweinegrippe überhaupt nicht so gefährlich war, wie es die Medien suggeriert haben. Die saisonale Grippe fordert jährlich viel mehr Opfer. Das Thema wurde medial völlig aufgebauscht und das wahrscheinlich mit Absicht auf Betreiben der Pharmaindustrie und ihrer Politiker und Lobbyisten. Abgesehen davon hätte man erst einmal gar nicht so viele Impfdosen erwerben müssen. All diese Fakten waren schon damals bekannt.
Außerdem hat man wieder einmal einen Präzedenzfall geschaffen, der wirtschaftlichen Unternehmen zeigt, dass und wie man die öffentliche Meinung und die Meinung von Politikern manipulieren kann, um zwielichte Geschäfte zu machen.

Wer noch einmal die Fakten zu diesem Thema hören und sehen möchte, dem lege ich die Ausgabe der Sendung Monitor vom 19.11.2009 nahe:




Gras wächst darüber aber ganz verschwinden tut es nicht

Zum Glück für die verantwortlichen Politiker und die Pharmaunternehmen ist mittlerweile so viel Gras über die Sache gewachsen, dass sich der Normalbürger gar nicht mehr darüber aufregen kann oder will, zumal es in den Medien – wie bereits erwähnt – nur ein Randthema zu sein scheint.
Die Ablenkungsmaschinerie von „Brot und Spielen“ funktioniert noch, die Bundesliga ist ja zum Glück auch noch an.
Doch sobald es einmal schlechter geht und „Brot und Spiele“ nicht mehr ausreichen, wird diese Sache wieder plötzlich und wohl zur Überraschung der Pharmaindustrie zum Vorschein kommen.

Ihr könnt einen Esel reiten, ihn an den Zügeln führen und mit ihm machen was ihr wollt, doch wird er nie vergessen, wer ihm Schlechtes getan hat und irgendwann seine Chance nutzen.

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