Donnerstag, 10. März 2011
Flavio Briatore: Widerwärtige Arroganz eines Superreichen
Flavio Briatore, Millionär und ehemaliger Umweltverschmutzungsrennen- Formel-1-Teamchef, will in einem kenianischen Naturschutzgebiet bei Malindi einen Luxusclub für Reiche bauen.


Strand nur für Superreiche

Offenbar hat ihm die kenianischen Nationalparkverwaltung das entsprechende Gelände eines Naturschutzgebietes mit Strandabschnitt am Meer bereits für 25 Jahre verpachtet. Unter der einheimischen "Normalbevölkerung" regt sich Widerstand, denn diese befürchtet völlig zurecht, dass sie keinen Zugang zu diesem Areal für Superreiche haben wird.
Anscheinend geht es den Einheimischen in erster Linie um den Strand, an dem sie ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an Touristen verdienen.
Als Bestandteil von Briatores Luxusclub, bleibt der Strand für Einheimische wohl gesperrt. Die feiernde, reiche und meist weiße Schickeria will sich doch nicht vom Anblick Normalsterblicher belästigt fühlen.


Ausgerechnet ein Naturschutzgebiet

Die Tatsache, dass sich das Grundstück, welches Briatore gepachtet hat, ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet liegt, erhärtet den Verdacht, den man von verschwenderischen und Luxus liebenden Superreichen hat.
Diesen arroganten Reichen ist alles scheißegal. Mit ihrem Geld kaufen sie sich sogar ein Grundstück in einem Naturschutzgebiet, das können sie machen, da sie notfalls die verantwortlichen Behörden bestechen können. Und genau solche widerwärtigen Egoisten wie Flavio Briatore sind es, die auch das letzte Nashorn Afrikas abschlachten lassen, damit sie ihren Tisch aus mit Gold und Diamanten verzierten Marmor auf vier Nashornhörner stellen können. Luxus muss für diese Monster schließlich sein!

Dabei scheinen sie zu vergessen, dass jede Form von Arroganz und egoistischem Verhalten eines Tages durch die Unterprivilegierten und die Opfer dieses egoistischen Verhaltens bestraft werden wird.

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