Sonntag, 19. September 2010
Wie die Wirtschaft die Welt beherrscht
wasistlos, 02:36h
Irgendwie laufen in letzter Zeit richtig gute Programme im Fernsehen.
So auch die Dokumentation "Im Dienste der Wirtschaftsmafia", die am 18.09.10 auf Phoenix ausgestrahlt wurde.
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/im_dienst_der_wirtschaftsmafia/324095?datum=2010-09-18
Nachdem ich diese Dokumentation gesehen habe, verstehe ich einige Angelegenheiten besser, auch solche, die ich erst kürzlich hier im Blog angesprochen habe (Bsp.: "Hühnchenfleisch für Afrika").
Der US-Amerikaner John Perkins arbeitete jahrelang als "economic hitman" (Wirtschaftskiller) für die Interessen amerikanischer Firmen in Entwicklungsländern. Seine Aufgabe war es, den Staatschefs dieser Länder überdimensionierte Großprojekte anzudrehen, die nur amerikanischen Firmen nutzten, den betroffenen Ländern aber schadeten, da sie dadurch in wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA gerieten.
So ermöglich(t)en er und andere dieser "Wirtschaftskiller" beispielsweise die Ausbeutung von Ressourcen eines Landes auf Kosten der Mehrzahl der Bevölkerung dieses Staates, die natürlich leer ausgeht. Übrig für diese Staaten bleiben nur riesige Schuldenberge, die sie dann in Abhängigkeit von den USA bringen.
An einer Stelle dieser Doku wird beschrieben, wie die "economic hitmen" genau vorgehen: Nach Amtsantritt eines Präsidenten in einem Entwicklungsland, besuchen sie diesen und bieten ihm und seiner Familie mehrere Millionen Dollar an, damit er im Interesse der ausländischen (US-amerikanischen) Firmen handelt und sie besipielsweise Ressourcen abbauen lässt. Als Alternative lässt er dem Präsidenten den Tod, denn wenn der "Wirtschaftskiller" versagt, kommen die echten Killer, die dann versuchen den Präsidenten auszschalten, notfalls auch physisch.
Diese Praxis wird seit Ende des 2. Weltkrieges betrieben und wurde in Lateinamerika, Afrika und auch im Irak angewandt. Viele ausgerechnet derjenigen Staatschefs, die sich nicht dem US-Diktat unterwarfen, sind - gerade in Lateinamerika - in Flugzeugabstürzen ums Leben gekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie vom amerikanischen Geheimdienst CIA umgebracht wurden, ist sehr hoch. So geschehen u.a in Ecuador (Roldós) und in Panama (Torrijos). Soviel zum Thema Demokratie und freier Handel, nicht wahr liebe USA!?
John Perkins, der diese Praxis, nach eigenen Angaben trotz Gewissensbissen, jahrelang mittrug, entschloss sich nach den Anschlägen vom 11. September, ein enthüllendes Buch zu veröffentlichen, welches diese Machenschaften "hinter den Kulissen" aufdeckt.
Ich wundere mich schon seit langer Zeit über viele Politiker (international), warum sie bestimmte Dinge tun oder bestimmte Entscheidungen treffen. Ich vermutete Korruption, denn manchmal kann man einfach nicht so dumm sein.
Diese Dokumentation über John Perkins und diese widerlichen Verbrechen der US-Regierung (und sicherlich auch anderer Regierungen, internationaler Konzerne und Organisationen wie "Weltbank" und IWF auf Kosten der Armen, hat mich in der Annahme, dass viele Politiker korrupt sind, weiter bestärkt. Diese Korruption kann man sicherlich auch bei uns zu Hauf finden.
Zusätzlich zu der Bestechung von Staatschefs, kommt noch die Erpressung - was soll die Wahl zwischen Geld oder Tod denn sonst sein?
Ich weiß nicht wo man die Dokumentation nochmal sehen kenn, sicherlich irgendwo im Internet auffindbar. Jedenfalls ist sie äußerst empfehlenswert und John Perkins machte auf mich einen glaubwürdigen Eindruck.
Irgendwann hat es ein Ende, dass die Reichen auf Kosten der Armen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.
Irgendwann werden die Reichen dieser Welt zur Rechenschaft gezogen werden und das wird nicht (nur) in irgendeinem Jenseits vor dem Jüngsten Gericht sein.
P.S.: John Perkins hat eine Homepage:
http://www.johnperkins.org/
So auch die Dokumentation "Im Dienste der Wirtschaftsmafia", die am 18.09.10 auf Phoenix ausgestrahlt wurde.
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/im_dienst_der_wirtschaftsmafia/324095?datum=2010-09-18
Nachdem ich diese Dokumentation gesehen habe, verstehe ich einige Angelegenheiten besser, auch solche, die ich erst kürzlich hier im Blog angesprochen habe (Bsp.: "Hühnchenfleisch für Afrika").
Der US-Amerikaner John Perkins arbeitete jahrelang als "economic hitman" (Wirtschaftskiller) für die Interessen amerikanischer Firmen in Entwicklungsländern. Seine Aufgabe war es, den Staatschefs dieser Länder überdimensionierte Großprojekte anzudrehen, die nur amerikanischen Firmen nutzten, den betroffenen Ländern aber schadeten, da sie dadurch in wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA gerieten.
So ermöglich(t)en er und andere dieser "Wirtschaftskiller" beispielsweise die Ausbeutung von Ressourcen eines Landes auf Kosten der Mehrzahl der Bevölkerung dieses Staates, die natürlich leer ausgeht. Übrig für diese Staaten bleiben nur riesige Schuldenberge, die sie dann in Abhängigkeit von den USA bringen.
An einer Stelle dieser Doku wird beschrieben, wie die "economic hitmen" genau vorgehen: Nach Amtsantritt eines Präsidenten in einem Entwicklungsland, besuchen sie diesen und bieten ihm und seiner Familie mehrere Millionen Dollar an, damit er im Interesse der ausländischen (US-amerikanischen) Firmen handelt und sie besipielsweise Ressourcen abbauen lässt. Als Alternative lässt er dem Präsidenten den Tod, denn wenn der "Wirtschaftskiller" versagt, kommen die echten Killer, die dann versuchen den Präsidenten auszschalten, notfalls auch physisch.
Diese Praxis wird seit Ende des 2. Weltkrieges betrieben und wurde in Lateinamerika, Afrika und auch im Irak angewandt. Viele ausgerechnet derjenigen Staatschefs, die sich nicht dem US-Diktat unterwarfen, sind - gerade in Lateinamerika - in Flugzeugabstürzen ums Leben gekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie vom amerikanischen Geheimdienst CIA umgebracht wurden, ist sehr hoch. So geschehen u.a in Ecuador (Roldós) und in Panama (Torrijos). Soviel zum Thema Demokratie und freier Handel, nicht wahr liebe USA!?
John Perkins, der diese Praxis, nach eigenen Angaben trotz Gewissensbissen, jahrelang mittrug, entschloss sich nach den Anschlägen vom 11. September, ein enthüllendes Buch zu veröffentlichen, welches diese Machenschaften "hinter den Kulissen" aufdeckt.
Ich wundere mich schon seit langer Zeit über viele Politiker (international), warum sie bestimmte Dinge tun oder bestimmte Entscheidungen treffen. Ich vermutete Korruption, denn manchmal kann man einfach nicht so dumm sein.
Diese Dokumentation über John Perkins und diese widerlichen Verbrechen der US-Regierung (und sicherlich auch anderer Regierungen, internationaler Konzerne und Organisationen wie "Weltbank" und IWF auf Kosten der Armen, hat mich in der Annahme, dass viele Politiker korrupt sind, weiter bestärkt. Diese Korruption kann man sicherlich auch bei uns zu Hauf finden.
Zusätzlich zu der Bestechung von Staatschefs, kommt noch die Erpressung - was soll die Wahl zwischen Geld oder Tod denn sonst sein?
Ich weiß nicht wo man die Dokumentation nochmal sehen kenn, sicherlich irgendwo im Internet auffindbar. Jedenfalls ist sie äußerst empfehlenswert und John Perkins machte auf mich einen glaubwürdigen Eindruck.
Irgendwann hat es ein Ende, dass die Reichen auf Kosten der Armen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.
Irgendwann werden die Reichen dieser Welt zur Rechenschaft gezogen werden und das wird nicht (nur) in irgendeinem Jenseits vor dem Jüngsten Gericht sein.
P.S.: John Perkins hat eine Homepage:
http://www.johnperkins.org/
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