Donnerstag, 25. April 2013
Filmtipp – Die Brennnessel
Auf ARTE-7 kann man einige Zeit lang noch eine interessante Dokumentation über die Brennnessel und ihren Nutzen sehen. Wer danach immer noch glaubt, es gäbe „Unkräuter“, dem kann auch Gott und der Kapitalismus nicht mehr helfen.

Besonders interessant ist, dass die Herstellung eines biologischen Düngers aus Brennnesseln, der Brennnesseljauche – zur Drehzeit dieser Dokumentation in Frankreich verboten war und evtl. immer noch ist. Da wären wir dann auch wieder beim Thema: Agrargroßkonzerne lassen verbieten, damit sie ihr Gift besser verkaufen können.

Hier die gelungene Dokumentation:




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Offshore-Leaks – eine lahme Ente?
Nun ist es ein paar Wochen her, als mit großem Getöse angekündigt wurde über einen der größten Steuerhinterziehungen der Geschichte zu berichten. Ein Datensatz mit über 100.000 Personen (zumeist Reiche), die Ihr Geld in so genannten „Steueroasen“ angelegt haben wurde Journalisten zugespielt. Offshore-Leaks klang danach, dass endlich mal all die Drecksäcke, die ihre Steuern nicht bezahlen, aber dann anderweitig kräftig Staatsgelder abkassieren (z. B. Bankiers) drankämen. Es war das große Ding in den Medien vor nicht einmal 4 Wochen.
Und nun? Wo sind die wirklich skandalösen Veröffentlichungen? Wo sind die Namen der Leute, die ihr Geld in „Steueroasen“ verstecken? Wo sind die Konsequenzen?
Nun gut, offenbar gibt es welche, die ihr Geld ganz legal in „Steueroasen“ angelegt haben. Genauso leben in Thailand auch alte deutsche Männer, die nicht zu einheimischen Prostituierten gehen oder nicht die Armut einheimischer Frauen ausnutzen, um als geiler alter Bock noch mal eine 20-Jährige zu haben.
Diejenigen, die ihr Geld völlig legal und mit Wissen der Steuerbehörden in „Steueroasen“ angelegt haben werden also in der Minderheit sein. Nicht umsonst heißt es „Steueroase“.

Ich persönlich hatte die Erwartung, dass auch ein paar Köpfe rollen würden. Wem nützt es denn, wenn Journalisten in diesem Fall irgendwelche Namen verdeckt halten? Es muss ja nicht gleich ein medialer Pranger werden, aber in Zeiten von wachsender Ungleichheit zwischen Arm und Reich und von Steuergeldern subventionierten Bankiers, muss einfach mehr passieren. Es müssen „Köpfe rollen“ bevor die Köpfe wirklich rollen und es wieder einmal zu spät ist. Im Prinzip ist das auch im Interesse derjenigen, die ihr Geld vor dem Fiskus und dem Zugriff des Pöbels verstecken – in der Regel Vermögende. Oder hat jemand schon mal davon gehört, dass ein ALG II Empfänger Gelder in „Steueroasen“ verstecken würde?

Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig, immerhin sollen die Daten ja noch weiter ausgewertet werden. Aber momentan habe ich das Gefühl, dass es nur ein kurzer Hype war, um die Auflage zu erhöhen aber ohne die Absicht wirklich Konsequenzen zu bewirken. Hoffentlich irre ich mich.


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Agrarkonzerne wollen Saatgut privatisieren
Wieder einmal versuchen Großkonzerne Ihr Monopol weiter auszubauen, um noch mehr Profite anzuhäufen – natürlich auch diesmal wieder auf Kosten der Verbraucher.

Diesmal wollen Agrarkonzerne (z. B. Monsanto, Dupont, Syngenta, Bayer Crop Science, KWS) mit Hilfe der EU ein Gesetz durchdrücken, das Vertrieb und Verwendung von Saatgut weiter einschränkt. Der Champions League fiebernde Otto-Normal-Mensch könnte nun sagen: „Na und, kann mir doch egal sein. Ich hole mein Essen eh aus dem Supermark.“.
Nein Du Arsch! Es kann Dir nicht egal sein, weil Du sonst von Großkonzernen, denen Du scheissegal bist vorgeschrieben bekommst, was Du zu fressen hast. Dann kannst Du zukünftig zwischen 2 Sorten Äpfeln wählen und kriegst sowieso noch gentechnisch verändertes und aufgeblähtes Obst und Gemüse aus dem Agrartreibhaus, wo der Boden noch nie einen Regentropfen abbekommen hat.

Dieses geplante Gesetze würde die ohnehin stark geschrumpfte Artenvielfalt in der Landwirtschaft noch weiter einschränken. Die Folgen wäre katastrophal: noch mehr Monokultur, noch mehr Bodenerosion, noch mehr Pestizide, noch mehr Gift im Essen, noch abhängiger von Großkonzernen, denen das Allgemeinwohl meilenweit am Arsch vorbeigeht.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sogar private Gärnter bestimmte Sorten von Obst und Gemüste nicht mehr anbauen dürfen, einfach nur weil die Großkonzerne dies mit Hilfe der EU verbieten wollen. Dann wäre der Anbau einer alten, resistenten und schmackhaften Tomatensorte plötzlich strafbar wie der Anbau von Cannabis. Alles nur, damit eine ganz kleine Gruppe von Menschen noch mehr Geld scheffeln kann. Willkommen im Kapitalismus!

Langsam reicht es mit diesem ganzen verlogenen Dreckspack, dieser korrupten Clique aus Wirtschaftsbossen und Politikern, die uns immer dreister an der Nase herumführt und uns bis auf den letzten Blutstropfen aussaugen will bis das bisschen Demokratie vollends ausgehöhlt ist und wir uns in einer de facto Diktatur befinden, in der eine recihte und mächtige „Elite“ das Restvolk unterdrückt.


Unterzeichnet die Petition gegen diesen erneuten Irrsinn!!!

http://helfen.global2000.at/de/freiheit-f%C3%BCr-die-vielfalt


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