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Montag, 27. August 2012
„Fresst Fleisch so lange Ihr es Euch noch leisten könnt!“
wasistlos, 20:54h
So oder so ähnlich müsste man wohl bei diesem Artikel von Spiegel-Online denken (die haben heute wohl ihren guten Tag).
In der Tat wird Fleisch über kurz oder lang teuer und für viele nicht mehr erschwinglich sein, da weltweit die Nachfrage steigt und sich Schwellenländer wie China oder Indien dem westlichen Lebens- und Ernährungsstil nähern. Man sollte sich wohl auch in Europa auf eine fleischlose oder fleischarme Zukunft einstellen und sich vielleicht schon mal an den Gedanken, Insekten zu verspeisen, gewöhnen. Schadet eigentlich auch nicht, denn man sollte bekanntlich sowieso nicht so viel Fleisch essen.
Einen Trost für alle diejenigen, die auf (billiges) Fleisch als Massenware nicht verzichten wollen oder nicht weniger essen wollen, habe ich dann doch noch einen Funken Hoffnung parat. Ich glaube, dass das gegenwärtige Bevölkerungswachstum ein jähes Ende finden wird. Es ist nicht gesagt, dass wir die 9 Milliarden-Marke knacken, schlechte Ernten, Krisen und Kriege werden da wohl auch noch „ein Wörtchen mitreden“. Wenn man das alles dann überlebt hat und auf der richtigen Seite der „neuen Welt“ lebt, kann man vielleicht auch wieder einige Jahrzehnte massenhaft Fleisch oder eben auch nicht – die Zeit wird es zeigen.
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In der Tat wird Fleisch über kurz oder lang teuer und für viele nicht mehr erschwinglich sein, da weltweit die Nachfrage steigt und sich Schwellenländer wie China oder Indien dem westlichen Lebens- und Ernährungsstil nähern. Man sollte sich wohl auch in Europa auf eine fleischlose oder fleischarme Zukunft einstellen und sich vielleicht schon mal an den Gedanken, Insekten zu verspeisen, gewöhnen. Schadet eigentlich auch nicht, denn man sollte bekanntlich sowieso nicht so viel Fleisch essen.
Einen Trost für alle diejenigen, die auf (billiges) Fleisch als Massenware nicht verzichten wollen oder nicht weniger essen wollen, habe ich dann doch noch einen Funken Hoffnung parat. Ich glaube, dass das gegenwärtige Bevölkerungswachstum ein jähes Ende finden wird. Es ist nicht gesagt, dass wir die 9 Milliarden-Marke knacken, schlechte Ernten, Krisen und Kriege werden da wohl auch noch „ein Wörtchen mitreden“. Wenn man das alles dann überlebt hat und auf der richtigen Seite der „neuen Welt“ lebt, kann man vielleicht auch wieder einige Jahrzehnte massenhaft Fleisch oder eben auch nicht – die Zeit wird es zeigen.
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Ungarn – noch mehr Hetze gegen Roma
wasistlos, 20:35h
In Ungarn wurde eine junge, gut aussehende Polizistin vergewaltigt und ermordet, natürlich von einem arbeitslosen Roma. Klischee perfekt und schon scheint laut Spiegel-Online ein neuer Volkszorn gegen alle Roma in Ungarn zu erwachen.
Das Besorgnis erregende daran ist, dass sich dieser pauschale Rassismus, dieser Antiziganismus nun angeblich in der ungarischen Mittelschicht „beliebter“ wird. Anscheinend wird da immer mehr polarisiert, die Roma werden als „Schwarze“ oder „farbige Mitbürger“ bezeichnet. Ich habe angesichts der vergangenen Jahre, in denen es zahlreiche antiziganistische Aktivitäten in Ungarn gab, den Eindruck bekommen, dass sich da etwas hochgeschaukelt hat und noch nicht am traurigen Höhepunkt angekommen ist. Der könnte dann beispielsweise so aussehen, dass es durch irgendeinen Anlass zu einem regelrechten Pogrom gegen Roma in Ungarn kommt. Da reicht vielleicht ein einziges Ereignis, das heftig genug ist und die Roma Ungarns werden sich in ihrem Lande nicht mehr sicher fühlen und es schließlich verlassen, voraussichtlich gen Westen. War alles schon einmal da und die Menschheit ist bekanntlich nicht gefeit vor dummen Wiederholungsfehlern. Das Problem wird dann nur sein, dass sie – auch angesichts der schärfer werdenden „Systemkrise“ – sehr schwer einen Platz finden werden, an dem sie nicht gleichen Anfeindungen ausgesetzt sind. Man denke nur an Rostock-Lichtenhagen!
Hoffen wir mal, dass es nicht so weit kommen wird und die Vernunft dann doch noch siegt.
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Das Besorgnis erregende daran ist, dass sich dieser pauschale Rassismus, dieser Antiziganismus nun angeblich in der ungarischen Mittelschicht „beliebter“ wird. Anscheinend wird da immer mehr polarisiert, die Roma werden als „Schwarze“ oder „farbige Mitbürger“ bezeichnet. Ich habe angesichts der vergangenen Jahre, in denen es zahlreiche antiziganistische Aktivitäten in Ungarn gab, den Eindruck bekommen, dass sich da etwas hochgeschaukelt hat und noch nicht am traurigen Höhepunkt angekommen ist. Der könnte dann beispielsweise so aussehen, dass es durch irgendeinen Anlass zu einem regelrechten Pogrom gegen Roma in Ungarn kommt. Da reicht vielleicht ein einziges Ereignis, das heftig genug ist und die Roma Ungarns werden sich in ihrem Lande nicht mehr sicher fühlen und es schließlich verlassen, voraussichtlich gen Westen. War alles schon einmal da und die Menschheit ist bekanntlich nicht gefeit vor dummen Wiederholungsfehlern. Das Problem wird dann nur sein, dass sie – auch angesichts der schärfer werdenden „Systemkrise“ – sehr schwer einen Platz finden werden, an dem sie nicht gleichen Anfeindungen ausgesetzt sind. Man denke nur an Rostock-Lichtenhagen!
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Filmtipp: Dokumentation über Somalia
wasistlos, 20:32h
Spiegel-Online hat auf eine interessante Dokumentation über Somalia aufmerksam gemacht: „Im Land der Piraten“ läuft heute um 22:45 Uhr auf ARD.
Der Reporter Ashwin Raman in Begleitung von einem Trupp einheimischer „Leibwächter“ zeigt wahrscheinlich eindrucksvolle und traurige Bilder aus Somalia, so offenbar auch Giftmüllfässer und tote Fische. Ich rechne damit, dass man Hinweise auf die Ursachen der Piraterie in Somalia bekommt, das ist eigentlich auch ganz simpel: Somalia hat keinen funktionierenden Staat, also keine Marine und keine Küstenwache. Die Gewässer vor Somalia sind also faktisch Niemandsland, in dem andere Länder machen können, was sie wollen. Sie (insbesondere die reichen Länder) entsorgen ihr Giftmüll in somalischen Gewässern und Fischer aus anderen Ländern, stehlen alle Fische. Piraterie wird dort sicher nicht aus Spaß betrieben, sondern aus purer Not heraus. Diese Atalanta Mission ist wohl auch nur dazu da, die Schiffe der anderen, vor den armen Somalis zu schützen. Ein Zusatzziel dieser Operation, dass die Überwachung der Fischerei vor der Küste Somalias unterstützt werden soll, ist wohl eher ein kosmetisches Detail und nur auf dem Papier wirksam.
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Das Gehirn – formbar bis ins Alter
wasistlos, 14:47h
Eine sehr faszinierende Dokumentation über das menschliche Gehirn und die Neuronale Plastizität kann man noch einige Zeit auf ARTE+7 sehen.
“Neustart im Kopf” erzählt über die unglaublichen Fähigkeiten des menschlichen Gehirns. Besonders interessant fand ich persönlich, die Erkenntnisse, die man im Rahmen der Bildung verwerten kann.
Leseschwäche und Lernbehinderung sind überwindbar
So gibt es spezielle Methoden, die in de USA offenbar erfolgreich angewandt werden, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt werden können, um Leseschwächen oder Lernbehinderungen zu beseitigen oder zumindest die negativen Auswikrungen bedeutend zu mindern. Ich frage mich nur, warum diese Methoden, die in den USA erfolgreich eingesetzt werden, nicht schon längst bei uns in großem Stil angwandt werden!? Mir ist zumindest nicht bekannt, dass lern- oder leseschwache Schüler in Deutschland regelmäßig mit, den in der Dokumentation vorgestellten Methoden unterstützt werden (vielleicht hat ja die Ritalin-Lobby etwas dagegen?!). Eine solche Methode ist übrigens das Computerprogramm „FastForWord", das laut Wikiedia auch auf deutsch erhältlich sein soll.
Mit den richtigen Methoden kann das Gehirn solche Behinderungen überwinden und den Betroffenen quasi ein neues bis dahin unvorstellbares Leben ermöglichen. Die kognitiven Fähigkeiten des menschlichen Gehirns sind scheinbar das ganze Leben lang erweiterbar und nicht irgendwie starr und unveränderbar – davon kann jeder Mensch profitieren.
Ingesamt eine sehr sehenswerte und aufschlussreiche Dokumentation.
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So gibt es spezielle Methoden, die in de USA offenbar erfolgreich angewandt werden, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt werden können, um Leseschwächen oder Lernbehinderungen zu beseitigen oder zumindest die negativen Auswikrungen bedeutend zu mindern. Ich frage mich nur, warum diese Methoden, die in den USA erfolgreich eingesetzt werden, nicht schon längst bei uns in großem Stil angwandt werden!? Mir ist zumindest nicht bekannt, dass lern- oder leseschwache Schüler in Deutschland regelmäßig mit, den in der Dokumentation vorgestellten Methoden unterstützt werden (vielleicht hat ja die Ritalin-Lobby etwas dagegen?!). Eine solche Methode ist übrigens das Computerprogramm „FastForWord", das laut Wikiedia auch auf deutsch erhältlich sein soll.
Mit den richtigen Methoden kann das Gehirn solche Behinderungen überwinden und den Betroffenen quasi ein neues bis dahin unvorstellbares Leben ermöglichen. Die kognitiven Fähigkeiten des menschlichen Gehirns sind scheinbar das ganze Leben lang erweiterbar und nicht irgendwie starr und unveränderbar – davon kann jeder Mensch profitieren.
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