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Freitag, 30. März 2012
Warum die FDP Schlecker nicht auffangen will
wasistlos, 00:21h
Ich wurde gerade eben auf einen interessanten Aspekt bezüglich der durch die FDP verhinderten Rettung der insolventen Drogeriekette Schlecker aufmerksam gemacht. Vielen Dank dafür. Den Text, den ich erhalten habe, kopiere ich einfach mal hier rein:
„ Die FDP verhinderte die Gründung einer Auffanggesellschaft für die Schlecker-Beschäftigten, was von den Medien allgemein als Versuch der FDP, sich als besonders wirtschaftskompetente Partei zu profilieren, gewertet wird.
Tatsächlich könnte der Grund für die Blockade der FDP viel tiefer liegen. Noch-FDP-Vorsitzender Phillip Rösler war vor seiner Berufung in das Bundeskabinett Wirtschaftsminister von Niedersachsen. Durch dieses Amt hat man automatisch eine gewisse Nähe zu den größten Unternehmen des jeweiligen Bundeslandes. Eines der größten Unternehmen Niedersachsens ist die Drogeriekette Rossmann.
Es stellt sich die Frage, ob Rossmann ein Interesse daran haben könnte, dass eine Schlecker-Auffanggesellschaft verhindert wird. Da auf diese Weise die Erhaltung eines Konkurrenten ermöglicht werden würde, kann man diese Frage wohl bejahen.“
Wenn man die traditionelle Nähe der FDP zu Wirtschaft, „Elite“ und überall dorthin wo das große Geld sprudelt kennt, scheint dies durchaus möglich zu sein. Man kann außerdem durchaus annehmen, dass Konkurrent Rossmann ein Interesse dran haben könnte, dass es KEINE Auffanggesellschaft für Schlecker gibt. Zumindest sind sich Rossmann und die FDP bzw. das niedersächsische Wirtschaftsministerium schon mal näher gekommen, wie man auf diesem Bild (Achtung Download) sehen kann. Untertitel dazu:
„Der damalige niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Philip Rösler gratuliert Dirk Roßmann am 27. März 2009 in Celle zur 2.000sten Rossmann-Verkaufsstelle in Europa.“
Auch andere (ehemalige) Wirtschaftsminister der FDP, wie z. B. Horst Rehberger kümmerten sich fürsorglich um Rossmann, wie man diesem Bild entnehmen kann. Der Untertitel dazu lautet:
„ Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger überreicht Rossmann Geschäftsführer Roland Frobel am 25. Mai 2005 in Landsberg den Landesförderbescheid in Höhe von 7,5 Mio. €.“.
Wie schön, dass für manche „Förder“gelder da sind.
Den hier geäußerten Verdacht wurde auch schon in einem Kommentar dieses Zeit-Artikels geäußert. Es scheint, als ob die FDP auch zu Rossmann eine ungesunde Nähe unterhält. Ein Schelm, wer da Böses denkt?
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„ Die FDP verhinderte die Gründung einer Auffanggesellschaft für die Schlecker-Beschäftigten, was von den Medien allgemein als Versuch der FDP, sich als besonders wirtschaftskompetente Partei zu profilieren, gewertet wird.
Tatsächlich könnte der Grund für die Blockade der FDP viel tiefer liegen. Noch-FDP-Vorsitzender Phillip Rösler war vor seiner Berufung in das Bundeskabinett Wirtschaftsminister von Niedersachsen. Durch dieses Amt hat man automatisch eine gewisse Nähe zu den größten Unternehmen des jeweiligen Bundeslandes. Eines der größten Unternehmen Niedersachsens ist die Drogeriekette Rossmann.
Es stellt sich die Frage, ob Rossmann ein Interesse daran haben könnte, dass eine Schlecker-Auffanggesellschaft verhindert wird. Da auf diese Weise die Erhaltung eines Konkurrenten ermöglicht werden würde, kann man diese Frage wohl bejahen.“
Wenn man die traditionelle Nähe der FDP zu Wirtschaft, „Elite“ und überall dorthin wo das große Geld sprudelt kennt, scheint dies durchaus möglich zu sein. Man kann außerdem durchaus annehmen, dass Konkurrent Rossmann ein Interesse dran haben könnte, dass es KEINE Auffanggesellschaft für Schlecker gibt. Zumindest sind sich Rossmann und die FDP bzw. das niedersächsische Wirtschaftsministerium schon mal näher gekommen, wie man auf diesem Bild (Achtung Download) sehen kann. Untertitel dazu:
„Der damalige niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Philip Rösler gratuliert Dirk Roßmann am 27. März 2009 in Celle zur 2.000sten Rossmann-Verkaufsstelle in Europa.“
Auch andere (ehemalige) Wirtschaftsminister der FDP, wie z. B. Horst Rehberger kümmerten sich fürsorglich um Rossmann, wie man diesem Bild entnehmen kann. Der Untertitel dazu lautet:
„ Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger überreicht Rossmann Geschäftsführer Roland Frobel am 25. Mai 2005 in Landsberg den Landesförderbescheid in Höhe von 7,5 Mio. €.“.
Wie schön, dass für manche „Förder“gelder da sind.
Den hier geäußerten Verdacht wurde auch schon in einem Kommentar dieses Zeit-Artikels geäußert. Es scheint, als ob die FDP auch zu Rossmann eine ungesunde Nähe unterhält. Ein Schelm, wer da Böses denkt?
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Schleckermitarbeiter – gefickt und fallengelassen
wasistlos, 23:51h
Tja, wäre die Drogeriekette Schlecker eine Bank gewesen, hätte es wohl auch Millionen geregnet. Stattdessen sind den Regierenden bzw. der FDP vergleichsweise mickrige 71 Millionen Euro zu viel, um die Mitarbeiter von Schlecker zu retten.
So wurden sie nicht nur über Jahre von ihrem Arbeitgeber regelrecht gefickt, sondern werden nun auch fallen gelassen wie eine missbrauchte Nutte von ihrem widerwärtigen Zuhälter. Die Banken verjubeln Steuergelder munter weiter, Anton Schlecker samt Familie ist versorgt und die so genannten „Kleinen“ sind wieder einmal die Dummen.
Meldungen über das Ausbeutungssystem der Leiharbeit machen die Sache auch nicht besser.
Und dann ahne ich schon welche Schlange sich in naher Zukunft wieder auf Kosten von Umwelt und möglicherweise auch Steuerzahlern aus dem Dreck winden wird, den sie selbst verursacht hat. Wenn ich den Chef des Energiekonzerns Total sehe, das verantwortlich für die jüngste Förderplattformkatastrophe in der Nordsee ist, bekomme ich einfach nur Gefühle, die ich aus juristischen Gründen nicht öffentlich äußern mag. Widerwärtig!
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So wurden sie nicht nur über Jahre von ihrem Arbeitgeber regelrecht gefickt, sondern werden nun auch fallen gelassen wie eine missbrauchte Nutte von ihrem widerwärtigen Zuhälter. Die Banken verjubeln Steuergelder munter weiter, Anton Schlecker samt Familie ist versorgt und die so genannten „Kleinen“ sind wieder einmal die Dummen.
Meldungen über das Ausbeutungssystem der Leiharbeit machen die Sache auch nicht besser.
Und dann ahne ich schon welche Schlange sich in naher Zukunft wieder auf Kosten von Umwelt und möglicherweise auch Steuerzahlern aus dem Dreck winden wird, den sie selbst verursacht hat. Wenn ich den Chef des Energiekonzerns Total sehe, das verantwortlich für die jüngste Förderplattformkatastrophe in der Nordsee ist, bekomme ich einfach nur Gefühle, die ich aus juristischen Gründen nicht öffentlich äußern mag. Widerwärtig!
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