Dienstag, 15. März 2011
Katastrophe von Fukushima zeigt Gemeinsamkeiten zwischen "Demokratien" und "Diktaturen"
Was haben die angeblich "demokratischen" Länder Japan und Deutschland (dazu zählen könnte man noch eine Menge anderer Länder) mit der Diktatur in Nordkorea gemeinsam?

Ganz einfach: Ziel aller Regierungen ist es sich selbst zu bereichern und einer kleinen Klientel zu dienen, nicht der Allgemeinheit. Der einzige Unterschied besteht darin, dass nicht immer alle Teile einer Regierung diese Ziele beharrlich verfolgen und sie es auch nicht immer offensichtlich tun.


Irreführung der Bevölkerung

Nordkorea ist eine Diktatur in der die Bedürfnisse einer Machtelite eindeutig an oberster Stelle stehen. Um dies zu bewerkstelligen wird das eigene Volk systematisch belogen und mit gesteuerten Medienberichten in die Irre geführt.

In Ländern wie Japan und Deutschland ist die Machtelite scheinbar die Vertretung des Volkes, doch auch hier werden Bedürfnisse einiger Weniger bedient. Die Regierenden bereichern sich selbst und versorgen sich und ihre Angehörigen wie es z. B. Roland Koch vorgemacht hat. Bestimmte Gruppen, vorwiegend aus der Wirtschafts- und Finanzwelt, werden durch Gesetze und aktive Politik gefördert und bedient.
Dies alles wird in einer so genannten "Demokratie" aber so gemacht, dass es aussieht als ob diese Maßnahmen im Interesse der Allgemeinheit wären und im Zweifelsfall werden Dinge totgeschwiegen.


Lügen und Vertuschen

Am Beispiel der atomaren Katastrophe im japanischem Fukushima und den daraus folgenden Konsequenzen für Deutschland in Sachen Atompolitik, zeigt sich, dass auch in so genannten "Demokratien" Lügen und Vertuschen Instrumente angeblicher "Volksvertreter" sind.
In Japan hat sich der ehemalige Journalist Yasumitsu Yamada in das Sperrgebiet um das Kernkraftwerk Fukushima I begeben, um die Situation vor Ort zu erkunden. Dabei hat er festgestellt, dass die japanische Regierung weniger im Griff hat, als sie zugibt.
Offenbar versucht die Regierung objektive Berichterstattung aus dem Katastrophengebiet zu verhindern, denn die Polizei versuchte Yamada daran zu hindern, Fotos zu machen, damit die Öffentlichkeit nicht das Chaos und die Panik dort zu sehen bekommt.


Deutsche Regierung verheimlicht Störfall in AKW

Während man in Japan also die Öffentlichkeit über die wahren Ausmaße der Nuklearkatastrophe zu täuschen versucht, kommen dieser Tage in Deutschland neue Meldungen über einen Störfall im Atomkraftwerk Philippsburg im Jahre 2010 ans Tageslicht.
In der Süddeutschen Zeitung vom 15. März steht auf Seite 5 ein kleiner Artikel über einen Zwischenfall im Kraftwerk Phillippsburg, der sich bereits am 17. Juni 2010 ereignete.
Nach einem anonymen Hinweis lief an diesem Tag das Brennelementebecken des Kraftwerks leer.

"270.000 Liter Wasser liefen in den "Reaktorsumpf" des Kraftwerks, ein Sammelbecken für Notfälle. Weitere 10.000 Liter flossen über offene Entwässerungsleitungen aus dem Reaktorsicherheitsbehälter heraus."

Normalerweise sollten solche Störfälle öffentlich gemeldet werden, doch ist dies bekanntlich nicht geschehen.

Da dieser Störfall ausgerechnet während den "Vorbereitungen für die Laufzeit-Verlängerung" stattfand, liegt der Verdacht nahe, dass die Verantwortlichen dies bewußt verheimlicht haben, um die Laufzeit-Verlängerung möglichst einfach durchzubringen. Schlechte Publicity, die solch ein Störfall bringt, hätte die Verlängerung der AKW-Laufzeiten gefährdet, wie man sich ausmalen kann.

Es ist also gleichgültig, ob man in einer ganz offensichtlichen Diktatur lebt oder in einer "Pseudo-Demokratie" - die Regierenden belügen und betrügen das Volk nach Strich und Faden!

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