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Freitag, 29. Oktober 2010
Korruption in Deutschland. Heute: Roland Koch
wasistlos, 16:21h
Ich habe ja schon darauf gewartet, dass so etwas kommt. Nun ist es eingetreten:
Ein weiterer (Ex-)Politiker bekommt nach Ende seiner Amtszeit (bzw. in diesem Fall nach Rücktritt) einen hohen Posten in einem größeren Wirtschaftsunternehmen.
Der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ist ab dem 1. Juli 2011 Vorstandvorsitzender des Bauunternehmens "Bilfinger Berger".
Während seiner Amtszeit als hessischer Ministerpräsident setzte Koch den Bau einer neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen durch. Von dem 80-Millionen-Euro-Bauauftrag hatte auch die Firma "Bilfinger Berger" profitiert, für die Koch ab nächstem Jahr arbeiten wird. Dieser Posten ist selbstverständlich gut bezahlt.
Wie kann es sein, dass Koch ausgerechnet Vorstandschef einer Firma werden soll, die während seiner Amtszeit davon profitiert hat, dass er ihnen einen millionenschweren Bauauftrag beschafft hat?
Zudem hat Roland Koch keinerlei Erfahrung im Baugewerbe.
In anderen Ländern nennt man so etwas Korruption.
In Deutschland ist diese enge Verbindung zwischen Wirtschaft und Politik offenbar in Ordnung, auch wenn sinnlose Projekte wie "Stuttgart 21" zu Lasten der Steuerzahler und gegen dessen Willen durchgedrückt werden, während es in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Bildung an finanziellen Mitteln fehlt.
Im Falle von "Stuttgart 21" kann ich mir das politisch selbstmörderische Verhalten seitens der verantwortlichen Politiker auch nur so erklären, dass ihnen die Unternehmen, die von "Stuttgart 21" profitieren würden, einen lukrativen Job für die Zeit nach der Politik zusichern. Da macht es auch nichts, wenn man nicht wiedergewählt wird.
Roland Koch, Gerhard Schröder etc.. - sie alle zeigen, dass in Deutschland politisch das gemacht wird, was der Meistbietende will.
Mehr zum Thema hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,726086,00.html
Ein weiterer (Ex-)Politiker bekommt nach Ende seiner Amtszeit (bzw. in diesem Fall nach Rücktritt) einen hohen Posten in einem größeren Wirtschaftsunternehmen.
Der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ist ab dem 1. Juli 2011 Vorstandvorsitzender des Bauunternehmens "Bilfinger Berger".
Während seiner Amtszeit als hessischer Ministerpräsident setzte Koch den Bau einer neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen durch. Von dem 80-Millionen-Euro-Bauauftrag hatte auch die Firma "Bilfinger Berger" profitiert, für die Koch ab nächstem Jahr arbeiten wird. Dieser Posten ist selbstverständlich gut bezahlt.
Wie kann es sein, dass Koch ausgerechnet Vorstandschef einer Firma werden soll, die während seiner Amtszeit davon profitiert hat, dass er ihnen einen millionenschweren Bauauftrag beschafft hat?
Zudem hat Roland Koch keinerlei Erfahrung im Baugewerbe.
In anderen Ländern nennt man so etwas Korruption.
In Deutschland ist diese enge Verbindung zwischen Wirtschaft und Politik offenbar in Ordnung, auch wenn sinnlose Projekte wie "Stuttgart 21" zu Lasten der Steuerzahler und gegen dessen Willen durchgedrückt werden, während es in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Bildung an finanziellen Mitteln fehlt.
Im Falle von "Stuttgart 21" kann ich mir das politisch selbstmörderische Verhalten seitens der verantwortlichen Politiker auch nur so erklären, dass ihnen die Unternehmen, die von "Stuttgart 21" profitieren würden, einen lukrativen Job für die Zeit nach der Politik zusichern. Da macht es auch nichts, wenn man nicht wiedergewählt wird.
Roland Koch, Gerhard Schröder etc.. - sie alle zeigen, dass in Deutschland politisch das gemacht wird, was der Meistbietende will.
Mehr zum Thema hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,726086,00.html
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